Politik aktuell

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Joachim
schrieb am 11.11.2010, 12:37 Uhr
Genau mit vielen "Teilchenbereichen".
Friedrich K
schrieb am 11.11.2010, 15:23 Uhr
@Joachim
Brillianter Kommentar vom professionellen "Teilchenkenner" der Sorte hart und Vertreter der Zunft mit gestärktem Selbstbildnis (ob er wohl das Selbstbildnis mit der Hemdbrust verwechselt hat muss noch geklärt werden) für den die eigene Verunsicherung ein Fremdwort ist. Eigene Verunsicherung kennt nur den Klassenfeind aber kein aufrichtiger und kampferprobter Genosse :-) .
gerri
schrieb am 11.11.2010, 17:18 Uhr
@bancban,damit wollte ich nur sagen das es zwei Wahrheiten gibt,eine von demjenigen der sie Behauptet und die zweite von dem der sie nicht akzeptiert.Welche die richtige ist muß ein jeder für sich wissen, mit Vorsicht.

Gruß, Geri
pavel_chinezul
schrieb am 11.11.2010, 18:54 Uhr
Friedrich K,

lass ihn doch, wenn er meint den passenden Teilchenbeschleuniger gefunden zu haben. Ob es der Linke oder der Rechte ist, ist eh egal, denn aus einer Ulknudel wird auch keine Spaghetti.
pavel_chinezul
schrieb am 15.11.2010, 11:50 Uhr
Zu empfehlen

http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article10919837/Wer-den-Koffer-packt.html

Unter anderem die Aussage

Wir in den reicheren Ländern sehen es als selbstverständlich an, dass wir reisen und uns anderswo niederlassen dürfen. Von anderen erwarten wir, dass sie dort bleiben, wo sie geboren wurden. Wir müssen uns fragen, welchen Stellenwert wir dem Recht zumessen, dort leben zu können, wo wir möchten. In der Aufzählung der Rechte und Freiheiten, für die wir einzustehen bereit sind - von Kinderrechten bis hin zu Verbraucherrechten -, klafft eine große Lücke: Das Recht auf freie Wohnortwahl. Es wird viel mehr Energie darauf verwendet zu erklären, warum dieses Recht nicht durchsetzbar ist, als für die Verteidigung eines solch fundamentalen Menschenrechts.
passt eigentlich in mehrere Threads dieses Forums.
seberg
schrieb am 15.11.2010, 12:51 Uhr
Ein interessanter Artikel, ein Plädoyer für die Öffnung unseres Denkens und unseres Landes für die Einwanderung, für die Migrationsbewegung statt für die Abschottung und das Verharren in der Ressentimentbewegung.
gerri
schrieb am 15.11.2010, 12:52 Uhr (am 15.11.2010, 13:03 Uhr geändert).
@pavel-chinezul,auswandern, einwandern ja das soll ein Recht für Alle sein mit dem Ziel sich selber zu versorgen.
Wenn aber ganze Familienklans unterwegs sind,nicht aus einem Kriesengebiet kommend sich an die Sozialämter wenden,muß man schon nach dem Rechten schauen.Niemand ist schuld das es an einem Ende der Welt geordneter zugeht,am anderen nicht so.Einwandern ja, aber nicht gleich auffällig werden und einfach dahinleben,als ob jemand Schuld an ihrem
Leben sei,die vorhandenen Menschen beneiden um das erarbeitete,womöglich auch noch bestehlen da sie eh zuviel hätten.
Sozialhilfen sind für Notfälle gedacht,für eine gewisse Zeit,nicht für Welche die davon gehöhrt haben sich anmelden und davon ewig leben möchten.
Wir wissen es selber,man musste sich auf alle Arten anpassen,wenn die Schulfreunde unserer Kinder in`s Haus kamen sahen sie sich um, und erzählten Zuhause wie wir , die wir aus Rumänien kamen,wohnten.
Es war nicht immer leicht Schritt halten mit den Hiesigen im Wesentlichen,da der Anfang nirgendwo leicht ist, nur mit Ehrlichkeit und Fleiß.
Wer es mit Lüge und Betrug versucht,kann gleich dort Zuhause bleiben ohne seine Landsleute zu beschämen.

