Die Szekler
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getkiss
@Pavel_Chinezul
Hast den lächelnden Smiley übersehen, der die Dankesworte unterstreichen sollte, wohl?
Hm, ich benutze "ein Program" dass so etwas alles ausfiltert. Dadurch können natürlich weitere Missverständnisse entstehen.
Dr.Faust.Freud glaub ich wurde nicht "erlöst",oder irre ich mich?
Na ja, wie man's nimmt: Freud wurde von seinem Hausarzt mit einer Überdosis Wasauchimmer erlöst, nachdem wegen der unerträglichen Geruchsbelästigung durch seine fortgeschrittene Gaumenkrebserkrankung nicht einmal mehr sein Hund es in seiner Nähe aushielt.
Nun ja,also zumindest die körperliche Erlösung.
Zu der Hoffnung ich sage ja immer:dum spiro ,spero.
Aber ein kluger Mann sagte mal:"Hoffnung ist etwas für Leute, die unzureichend informiert sind"
Zu der Hoffnung ich sage ja immer:dum spiro ,spero.
Aber ein kluger Mann sagte mal:"Hoffnung ist etwas für Leute, die unzureichend informiert sind"
slashPavel:
Szekelerpartisans Link war zugegeben etwas gekürzt. Da er aber schrieb, daß im deutschsprachigen Wikipedia die Karte aufgetauscht sei, habe ich Mr. Google bemüht. Ohne Format-Verrenkungen und sonstigem Programm-Schmus landet man easy bei der Karte:
de.wikipedia.org/wiki/Datei:Szekely_Land_issues_final.svg
Nur bin ich manchmal in meinen Möglichkeiten, frei über gewisse Dinge zu Verfügen, eingeschränkt.
Szekelerpartisans Link war zugegeben etwas gekürzt. Da er aber schrieb, daß im deutschsprachigen Wikipedia die Karte aufgetauscht sei, habe ich Mr. Google bemüht. Ohne Format-Verrenkungen und sonstigem Programm-Schmus landet man easy bei der Karte:
de.wikipedia.org/wiki/Datei:Szekely_Land_issues_final.svg
pavel_chinezul
pavel_chinezulUnd wenn es doch ein Herr ist, aurel? Woher weißt du so genau?
@Aurel: Wenn die Moldawier in einer basisdemokratischen Volksbefragung sich für einen Beitritt zur Republik Rumänien aussprechen? Warum nicht? Ich würde mich für die Moldawier und für die Rumänen freuen. Dann wäre es doch auch nicht zu viel verlangt Erdély Autonomie zu geben. Von einer Wiedervereinigung von Erdély, Banat und Crisana mit Ungarn reden wir ja gar nicht. Um keine Missverständnisse aufkommenzu lassen! Ein solcher Schritt wäre sowohl für Rumänien, als auch für Ungarn wirtschaftlich so gut wie gar nicht zu schultern.
@ Szeklerpartisan
Dann wäre es doch auch nicht zu viel verlangt Erdély Autonomie zu geben.
Meine persönliche Meinung, es ist unwahrscheinlich, auch in 100 Jahre nicht, allzu viele Leute zu überzeugen dass „nicht zu viel verlangt wäre“ kompatibel mit der, anscheinend bei viele Szekler herrschenden, anderen Meinung:
@ Szeklerpartisan
Noch eine kleine Anmerkung zu einem möglichen Vorgehen der rumänischen (Besatzungs)Polizei. Auch wenn sie stärker sind, könnten sie sich unter umständen eine blutige Nase holen. ;-)
Und ich zumindest versuche hier Sachlich zu bleiben.
@ Szeklerpartisan
Erdély Autonomie
Noch etwas, in dem ersten Moment ist mir nicht gleich aufgefallen.
In dem vorigen Kommentar, haben Sie „die neuste (Land)Karte“ die für die Szeklergebiete repräsentativ sein sollte, vorgestellt. Diese stellte die Landkreise Covaasna und Harghita dar.
Und auf einmal sprechen Sie von dem ganzen „Erdély“?
Entschuldigen Sie, ich kann Sie nicht mehr so ernst nehmen.
Und ich kann das ganze Thema nicht mehr ernst nehmen.
Viele Rumänen regen sich auf (umsonst) wegen solchen anonymen Forderungen einigen „Gross Ungarn“ – Nostalgiker und Jugendliche in einer Identifikationskrise.
Nichts für ungut.
Aha, na dann ist Ihnen der Versuch mehr schlecht als Recht gelungen.
Nach aktuellen Schätzungen gehören der Garde ca. 200 Personen an. Auf den ersten Blick nicht viel. Aber wer sich ein wenig besser in Bereich der Sicherheitspolitik auskennt, weiß das 200 Personen verdammt viel sind für eine solche Gruppierung. Nun, wie komme ich zu solch einer Aussage? Schauen wir erst einmal auf das politische Potential dieser Personengruppe. Wenn man annimmt das die Masse der Menschen ein eher ruhiges und unpolitisches Leben führen kann man davon ausgehen das nur jeder zehnte sich politisch engagiert. Also auf jedes Mitglied der Garde zehn Personen der Szekler kommen die ein sog 08/15-Leben leben.
