Bernd Fabritius wurde stellvertretend.....

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lauch
schrieb am 12.01.2019, 17:41 Uhr
Ja und? Konflikte gibt es immer. Einige lösen sie einige nicht....deswegen kann eine ordensvergabe nicht nach Gusto eingeordnet werden.
charlie
schrieb am 12.01.2019, 19:00 Uhr (am 12.01.2019, 19:06 Uhr geändert).
Wieso nach Gusto? Es gab Argumente. Wenn du sie nicht akzeptierst oder nicht verstehst, kann ich nicht weiter helfen.

Außerdem habe ich bei dem Thema Null Gusto. Will sagen, keinen Grund Fabritius zu verteidigen.
lauch
schrieb am 12.01.2019, 19:44 Uhr
das ist ok aber es ist doch unüblich Unterschied zwischen Regierung und Präsident zu machen.
charlie
schrieb am 12.01.2019, 23:38 Uhr
Das stimmt im allgemeinen. Im rumänischen Fall wäre es aber angebracht. Zumindest in dieser Konstellation.
lauch
schrieb am 13.01.2019, 11:02 Uhr
Mensch Leute, wenn es um Rumänien geht sollten immer Ausnahmeargumentationen und Interpretationen gelten. Warum eigentlich? Es ist doch unglaublich was passiert ist, Manchmal denke ich, es ist ein falscher Film.
charlie
schrieb am 13.01.2019, 19:35 Uhr
Das Verhältnis zischen dem Präsidenten und der Regierung ist in jedem Land ein bisschen anders, sowohl formell als auch praktisch. Man sollte sie nicht über einen Kamm scheren. Es gibt keinen Grund, bei irgendeinem Land die Regierung und den Staatschef gle9chzusetzten. Man muss unterscheiden.
lauch
schrieb am 18.01.2019, 20:18 Uhr
Das sehe ich naturgemäss nicht so!!! Und wenn es formell Unterschiede geben sollte oder noch besser gegeben haben sollte(Analogie zum Eintritt Rumäniens in die EU, dasselbe Theather mit anderen Protagonisten) hätte man Zeit gehabt, 12 Jahre,sie zu lösen. Wenn Rumänien, das nächste mal die EU Ratspräsidentschaft übernimmt , passiert es nochmal so. Wetten!! Aber spätestens dann in etwa 12-14 Jahren will ich keinen mehr hören der den Spruch "Bloch äs Bloch...." noch irgendwie in Zweifel zieht!!
kokel
schrieb am 18.01.2019, 21:02 Uhr (am 18.01.2019, 21:02 Uhr geändert).
Liebe Landsleute, da die meisten von euch den Süden Rumäniens kaum betreten haben, erlaube ich mir als dafür "Zuständiger" bezüglich der heutigen "Denkweise" einiges zu erklären. Dabei muss man sich in die Denkweise eines Rumänen versetzen, der u.a. folgendes behauptet:

1. Der Rumäne hat nie ein ihm nicht zustehendes Territoriumm besetzt!

2. Rumänien hat anderen Nationalitäten schon immer deren eigene Kultur gefördert.

3. Rumänien wehrt sich heutzutage gegen Direktiven, die der EU-Zentrale entstammen. Wenn die sogar mit Korruption zu tun haben, fühlt sich dort eigentlich (fast) jeder angesprochen.

Warum wohl??? Die weltweit existierenden Ketten... haben praktisch jedes "Ex-Ostpackland" in einen zweiten Ruin getrieben: Man kann alles kaufen, hat jedoch nur einen begrenzten Teil an finanziellen Mitteln dazu bereit. Dadurch wurden abertausende von Existenzen in diesem Land - bestimmt woanders auch - zerstört! Der einzige Ausweg war/ist das Auswandern: Eltern sind am Existenzminimum, Kinder wachsen mit Personen auf, die sich eigentlich anders orientieren möchten.

Anlässlich meines Aufenthaltes in der Maramuresch haben einige Großeltern diesbezüglich geklagt. Auch ihnen ist bewusst, dass es so keine Zukunft für diese aparte Landschaft geben kann. Die Kinder wachsen ohne Eltern auf! In der Maramuresch wäre dies aus meiner Sicht noch einige Jahre zu verkraften...