Gruß, Geri
pavel_chinezul
schrieb am 15.11.2010, 13:40 Uhr
@Gerri,

genau. Wie das Beispiel über Großbritannien es auch verdeutlicht. So etwas z.B. könnte bei uns eingeführt werden und nicht wie das Beispiel Australien zeigt, und bei uns zurzeit diskutiert wird, ein Punktesystem, welches sogar in Down Under kritisch gesehen wird. Wir sollten in D positive und nicht negative Erfahrungen näher betrachten.
seberg
schrieb am 15.11.2010, 13:48 Uhr
pavel: So sehe ich das auch.

gerri: Woran denkt man zuerst bei Einwanderern: dass sie sich selbst versorgen können und wollen, oder dass sie mit Lüge und Betrug ankommen? Das Letztere wären die im Artikel genannten Vorurteile. „Das größte Problem bei der Forderung, Immigration streng nach nutzbringenden Kriterien zu regeln, ist, dass sie Ausdruck eines engstirnigen, statischen Denkens ist...Wer Immigration nur für die Qualifiziertesten zulassen möchte, neigt dazu, alle anderen Formen der Migration als Problem darzustellen“. Die Beispiele Großbritanniens, Australiens und des Sohns des kenianischen Ziegenhirten hast du vielleicht überlesen. Sie sollten aber zu denken geben – bei aller Angst vor gesellschaftlicher Dynamik und Veränderung, spätestens als Alternative zu der letzlich zum Stillstand und ins Nichts führenden Abschottung in unserem sicheren Luxus-„Bârlog" (dein Ausdruck an anderer Stelle) Deutschland.
walter-georg
schrieb am 15.11.2010, 18:17 Uhr (am 15.11.2010, 18:18 Uhr geändert).
@ pavel-chinezul: Könntest du mir bitte einige positive Beipiele geben, nach denen man sich in D orientieren kann?
bankban
schrieb am 15.11.2010, 18:39 Uhr
pavel_chinezul
schrieb am 15.11.2010, 19:15 Uhr (am 15.11.2010, 19:18 Uhr geändert).
@walter-georg,

ich bezog mich auf positive und negative Erfahrungen die im Ausland gemacht wurden. So z.B. wird bei uns über ein Punktesystem diskutiert, wie wir die "brauchbaren" Einwanderer katalogisieren könnten. Australien hat so etwas und im Artikel wird darüber kritisch berichtet. Wenn andere daran zweifeln ob es richtig ist, sollte man nicht lieber überlegen ob was anderes für uns sinnvoll wäre? Dafür scheint aber das Beispiel aus England gut zu funktionieren. Ob man nicht eher darüber nachdenken sollte?
walter-georg
schrieb am 15.11.2010, 19:26 Uhr
@ pavel-chinezul: Kannst du mir bitte erklären, was die Briten genau tun?
seberg
schrieb am 15.11.2010, 19:37 Uhr (am 15.11.2010, 19:50 Uhr geändert).
Für @walter-georg noch einmal:

www.welt.de/print/wams/vermischtes/article10919837/Wer-den-Koffer-packt.html

Siebter Abschnitt von oben, dritter von unten, beginnt mit "Als Großbritannien im Jahr 2004..."
Vorsicht, dort steht etwas von "nachdenken..."
pavel_chinezul
schrieb am 15.11.2010, 19:58 Uhr
@walter-georg

Als Großbritannien im Jahr 2004, anders als die Bundesrepublik, seine Türen für Einwanderer aus Osteuropa öffnete, strömten bis 2006 geschätzte 600 000 Polen ins Land. Es war die größte Einwanderungswelle seit Jahren. Eine Belastung für das Sozialsystem stellte sie nicht dar, da diese Einwanderer von vornherein von der Sozialhilfe oder vom Arbeitslosengeld ausgeschlossen wurden. Bei der Frage, wie die Einwanderung gestaltet werden kann, kommt es darauf an, unser Denken zu öffnen. Wie wäre es, nicht nach Qualifikation zu fragen, sondern die Bedingung zu stellen, dass jeder selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt?

Im Gegensatz dazu das australische Modell

Der Impuls, fortzuziehen, nach etwas Besserem Ausschau zu halten und eine neue Welt zu entdecken, hat Geschichte gemacht - und viele Millionäre zudem. Mark Webster, Direktor der Organisation Acacia Immigration Australia, hat die Liste der reichsten Australier studiert. Es sind fast ausschließlich Immigranten, die nach 1945 eingewandert waren: "Die meisten würden heute nicht mehr einreisen dürfen, wegen unseres Punktesystems", sagt der Jurist. Wer meint, Immigration könne streng nach nutzbringenden Kriterien gesteuert werden, überschätzt die Weitsicht staatlicher Planer. Das Potenzial der Einreisenden einschätzen zu können ist anmaßend.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.