Das ist schon mal ein beachtliches politisches Mobilisierungspotential. Sowohl für Demonstrationen, als auch für Wahlen oder anderen Dinge.
Sollte es nun geschehen das die rumänischen Sicherheitskräfte gegen die Garde massiv vorgehen, führt dies unweigerlich zu einer polarisierenden politisierung des öffentlichen Raumes bei der i. d. R. das polizeiliche Gegenüber gestärkt wird. Z. B. durch das vorgehen der Sicherheitskräfte oder durch politische Arbeit des Staates oder Parteien. Gleichzeitig kommt es in den meisten Fällen zu einer Radikalisierung der Minderheit und somit steigert sich die Spirale des Konfliktes. Beispiele sind hierfür die IRA, die ETA oder die UCK. All diese Organisationen haben mit nicht einmal 20 Personen begonnen. Jetzt kann man sich ungfähr vorstellen welch politisches, aber auch gewaltätiges Potential 200 Personen aufweisen!
Wer sich mit diesem Thema genauer beschäftigen will kann sich unter anderem beim Autor Dirk Freudenberg darüber sehr gut informieren. Auch und gerade um solche Zustände zu vermeiden ist ein zu- und ein eingehen auf die Szekler von Seiten des rumänischen Staates unabdingbar.
Übrigens, lieber Aurel habe ich bisher von Ihnen noch kein einzigen konstruktiven Vorschlag zur Entschärfung dieses Problem gehört. Und ein sich ständig wiederholendes "nein" ist kein konstruktives Argument!
Tatsache ist, das die Szekler in Rumänien schon lange und in den letzten Jahren immer lauter eine Autonomie einfordern die schon sich schon aus der Geschichte, ihrer eigenständigen Kultur und ihrer Bevölkerungszahl ergiebt.
Nun ist der rumänische Staat am Zug auf die Szekler zu zugehen und mit ihnen zu verhandeln.
Unterlässt er dies, oder geht er gar mit Missachtung, oder schlimmer mit Gewalt gegen sie vor führt dies nur zu einer unnötigen Radikalisierung auf Seiten der Szekler, die der rumänische Staat politisch und wirtschaftlich nicht gewinnen kann.
Ich will hier weder zu einem bewaffneten Kampf gegen den rumänischen Staat aufrufen, noch will ich so etwas gut heißen. Doch will ich zu bedenken geben, welch Potential in der SG steckt und ein hartes Durchgreifen gegen selbige seitens des rumänischen Staates sehr wohl auch Contraproduktiv sein kann.
Edit sagt: @ Aurel: Entschuldigung, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Meinte natürlich nicht ganz Erdély sondern "nur" das Szeklerland. Aber da sie Erdély schon ins Gespräch bringen. Warum eigentlich nicht?
Nach aktuellen Schätzungen gehören der Garde ca. 200 Personen an. Auf den ersten Blick nicht viel. Aber wer sich ein wenig besser in Bereich der Sicherheitspolitik auskennt, weiß das 200 Personen verdammt viel sind für eine solche Gruppierung. Nun, wie komme ich zu solch einer Aussage? Schauen wir erst einmal auf das politische Potential dieser Personengruppe. Wenn man annimmt das die Masse der Menschen ein eher ruhiges und unpolitisches Leben führen kann man davon ausgehen das nur jeder zehnte sich politisch engagiert. Also auf jedes Mitglied der Garde zehn Personen der Szekler kommen die ein sog 08/15-Leben leben.
Das ist schon mal ein beachtliches politisches Mobilisierungspotential. Sowohl für Demonstrationen, als auch für Wahlen oder anderen Dinge.
Sollte es nun geschehen das die rumänischen Sicherheitskräfte gegen die Garde massiv vorgehen, führt dies unweigerlich zu einer polarisierenden politisierung des öffentlichen Raumes bei der i. d. R. das polizeiliche Gegenüber gestärkt wird. Z. B. durch das vorgehen der Sicherheitskräfte oder durch politische Arbeit des Staates oder Parteien. Gleichzeitig kommt es in den meisten Fällen zu einer Radikalisierung der Minderheit und somit steigert sich die Spirale des Konfliktes. Beispiele sind hierfür die IRA, die ETA oder die UCK. All diese Organisationen haben mit nicht einmal 20 Personen begonnen. Jetzt kann man sich ungfähr vorstellen welch politisches, aber auch gewaltätiges Potential 200 Personen aufweisen!
