3.000 neue Gewerbeanmeldungen in Neukoelln ,40 Anmeldungen in einem Wohnzimmer,kann Deutschland das verkraften ?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Arend
schrieb am 07.03.2013, 18:02 Uhr
Wer die Mörder waren,steht bis heute nicht fest.Teile und herrsche!
@ grumpes
schrieb am 07.03.2013, 18:05 Uhr
Arend
schrieb am 07.03.2013, 18:11 Uhr
gero
schrieb am 07.03.2013, 21:07 Uhr
Hallo ihr Weilauer-Zigeuner-Kenner-Versteher..., schon vom
Bildungswek Weilau (BWW) gehöhrt? Schnell googlen und als
Gutmenschen spenden, spenden, spenden.
lucky_271065
schrieb am 08.03.2013, 09:28 Uhr
Schön, dass es solche Initiativen wie das Bildungswerk Weilau gibt!
orbo
schrieb am 08.03.2013, 10:11 Uhr (am 08.03.2013, 10:21 Uhr geändert).
@Arend
Sofort mit dem Finger auf die Ungarn zeigen ist eine Schweinerei von dir

Es ist eben die (selbst-)truegerische Art Fehler damit zu relativieren, dass sie auch andere tun. Als ob ein Fehler kein Fehler mehr ist, wenn ihn viele begehen.

In Osteuropa haben Ungarn, Slovakei, Rumaenien und Bulgarien die groessten Probleme mit sozialen Randgruppen. Das war bekannt und es ist auf EU-Seite meines Wissens nichts unternommen worden. Komisch, dass sich das Problem bis Ende 2013 nicht von selber loesen wird... ;-)

Wenn man den Berichten der Buergermeister aus Duisburg, Mannheim, Berlin folgt, dann ist es verstaendlich, dass der Innenminister dieser Bundesrepublik uebergeordnet und im Sinne seines Amtes, taetig wird. Doch ist das ausreichend, sein veto einzulegen? Wird das Problem damit nicht nur wieder verschoben?

Alle vorgenannten Laender hatten, haben und werden Probleme mit sozialen Randgruppen haben. Bitte keine Rosinen-rauspicken und die Einheit in den Fordergrund stellen, wo es opportun ist. Auch in dieser Frage ist EU-Solidaritaet gefragt. In Ergaenzung des Vetos waeren EU-Sozialprogramme wuenschenswert...
orbo
schrieb am 08.03.2013, 10:16 Uhr (am 08.03.2013, 10:18 Uhr geändert).
@nixe
In Gummersbach wird ja saechsisch nicht in der Schule gelehrt und unser Autodidakt birkle muss wohl noch etwas ueben, ueben, ueben. Das tut doch jeder, der klug und weise ist...
orbo
schrieb am 08.03.2013, 10:52 Uhr
@gero
Habe gegoogelt: "Das Bildungswerk verdankt sich einer freien Initiative aus der Mitte der Evang. Kirchengemeinde Heddesheim (Baden) in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Schriesheim-Lobdengau. Es ist Mitglied des Diakonischen Werks der Evangelischen Landeskirche in Baden."

Ueberraschung! Das BWW ist Mitglied des Diakonischen Werkes der ev. LK in Baden und nicht wie von mir erwartet in Rumaenien. Stellt sich die Frage, wenn es "schoen ist, dass es solche Initiativen gibt", welches die Initiativen des diakonischen Werkes der ev. LK in Rumaenien in dieser Hinsicht sind?
Biervampy
schrieb am 08.03.2013, 11:30 Uhr
@orbo

Ich hätte da eine Frage: Kann es sein, dass hier ein paar Dinge durcheinandergeworfen werden, die nicht unbedingt deckungsgleich sind, nämlich: a) Schengen und b) Freizügigkeit? Für die Schweiz gilt zum Beispiel eine Übergangsfrist für Rumänen und Bulgaren bis 2016 was unabhängig ist vom Schengen-Beitritt (ungeachtet der sog. Ventilklausel). Grossbritannien und Irland sind auch keine Schengen-Staaten, die Freizügigkeit innerhalb der EU und der Schweiz (ausgrund der sog. Bilateralen II) gilt dennoch. Wie sieht es mit der Personenfreizügkeit innerhalb der EU für Rumänen und Bulgaren derzeit aus? Ist sie schon vollständig vollzogen (ich weiss es nicht)? Ich habe schon Vermutungen gelesen, die darauf abzielen, dass man die Einreise aus Drittstaaten über Rumänien und Bulgarien, die durch korrupte Beamte, die Schengenvisas gegen einen Obolus ausgestellt bekommen, eindämmen. Dann hätte ein Deutsches Veto allerdings nicht wirklich einen Einfluss auf die Einwanderung rumänischer und bulgarischer Staatsbürger. Kann ein Sachkundiger bitte aufklären?
Haiduc
schrieb am 08.03.2013, 12:22 Uhr
Dann hätte ein Deutsches Veto allerdings nicht wirklich einen Einfluss auf die Einwanderung rumänischer und bulgarischer Staatsbürger.
Das Veto hat nichts mit deren Einwanderung zu tun, sondern nur mit dem Wegfall der Grenzkontrollen.
Grundsätzlich sind Rumänen und Bulgaren EU-Bürger und können sich als solche im EU-Raum frei bewegen und aufhalten.
Im Wege der Arbeitnehmerfreizügigkeit kann jeder EU-Bürger in dem Land arbeiten, in dem es ihm beliebt.
Gegenüber Rumänien und Bulgarien besteht noch bis 31.12.2013 eine Arbeitnehmerfreizügigkeitsbeschränkung, bis zu deren Ablauf noch eine Arbeitserlaubnis benötigt wird.
Aufgrund einer Regelungslücke kann dies umgangen werden, indem die Zuwanderer ein Gewerbe anmelden.
Biervampy
schrieb am 08.03.2013, 12:29 Uhr
Merci für die Antwort.
Haiduc
schrieb am 08.03.2013, 12:48 Uhr
Bitteschön, keine Ursache.
Ich möchte noch an die annähernd identische "Hysterie" erinnern, als die Beschränkungen mit u. a. Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn weggefallen sind. Man sah schon eine polnische Arbeiterwelle auf Deutschland zurollen. Und? Was ist geschehen? Nichts.

