Daseinsberechtigung

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TAFKA"P_C"
schrieb am 05.09.2013, 08:33 Uhr (am 05.09.2013, 08:44 Uhr geändert).
Kein Wunder, wenn der "Normalbürger" da etwas konfus wird ...
Lucky, du willst eines (beim lesen) nicht verstehen. Es geht in Bayern um die Bayerische Verfassung, die nicht Werteneutral ist (steht auch in dem von dir zitierten Wiki-Artikel)!

PS: Überlege mal, weswegen sich die Kläger auf die Bayerische Verfassung berufen und nicht auf das GG!
lucky_271065
schrieb am 05.09.2013, 23:22 Uhr
@Mynona

Was soll dabei die "kleine Pikanterie" sein?

Dass eine "abtrünnige Muslima" kurz nach ihrer öffentlichen Geste des Ablegens ihres Kopftuches (und der Übergabe dieses an ein deutsches Museum) mit einem Lutherpreis geehrt wird.

Wie würden wir es aufnehmen, wenn im Gegenzug eine "abtrünnige Christin" mit einem islamischen Preis geehrt würde?
lucky_271065
schrieb am 05.09.2013, 23:27 Uhr (am 05.09.2013, 23:38 Uhr geändert).
@TAFKA

Lucky, du willst eines (beim lesen) nicht verstehen. Es geht in Bayern um die Bayerische Verfassung, die nicht Werteneutral ist (steht auch in dem von dir zitierten Wiki-Artikel

Es geht bei weitem nicht nur um den "Freistaat Bayern" (auch verulkt als "Frei statt Bayern") und die bayerische Verfassung - die ich mir übrigens schon vor langer Zeit näher angesehen habe.

Sondern darum, dass es offensichtlich in verschiedenen Bundesländern ganz unterschiedliche Regelungen und auch unterschiedliche Rechtssprechung in Sachen "Kopftuchstreit" gibt. Einige Beispiele hatte ich kurz zitiert. Weitere hast Du sicher schon in jenem Wikipedia-Link zum Thema gefunden. Aber offensichtlich bist auch Du ziemlich konfus.
Mynona
schrieb am 05.09.2013, 23:28 Uhr
Wieso abtrünnige Muslima?Ich wüßte nicht dass sie ihre Religion aufgegeben hätte...
lucky_271065
schrieb am 05.09.2013, 23:45 Uhr
@Mynona

Wieso abtrünnige Muslima?Ich wüßte nicht dass sie ihre Religion aufgegeben hätte...

Als solche wird sie in dem verlinkten Zeitungsartikel beschrieben.

Manche Muslime aus der Gemeinschaft, der sie angehörte, betrachten sie sogar als "vom Teufel besessen".

Es kommte immer auf den Blickpunkt drauf an.

P.S. Ich wüsste auch nicht, dass Martin Luther seine Religion aufgegeben hätte. Aber er wurde exkommuniziert und für "vogelfrei" erklärt. Was praktisch einem Todesurteil gleichkam. Nur haben sie ihn nicht erwischt ...
lucky_271065
schrieb am 05.09.2013, 23:59 Uhr
@gehage

Auch wenn sie nicht den Status von "nationalen Minderheiten" haben. (Beispieslweise noch nicht einmal die Juden.)

und kurz danach:

Vielleicht zumindest (kulturelle) Verbände der betreffenden Gemeinschaften. Ähnlich dem Verband der Siebenbürger Sachsen. Und diese Verbände sollten eine angemessene staatliche Unterstützung erhalten. Unter Anderem würde ich diese Menschen darin unterstützen, ihre Muttersprache zu bewahren. Ein Gemeischaftsgefühl im besten Sinne zu pflegen. Und auf dieser Basis sich in die Deutsche Gesellschaft einzubringen.

du leuchtturm du, uninformiert sein bis geht nicht mehr, aber blöd daherreden, das kennt man von dir!


Wo genau liegt Dein Problem? Ausser in Deinem eigenen "blöd daherreden"?

In welchem Punkt bin ich Deiner Meinung nach uninformiert?

Manche Autoren sprechen von einer Jüdischen Minderheit in Deutschland.

