Institution Kirche

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Mynona
schrieb am 17.04.2011, 20:49 Uhr
Einer der die armen Indios mit der Schuld- und Sünde Lehre infizieren wollte.
Nur setzten diese sich direkt zur Wehr und töteten ihn......
Shimon
schrieb am 17.04.2011, 20:59 Uhr (am 17.04.2011, 21:00 Uhr geändert).
JIM ELIOT
Elisabeth Elliot

Im Schatten des Allmächtigen

Das Tagebuch Jim Elliots

Das »Vermächtnis« des jungen Pioniermissionars Jim Elliot, der 1956 im Alter von 28 Jahren von den Auca-Indianern ermordet wurde. Unzählige junge Christen haben durch dieses Buch entscheidende Anstöße zu einem gottgeweihten Leben bekommen. Elliot hat dieses Tagebuch vor allem während seiner Studien- und Verlobungszeit geschrieben. Es beeindruckt jeden Leser durch die Aufrichtigkeit und Hingabe, mit der er seine Zweifel, Krisen, Niederlagen und Glaubenserfahrungen beschreibt. Hier ringt ein junger Mann um jeden Preis um ein kompromissloses Leben zur Verherrlichung Gottes.

Mynona
schrieb am 17.04.2011, 21:19 Uhr
".....Anliegen war es, die Huaorani-Indianer (abwertend Aucas = „Barbaren” genannt) zum christlichen Glauben zu missionieren. Diese galten jedoch als feindselig und kontaktscheu und waren in der Vergangenheit bereits in Auseinandersetzungen mit Mitarbeitern des Ölunternehmens Shell involviert, bei denen bereits einige Todesopfer zu beklagen waren. Um mit den Huaorani in Kontakt zu treten, überflogen Elliot und seine Freunde das Gebiet, warfen kleine Geschenke ab und setzten über einen Lautsprecher kurze Nachrichten ab......Bei einem der ersten Zusammentreffen wurde J.E.getötet.....
Seine Frau setzte seine Arbeit fort.

Nachdem aber offizielle Vorwürfe laut wurden, dass Rachel Saint und Elisabeth Elliot sich eher für die Belange der dortigen Ölgesellschaften (Shell) und gegen die Interessen der dort lebenden Indios engagierten, hat sich SIL International von dieser Mission offiziell zurückgezogen."

tztztz
seberg
schrieb am 17.04.2011, 21:23 Uhr
Ja, Shimon, wir wissen es, du lebst jetzt schon im Himmelreich und hast dein Gehirn an der Pforte abgegeben...
grumpes
schrieb am 17.04.2011, 21:49 Uhr
@mynona:
Einer der die armen Indios mit der Schuld- und Sünde Lehre infizieren wollte.


Es geht auch anders, der Schuß geht manchmal nach hinten los:
www.youtube.com/watch?v=MZgtDHDHWcs

Gruß
grumpes
seberg
schrieb am 17.04.2011, 22:00 Uhr
Danke grumpes für den Link!

Habe ein schönes neues Wort gelernt: Entkehrung!

Und: aus einem Missionar wurde ein Sprachforscher - faszinierend!
lucky_271065
schrieb am 17.04.2011, 22:57 Uhr
Ketzer sind nützlich. Wir wissen nicht, wie gut es uns ist, Gegner zu haben.

Zitat von Martin Luther

grumpes
schrieb am 17.04.2011, 23:02 Uhr
Atheismus ist ein notwendiger Protest gegen die Gottlosigkeit der Kirchen und die Enge ihrer Dogmen. Gott benutzt ihn als Stein um diese beschmutzten Kartenhäuser zu zerstören.
(Sri Aurobido, ind. engl. Philosoph u. Mystiker, 1872-1950)
Shimon
schrieb am 18.04.2011, 08:45 Uhr
Seid so gesinnt wie Christus Jesus, der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an.
Philipper 2,6-7

Herablassung

Es war in Princeton. Auf einer Parkbank saß ein kleines Schulmädchen und weinte. Ein freundlicher alter Herr fragte sie, was ihr fehle. Sie sagte: »Ich kann das Mathe nicht!« Da setzte er sich zu ihr und ließ sich die Aufgaben zeigen. Freundlich und geduldig erklärte er ihr alles. Jetzt mochte sie wieder lächeln. Und später konnte sie sagen, sie habe bei Einstein Mathe gelernt, denn kein Geringerer war der freundliche Herr.
Welch eine Herablassung des berühmtesten Physikers der Welt, der 1921 auch den Nobelpreis erhielt!
Wie vergleichsweise bescheiden sind doch unsere Fähigkeiten, und wie oft hindert uns unser Stolz, solche »einfachen« Dinge für andere zu tun! Weil wir es für unter unserer Würde hielten, schmutzige Arbeit zu machen, haben wir sie von »Gastarbeitern« tun lassen. Weil uns unsere Zeit zu schade ist, mit kleinen Kindern »alberne Spielchen« zu spielen, müssen sie sich allein beschäftigen, und uns entgeht die wunderbare Möglichkeit, ihre aufnahmefähigen Herzen zu prägen. Weil vielen Männern die Hausarbeit zu gering ist, verpassen sie die Möglichkeit, ihrer Frau zu zeigen, was sie ihnen wert ist.
Und blicken wir dann auf die Krippe in Bethlehem und auf das Kreuz von Golgatha, so sehen wir eine noch viel größere Herablassung. Gott selbst kam in unser Menschsein, in unser selbst verschuldetes Elend, um uns zu retten. Wer das begreift, darf auch wieder Mut fassen wie das kleine Mädchen oben. Und wer ihn schon kennt, sollte sich jedes Mal schämen, wenn er sich für einen geringen Dienst an den Mitmenschen zu fein fühlt.
Hermann Grabe