Hier noch eine kleine Relativierung:

"Zum 30.06.2012 waren in Neukölln 1.849 Rumänen gemeldet. Davon befanden sich 594 Personen, also 32 % im Leistungsbezug. Von den 594 Personen waren 305 erwerbsfähig und 289 nicht erwerbsfähig, also Kinder unter 16 Jahren und Frauen im Mutterschutz." Quelle: Bezirksamt Neukölln von Berlin

Worüber regt man sich auf? Über Frauen und Kinder die Sozialleistungen in Anspruch nehmen?
orbo
schrieb am 08.03.2013, 13:35 Uhr (am 08.03.2013, 13:46 Uhr geändert).
Danke Haiduc fuer die klare Antwort. Allerdings wird vom Innenminister eine unzureichende Sicherung der EU-Aussengrenzen als Vorwand genutzt die Grenzkontrollen mit den bekannten Einschraenkungen fuer RO und BG aufrechtzuerhalten.

Tatsaechlich war die Angst bei der ersten EU-Osterweiterung gross, dass "Billigloehner" den Arbeitsmarkt in Dtl. ins Ungleichgewicht bringen. Haette man nicht schon damals einen Mindestlohn einfuehren koennen? Damit ist doch allen Arbeitnehmern - egal aus welchem Land - gedient.

Verbote sind schnell ausgesprochen. Etwas mehr Ausgewogenheit waere solidarischer...
Haiduc
schrieb am 08.03.2013, 14:00 Uhr
Allerdings wird vom Innenminister eine unzureichende Sicherung der EU-Aussengrenzen als Vorwand genutzt...
Augenwischerei in einem Wahljahr

Rumänen u. Bulgaren haben keine Einschränkungen bei der Einreise zu befürchten, sofern gegen sie nichts vorliegt.

Angehörige der EU-Staaten benötigen für die Einreise und den Aufenthalt einen anerkannten, gültigen Pass oder Passersatz (Personalausweis). Visum- oder Aufenthaltstitelpflicht besteht nicht.

In den ersten drei Monaten ab Einreise besteht uneingeschränktes Aufenthaltsrecht. Danach muss eine so genannte Freizügigkeitsvoraussetzung erfüllt werden.
Freizügigkeit können haben:
- Erwerbstätige (selbständig oder unselbständig),
- nicht Erwerbstätige (z.B. Studenten),
- Familienangehörige (auch aus nicht EU/EWR-Staaten) oder
- Daueraufenthaltsberechtigte (nach 5 Jahren)

Quelle
gehage
schrieb am 08.03.2013, 15:40 Uhr (am 08.03.2013, 15:59 Uhr geändert).
Ich möchte noch an die annähernd identische "Hysterie" erinnern, als die Beschränkungen mit u. a. Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn weggefallen sind. Man sah schon eine polnische Arbeiterwelle auf Deutschland zurollen. Und? Was ist geschehen? Nichts

da sollst du dich nur nicht täuschen haiduc. ein beispiel: bei einem großen münchner DAX unternehmen, sind seit genau der zeit, stammmitarbeiter in ganzen arbeitsbereichen abgebaut und erst durch AÜ (arbeitnehmerüberlassungsverträge) und dann durch werksverträge ersetzt worden. und nun rate mal was für mitarbeiter bei den leihfirmen die die werksverträge erhalten haben, arbeiten? um es dir nicht ganz so schwer zu machen, sag` ich dir`s: es sind polen. kommen Mo in der früh 700-900km in fahrgemeinschaften nach münchen gefahren, wohnen die woche über in WG, und fahren dann am Fr 12:00 wieder richtung heimat... und das sind nicht wenige. und die umwandlund der stammplätze in leihverträge fand just zu dem zeitpunkt statt, als die "beschränkung" wegfiel. ein schelm der dabei was schlechtes denkt...ob die abgebauten stammmitarbeiter dabei hysterisch waren? na ja, du hättest mal mit denen sprechen sollen...das unternehmen will ich nicht sagen, weil ich da tätig bin...kannst wohl verstehen, oder?

nichts für ungut...

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.