Rechtlich als solche anerkennt ist sie heute nicht.

http://www.bmi.bund.de/DE/Themen/Gesellschaft-Verfassung/Nationale-Minderheiten/Nationale-Minderheiten-Deutschland/nationale-minderheiten-deutschland_node.html

Mir geht es darum, dass auch Menschen, die in Deutschland leben und aus anderen Kulturkreisen stammen, in der Bewahrung ihrer Sprache und Kultur und ihrer Gemeinschaft untereinander gefördert werden. Und gleichzeitig auch beim Erlernen der deutschen Sprache und der Integration in die deutsche Gesellschaft.

Aber vielleicht liegt Dein Problem ja ganz anderswo. Lass hören!
seberg
schrieb am 06.09.2013, 00:45 Uhr (am 06.09.2013, 00:48 Uhr geändert).
Mynona:Wieso abtrünnige Muslima?Ich wüßte nicht dass sie ihre Religion aufgegeben hätte...

Lucky: Als solche wird sie in dem verlinkten Zeitungsartikel beschrieben.


Im Zeitunghsartikel steht:

Sie, die sich weiter als gläubige Muslimin versteht, hat einen Schlussstrich gezogen unter eine Lebensphase, in der das Äußerliche von enormer Bedeutung war.
Typisch Lucky! Er sucht wo er nur kann nach Gegnerschaft und Streitpunkten. Hier findet er also eine „Pikanterie“ im Verhältnis zwischen Christen und Moslems. Dabei geht es bei der Preisverleihung um das genau Gegenteil, nämlich um den Einsatz für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionzugehörigkeit, der Glauben soll strikte Privatsache bleiben.

Der Preis der Lutherstädte heißt Das unerschrockene Wort. Der Preis wendet sich an Personen, „die in einer besonderen Situation oder bei einem konkreten Anlass, aber auch beispielhaft über einen längeren Zeitraum hinweg, in Wort und Tat für die Gesellschaft, die Gemeinde oder den Staat bedeutsame Aussagen gemacht und gegenüber Widerständen vertreten haben.

So wie Luther vor 500 Jahren unerschrocken gegen Papst, Inquisition und Katholizismus aufgetreten ist.

Die evangelische Kirche in Deutschland hat sich von allen Konfessionen und Religionen der Welt am meisten wegentwickelt von den traditionellen religiösen Rituale, Zeremonien, Dummheiten und Grausamkeiten. Für die meisten Evangelischen spielen Äußerlichkeiten in der Ausübung ihrer Religion heute fast keine Rolle mehr, genau wie bei Emel Zeynelabidin isalmische Äußerlichkeigten keine Rolle mehr spielen.
Der Preis der Lutherstädte ist also genau richtig für Menschen, die sich z.B. für die zunehmende Humanisierung von Gläubigkeit und Religiosität als strikt private Sache einsetzen. Genau das ist das Verdienst von Emel Zeynelabidin. Sie spaltet nicht wie Lucky, sie versöhnt.

seberg
schrieb am 06.09.2013, 00:52 Uhr (am 06.09.2013, 01:16 Uhr geändert).
Als sie das Kopftuch ablegte, um frei ihren Glauben zu leben!

Abrtünnig aus Sicht fanatischer Moslems.
lucky_271065
schrieb am 06.09.2013, 01:05 Uhr (am 06.09.2013, 01:10 Uhr geändert).
@Seberg

Mynona:Wieso abtrünnige Muslima?Ich wüßte nicht dass sie ihre Religion aufgegeben hätte...

Lucky: Als solche wird sie in dem verlinkten Zeitungsartikel beschrieben.

Im Zeitunghsartikel steht:

Sie, die sich weiter als gläubige Muslimin versteht, hat einen Schlussstrich gezogen unter eine Lebensphase, in der das Äußerliche von enormer Bedeutung war.
Typisch Lucky! Er sucht wo er nur kann nach Gegnerschaft und Streitpunkten. Hier findet er also eine „Pikanterie“ im Verhältnis zwischen Christen und Moslems. Dabei geht es bei der Preisverleihung um das genau Gegenteil, nämlich um den Einsatz für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionzugehörigkeit, der Glauben soll strikte Privatsache bleiben.


