Brukenthal-Ausstellung in Halle/Saale

bis 04.07.2024 (seit 02.05.2024)

Berlin/Neue Bundesländer

Der Name Samuel von Brukenthal (1721-1803) ist durch das Brukenthalmuseum, die Brukenthalschule, die Brukenthalstiftung, durch zahlreiche Veröffentlichungen u. v. m. bis heute präsent. Der 300. Geburtstag im Jahr 2021 war Anlass, an das Außergewöhnliche am Wirken Brukenthals mit einer dreisprachigen Ausstellung (rumänisch, deutsch, englisch) zu erinnern: Auch wenn dieser Name heute vor allem mit Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft in Verbindung gebracht wird, so war Brukenthal doch in erster Linie ein hervorragender Administrator, ein exzellenter Kenner der komplizierten juristischen Grundlagen Siebenbürgens als einer fernen Provinz des Hauses Österreich, für das er als einziger Gouverneur siebenbürgisch-sächsischer Herkunft, protestantischer Konfession und bürgerlichen Hintergrunds wirkte und dadurch in vielfältiger Weise europäischen Standards den Weg bereitete.
Die Eröffnung der Brukenthal-Ausstellung findet am 2. Mai um 17.00 Uhr im Christian-Wolff-Haus, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle/Saale, statt. Thomas Șindilariu, Historiker und Unterstaatssekretär im Department für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens, wird ins Thema der Ausstellung einführen und Brukenthals Persönlichkeit sowie Siebenbürgen als Teil des aufgeklärten Europas näherbringen. Grußworte sprechen Jane Unger, Fachbereichsleiterin Kultur und Direktorin des Stadtmuseums Halle (Saale), Dr. Judith Marquardt, Dezernentin für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale), und Dr. Harald Roth, Direktor des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam.
Die Ausstellung im Christian-Wolff-Haus in Halle kann bis zum 4. Juli besichtigt werden.

Ort: Christian-Wolff-Haus, Große Märkerstraße 10, Halle/Saale

Veranstalter: Deutsches Kulturforum östliches Europa

Schlagwörter: Ausstellung, Brukenthal

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