Wer sich mit diesem Thema genauer beschäftigen will kann sich unter anderem beim Autor Dirk Freudenberg darüber sehr gut informieren. Auch und gerade um solche Zustände zu vermeiden ist ein zu- und ein eingehen auf die Szekler von Seiten des rumänischen Staates unabdingbar.
Übrigens, lieber Aurel habe ich bisher von Ihnen noch kein einzigen konstruktiven Vorschlag zur Entschärfung dieses Problem gehört. Und ein sich ständig wiederholendes "nein" ist kein konstruktives Argument!
Tatsache ist, das die Szekler in Rumänien schon lange und in den letzten Jahren immer lauter eine Autonomie einfordern die schon sich schon aus der Geschichte, ihrer eigenständigen Kultur und ihrer Bevölkerungszahl ergiebt.
Nun ist der rumänische Staat am Zug auf die Szekler zu zugehen und mit ihnen zu verhandeln.
Unterlässt er dies, oder geht er gar mit Missachtung, oder schlimmer mit Gewalt gegen sie vor führt dies nur zu einer unnötigen Radikalisierung auf Seiten der Szekler, die der rumänische Staat politisch und wirtschaftlich nicht gewinnen kann.
Ich will hier weder zu einem bewaffneten Kampf gegen den rumänischen Staat aufrufen, noch will ich so etwas gut heißen. Doch will ich zu bedenken geben, welch Potential in der SG steckt und ein hartes Durchgreifen gegen selbige seitens des rumänischen Staates sehr wohl auch Contraproduktiv sein kann.
Edit sagt: @ Aurel: Entschuldigung, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Meinte natürlich nicht ganz Erdély sondern "nur" das Szeklerland. Aber da sie Erdély schon ins Gespräch bringen. Warum eigentlich nicht?
Wer hat hier von Gross-Ungarn gesprochen?
Der Partisan hat die Tage mehrfach klar gemacht, dass es für Ungarn das Blödeste auf der Welt wäre, wenn es Siebenbürgen zurükhaben und zurückbekommen würde. Es ist auch logisch: Ungarn hat riesige wirtschaftliche Probleme und braucht nicht dazu noch etwa 5,5 Millionen unzufriedene und protestierende siebenbürgische Rumänen.
Was der Partisan lediglich gesagt hat, war, dass das Szeklerland eine Autonomie verdiente. Und in seinem letzten Beitrag hat er dann von Siebenbürgens Autonomie gesprochen.
Ich denke, dieser Gedanke steht im Einklang mit dem viel gepriesenen "Europa der Regionen" und viele Politologen sowie Soziologen sind der Ansicht, dass gerade im Zuge der Globalisierung die Regionen und föderale Strukturen, die in lokalem Rahmen verankert siind, größere Zukunft haben als zentralistische Einrichtungen.
Der Partisan hat die Tage mehrfach klar gemacht, dass es für Ungarn das Blödeste auf der Welt wäre, wenn es Siebenbürgen zurükhaben und zurückbekommen würde. Es ist auch logisch: Ungarn hat riesige wirtschaftliche Probleme und braucht nicht dazu noch etwa 5,5 Millionen unzufriedene und protestierende siebenbürgische Rumänen.
Was der Partisan lediglich gesagt hat, war, dass das Szeklerland eine Autonomie verdiente. Und in seinem letzten Beitrag hat er dann von Siebenbürgens Autonomie gesprochen.
Ich denke, dieser Gedanke steht im Einklang mit dem viel gepriesenen "Europa der Regionen" und viele Politologen sowie Soziologen sind der Ansicht, dass gerade im Zuge der Globalisierung die Regionen und föderale Strukturen, die in lokalem Rahmen verankert siind, größere Zukunft haben als zentralistische Einrichtungen.
Ich bin FÜR einen autonomen Staat der Szekler, wenn sich 66% dieses Gebietes dafür entscheiden und nach zwei Jahren das Referendum wiederholt wird. Dieser Staat kommt nicht in die EU (Rumänien legt Veto ein), wird damit auch nicht dem Schenken-Raum beitreten können. Jedes Auto, jeder Zug, wird an der Grenze GRÜNDLICH (d.h. etwa 48 Stunden lang) "kontrolliert".
Nach 2 Jahren sind 99,9% für die Wiedereingliederung in Rumänien. Ob Rumänien sie dann aber noch haben will?
Ein bisschen Spaß muss sein.
Das wurde mir vor einiger Zeit per PN zugeschickt, mit der Anmerkung, wenn ich will, kann ich es ruhig posten. Was ich hiermit tue, eh'dieser Thread noch einschläft.
Ich betone nur, das es nicht von mir stammt. Aber die Pointe macht mich nachdenklich ... Ich denke, der wahre Geist der EU (im besten Sinne) ist nicht der, neue "Indianerreservate" zu schaffen. Gestern stand ich vor dem Palast der Nationen in Genf ... Sah mir auch nicht nach einer Dachorganisation für Reservate aus, in denen man "status quo" noch 1000 Jahre reservieren will ...
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