Ich Weiss nicht, ob Du vielleicht farbenblind bist.

In dem betreffenden Zeitungsartikel steht, als Titel - dier erste Zeile sogar in Rot:

Abtrünnige Muslima

Als sie das Kopftuch ablegte


Insofern kannst Du Dir Deine ganze billige und falsche Polemik gegen mich irgendwohin stecken.

Andererseits ist es erfrischend, zu lesen, was für positive Beurteilungen Du plötzlich für die Evangelische Kirche in Deutschland übrig hast.

Meinen Respekt vor Emel Zeynelabidin habe ich schon genügend zum Ausdruck gebracht. Finde auch, dass sie diesen Preis durchaus verdient hat.

Ob er andererseits einen Schritt gegen die Spaltung zwischen Christen und Muslimen darstellt, wage ich sehr zu bezweifeln. Ich nehme an, dass viele Muslime diesen Preis eher als eine weitere Ohrfeige betrachten.

P.S. Ausserdem geht es hier nicht um irgendeine muslimische Frau und deren Glauben, als Privatsache. Sondern um eine bekannte Militantin, die die Geste des Ablegens ihres Kopftuches und dessen Übergabe an ein Museum sehr demonstrative vollzogen hat.

seberg
schrieb am 06.09.2013, 01:18 Uhr
Eben! Aus gesellschaftlichem Engagement in Deutschland!
lucky_271065
schrieb am 06.09.2013, 01:39 Uhr
@Seberg

Eben! Aus gesellschaftlichem Engagement in Deutschland!

Eben. Das sehe ich genauso. Und habe es begrüsst. Warum musstest Du mich also wieder einmal blöd anmachen? Weil Du es einfach nicht lassen kannst?
_grumpes
schrieb am 06.09.2013, 01:55 Uhr (am 06.09.2013, 02:07 Uhr geändert).
So etwas zieht doch keine Frau der Welt gerne und freiwillig an.
Das ist Unterdrückung und muss abgeschafft werden, weltweit.

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Die drei Phasen der Verschleierung im Leben einer Muslima:

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lucky_271065
schrieb am 06.09.2013, 02:09 Uhr
@grumpes

So etwas zieht doch keine Frau der Welt gerne und freiwillig an.
Das ist Unterdrückung und muss abgeschafft werden, weltweit.


So Ähnlich wie der Borten und das Bockeltuch bei den Sächsinnen?

P.S. Das "islamische Kopftuch" und die anderen dargestellten Kleidungsstücke dienten ursprünglich dem Schutze der Frauen gegen Übergriffe fremder "Lüstlinge".
Mynona
schrieb am 06.09.2013, 08:18 Uhr (am 06.09.2013, 08:26 Uhr geändert).
In dem betreffenden Zeitungsartikel steht, als Titel - dier erste Zeile sogar in Rot:

Abtrünnige Muslima


Überschriften sind oft reißerisch gestaltet....das sollte man inzwischen wissen.

Ich nehme an, dass viele Muslime diesen Preis eher als eine weitere Ohrfeige betrachten.

Das nimmst du an.Das können auch nur fanatisch, radikalisierte Moslems sein.

Das "islamische Kopftuch" und die anderen dargestellten Kleidungsstücke dienten ursprünglich dem Schutze der Frauen gegen Übergriffe fremder "Lüstlinge"

Gar nicht, die Verhüllung der weiblichen Körpers diente als Orientierungshilfe für Männer, um die gläubigen Frauen von den damaligen Sklavinnen zu unterscheiden.(in einer frühislamischen Ära)Im Koran steht nur, dass die Frauen Ihre Schamstellen bedecken sollten (nicht müssen!)Diese findet man aber nicht auf dem Kopf soweit ich weiß ;-)

Wirklich abtrünnige Muslima kann Z.B.:Mina Ahadi genannt werden, sie hat den Zentralrat der Ex-Muslime gegründet und lebt gefährlich...Link
Shimon
schrieb am 06.09.2013, 09:00 Uhr
... und muss abgeschafft werden, weltweit.
Was abgeschafft werden muss, bestimmt nicht ein grumpes oder ein humpes, das bestimmten die betroffenen Völker selber!

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