Frage
Haben Sie sich schon helfen lassen?

Tipp
Dann sollten Sie auch anderen gern helfen.
Mynona
schrieb am 18.04.2011, 09:21 Uhr
Dann sollten Sie auch anderen gern helfen.

Ich denke das ist in unserem "Menschsein"verankert und sollte keine religiöse "Plicht" sein,die dann ,vll.sogar noch mit Widerwillen nur ,erfüllt wird...
grumpes
schrieb am 18.04.2011, 09:30 Uhr
Eine Religion, wie immer sie auch beschaffen sein möge, wird sich vor der Lächerlichkeit immer durch 'gute Werke' retten.
(Henry de Montverlant)
Shimon
schrieb am 19.04.2011, 08:51 Uhr
Ich bin der HERR, dein Gott ... Du sollst keine andern Götter haben neben mir.
2. Mose 20,2-3


Wer sind deine Götter?

Heute vor 60 Jahren wurde in Frankfurt/Main die erste Internationale Automobilausstellung nach dem Krieg eröffnet. Sie hat sich im Laufe der Jahre zur wichtigsten internationalen Automesse entwickelt. Immer neue Entwicklungen machen Frankfurt zu einem Mekka der Automobilfreunde. Dabei ging die Entwicklung lange Jahre hin zu »schneller - größer - teurer«. Das Auto wurde zum Statussymbol.
Diese Autoausstellungen beweisen die Autobegeisterung der Deutschen. Am Wochenende wird es hingebungsvoll gepflegt, wird an ihm herumgeschraubt, um es »aufzumotzen«. In der Realität hat das Auto den Platz eines Götzen im Leben vieler Menschen eingenommen. Ihm opfert man Zeit, Geld, Gefühle, und das oft auf Kosten anderer. Mir drängt sich manchmal die Frage auf, ob die Frauen der Autofreaks so viel Zuwendung erfahren wie die Fahrzeuge. Dabei kann keiner verhindern, dass das Auto altert, Reparaturen benötigt und bei Unfällen beschädigt wird. Am Ende jedes Autolebens steht die Schrottpresse und beizeiten ein Nachfolgemodell bereit. Man kann kaum augenfälliger zeigen, wie kurzlebig solche modernen Götzen sind, die von Millionen Menschen auf Ausstellungen, im Schaufenster und in ihrer Garage verehrt werden.
Dabei stellen sich viele Menschen die Frage nach dem wahren Gott nicht mehr. Dabei fordert er nicht einmal etwas von uns, sondern schenkt sich uns selbst in seinem Sohn. Er veraltet nicht, muss nicht ersetzt werden, aber er erwartet, dass wir ihn als einzigen Gott anerkennen, weil er unser Schöpfer ist. Seine Beziehung zu uns ist eine Liebesbeziehung, die wir zwar missachten, aber nicht auflösen können. Er lädt uns auch heute noch zu sich ein.
Bernd Hüsken

Frage
»Mein Haus, mein Pool, mein Boot, mein Auto ...« - Wo sind Ihre Götter?

Tipp
Trachten Sie nach Reichtum in Gott.
grumpes
schrieb am 19.04.2011, 08:56 Uhr (am 19.04.2011, 08:57 Uhr geändert).
.......und täglich grüßt das Murmeltier......
Merlen
schrieb am 19.04.2011, 10:30 Uhr (am 19.04.2011, 10:37 Uhr geändert).
@grumpes,
wer die Seelenlage der Piraha verstehen kann wird auch verstehen warum alle drohenden, gleichzeitig mit vermeindlicher Liebe die Menschen lockenden Religionen niemals die Menschen wirklich glücklich machen werden. (die Exstase die mit gemeinsamen Gesängen, Gebete durch die Gemeinden für den einzelnen erreichen werden entsprechen nicht der Grundzufriedenheit freier Menschen wie den Piraha) Die vordergründig angebotene Liebe des monotheistischen Gottes bei gleichzeitiger Bedrohung durch Bestrafung entbehrt der Selbstlosigkeit welche Grundvoraussetzung der Liebe ist. Daneben gibt es keine.
Shimon
schrieb am 19.04.2011, 11:26 Uhr (am 19.04.2011, 11:26 Uhr geändert).
1Joh 4,8 Wer nicht liebt, der hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist Liebe.

1Joh 4,16 Und wir haben die Liebe erkannt und geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.