gerri
schrieb am 18.01.2019, 21:50 Uhr (am 18.01.2019, 21:51 Uhr geändert).
(=)Die Sprüche haben sich aus verschiedenen Tatsachen in der Zeit entwickelt wo man noch nebeneinander gelebt und sich geholfen hat.Sie sind nicht bösartig,sondern waren das Alltägliche der verschiedenen Nationen miteinander.
-Aber was jetzt passiert,das die EU die dortigen Firmen nicht so unterstützt,wie fremde Firmen,die das Sagen im Lande haben.Die Aufträge werden anderweitig vergeben,die rumänischen Firmen stehen im eigenen Lande ohne Arbeit,oder wenn es ihnen gelingt Aufträge zu bekommen,finden sie keine Handwerker,da diese irgendwo in Europa auf Arbeit sind.Dieses von Brüssel kontrollierte Durcheinandert,hilft den später dazugekommenen Staaten von Osten gar nicht. Vernichtet das vorhandene eigene Potential,erlaubt den fremden Firmen sich an den vorhandenen Bodenschätzen mit wenig Mühe zu bedienen.Es ist nicht anders für die Rumänen wie die K.u.K.Zeit.
kokel
schrieb am 19.01.2019, 00:03 Uhr
^Da helfen Verschwörungstheorien ziemlich wenig, lieber gerri. Fakt ist, dass der sogenannte Kommunismus den Menschen die Würde genommen hat,indem dieses System ein Individuum praktisch unmündig gemacht hat. Wer einer vorgegebenen Idee widersprach, "durfte" fünf Jahre "die Sonne im Quadrat" sehen und danach berichten, dass man irgendwo "Urlaub" gemacht hätte. Mich wundert es bis heute, dass du solche Tatsachen nicht siehst.
gerri
schrieb am 19.01.2019, 10:59 Uhr (am 19.01.2019, 11:15 Uhr geändert).
(=)Also im Kommunismus war Rumänien und alle Anderen noch lange nicht,da Sie nichteinmal den Sozialismus richtig ausgeführt haben.Bis die Menschen soweit sind,müssen Sie Privat-Habsucht,Besitz-Gier, Diebstahl und Unehrlichkeit ablegen.
-Habe in den 34 Jahren die ich und meine Familie dort gelebt haben,nie das Gefühl gehabt ohne Würde zu leben.
-Familienvater hatte Arbeit,Mutter als Hausfrau konnte sich um uns drei Kinder kümmern,deutsche Kindergarten und Schulen waren vorhanden,Krankenversorgung auch.Konfirmation und Kirchgang war nicht verbote. Lebensmittel-Versorgung bis in die 80. Jahre soweit auch.Urlaub am Schwarzen Meer vom Sindicat/ Firma.Wohnung von der Firma. Auslandreisen waren nicht unbedingt mein Ziel.
-Im Moment fällt mir nichtsmehr ein,was meiner Würde fehlte.-Warum hätte ich mich dem Regiem wiedersetzen sollen,die oben machten dort wie auch hier jetzt ,was Sie wollten.Die Helden liegen alle am Friedhof,die Anderen feiern fröhlich weiter.

kokel
schrieb am 19.01.2019, 11:11 Uhr
Ich kenne auch das Datum, an welchem diese Bedingungen erfüllt werden: La Paştile Cailor!
charlie
schrieb am 21.01.2019, 11:07 Uhr
Das sehe ich naturgemäss nicht so!!! Und wenn es formell Unterschiede geben sollte oder noch besser gegeben haben sollte(Analogie zum Eintritt Rumäniens in die EU, dasselbe Theather mit anderen Protagonisten) hätte man Zeit gehabt, 12 Jahre,sie zu lösen.
Du magst eine eigene Vorstellung haben, wie in einer Republik das Verhältnis zwischen Regierung und Präsident ist, aber die Verfassungsväter der viele Republiken waren halt leider nicht alle deiner Ansicht, noch waren sie sich einig. Ob Rumänien in dieser Hinsicht eine gute oder eine schlechte Lösnung gefunden hat, sei dahingestellt. Jedenfalls gilt sie jetzt so und sie ist definitiv EU-konform.
lauch
schrieb am 02.02.2019, 16:37 Uhr
Nein Charlie, ich habe eine genaue Vorstellung bzw. was heisst hier Vorstellung? sondern eine Feststellung: Staatsorden in der EU werden in der Regel von Regierungen verliehen!! In Rumänien ist es halt immer "a bisserl anders..." ! Und physisch war eine Ministerin der Regierung Vorort! Man darf doch nicht Tatsachen verdrehen.


kokel


Interessante Einlassungen über Rumänien, zu den Rumänen im Allgemeinen. Ich glaube die Unterscheidung in Süd- und transilvanische Rumänen ist nicht mehr im Masse zutreffend wie noch vor 50 jahren. Mittlerweile -ich kenne zwar keine Statistiken- haben sich Mehrheiten sehr stark durch die Binnenmigration verschoben. Ich meine nicht , dass ich übertreibe, wenn ich behaupte, dass jeder zweite transilvanische Rumäne, nicht alle 4 Geburtsurkunden seiner Grosseltern mit siebenbürgischen Ortschaften, vorweisen kann.
charlie
schrieb am 04.02.2019, 13:55 Uhr (am 04.02.2019, 14:02 Uhr geändert).
In Rumänien ist es halt immer "a bisserl anders..."
Offensichtlich. Aber es gilt was dort gilt und nicht was anderswo gilt.

Übrigens wird das Bundesverdienstkreuz vom Bundespräsidenten und nicht von der Bundesregierung verliehen. Überhaupt könntest du mal recherchieren, wie das in den EU-Ländern gehandhabt wird.

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