Frustration bei den "Zaungästen" des Siebenbürger Forums

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alma again
schrieb am 27.01.2013, 23:59 Uhr (am 28.01.2013, 00:00 Uhr geändert).
Wir haben Wolf Moon (der Vollmond im Januar) - heute Nacht ist bestimmt was los in den Karpathen.
gerri
schrieb am 28.01.2013, 08:30 Uhr

"was ihre Söhne, Väter und Ehemänner im Kriege aus den besetzten Gebieten herangeschleppt haben".

Lucky..:
So ähnlich sehe ich es auch.


-Und warum strömen zZ.so viele aus diesen Gebieten zu den bösen Deutschen?
harald815
schrieb am 28.01.2013, 08:37 Uhr
Um diese zu ärgern?
kranich
schrieb am 28.01.2013, 08:54 Uhr
Um diese zu ärgern?

Geht`s etwas genauer?
harald815
schrieb am 28.01.2013, 11:22 Uhr
Waldkraiburg war ein von Gott verlassener Ort am Arsch der Welt. Seitdem Gerri dort wohnt und sich über jeden Fremden ärgert, der seine Kreise stört, fallen Massen von Touristen aus den Gebieten die einst von deutschen Truppen ausgeplündert wurden in Waldkraibur ein (zum Ärger von Gerri). Dies hat sich nicht lange verheimlichen lassen, so dass nun auch Japaner, Chinesen, Inder, Bewohner der Samoa-Inseln und sonstige Exoten Waldkraiburg überschwemmen. Die wissen zwar nicht was da zu sehen ist, aber sie fotografieren mal, um sicher zu gehen, alles, gelegentlich auch Gerri. Daheim angekommen werrden (man beachte das rr) sie von ihrer Reise nach Waldkraiburg berichten. Es geht so wie im "des Kaisers neue Kleider" zu.

Genau genug?
Slash
schrieb am 28.01.2013, 11:28 Uhr (am 28.01.2013, 11:30 Uhr geändert).
Lucky: Habe soeben amüsiert zur Kenntnis genommen, dass ich das Opfer von "Endokannibalismus" geworden bin.
Was kann man darauf antworten?
Eventuell: "Nehmt und esst! Das ist mein Leib, (...) nehmt und trinkt, das ist mein Blut, das für euch vergossen wird, zur Vergebung der Sünden!"
Da werden einem Manche gleich Blasphemie vorwerfen ...

Aber irgendwie habe ich ein "Deja-vu"-Erlebnis. Ich hatte so etwa in der VI.-VII. Klasse einen Rumänischlehrer - einen sehr netten Menschen - der eines Tages, als er ins Lehrerzimmer kam, den Kollegen sagte:
"Nu stiu ce cauta L. in clasa asta. Parca ar fi Hristos intre talhari." (Es war selbstverständlich eine deutsche Schulklasse.)
Mich hat dieser Kommentar damals eher überrascht, als ich auf Umwegen von ihm hörte. Eigentlich hatte ich nicht das Gefühl,so verschieden von den Anderen zu sein.

Zusammenfassend, Jukebox Zero, findet Lucky sogar etwas amüsantes im Edokannibalismus.
Er wird von einem fast schon vergessenen Messias-Komplex heimgesucht, erlebt ein freudiges Deja-vu aus der Zeit, als er allein unter Wegelagerer die Schule besuchte. Angekommen an der Stelle, an der man sich beinahe Luckys glitzernden Heiligenschein irgendwie verloren im düsteren Somalia vorstellt, retten die Klammern den Leser und geleiten ihn zurück in die kalte Realität, nämlich in die Klassenräume einer wohlgemerkt deutschen Schulklasse. Den Ort, wo Kleinlucky, trotz Mathe-Physik-Zweig gelernt hatte, wie man eine Drehbank ein- und ausschaltet, wohl auch, wie man Prahlerei einschaltet. Doch als es ums Ausschalten dieser ging, könnte einer der Tâlhari ihn wirklich extrem abgelenkt haben. Tja, nun taucht dieses Schlamassel hier sporadisch auf. Natürlich könnte es noch eine genetische oder wissenschaftliche Erklärung, "so verschieden von den Anderen zu sein" geben, doch zwinkert mir der Kaffee verschmitzt zu... ich muss los...
getkiss
schrieb am 28.01.2013, 11:38 Uhr
@slash
Ich hätte es besser nicht beschreiben können!
Der arme (schein)heilige!
gerri
schrieb am 28.01.2013, 11:45 Uhr (am 28.01.2013, 11:47 Uhr geändert).
@ Harald 0815,wie des Kaisers neuen Kleider bist du auch unsichtbar,nicht vorhanden,nur eine große Klappe die viel sagt aber unwichtig ist.
Nur zur Info.-in unserer Stadt leben 42 Nationen nebeneinander und Probleme gibt es wie sonst in einer jeden Stadt.Solange du dein Gesicht und Daten verheimlichst bist du für mich eine 00.
seberg
schrieb am 28.01.2013, 12:09 Uhr (am 28.01.2013, 12:12 Uhr geändert).
Nach dem Sprichwort „sa moara si capra vecinului“ handeln nur einige wenige miesen Typen und Scheisskerle aus Rumänien, wie z.B. auch ein gewisser harald, die mit Vorliebe in deutschsprachigen Diskussionsforen versuchen sich ihre Lustbefriedigung zu holen, indem sie sich an ihrer Schadenfreude aufgeilen.

Die allermeisten aus Rumänien stammenden Besucher oder Einwanderer in Deutschland haben aber - wie alle anderen Zuzügler auch - ganz andere Sorgen und Interessen, sie wollen nichts anderes als normal und mit allen anderen in Frieden leben und arbeiten, manche nur kurz, andere länger und wieder andere für immer.
lucky_271065
schrieb am 28.01.2013, 12:15 Uhr
@Mynona

Die waschechten Siebenbürger Sachsen sind immer noch in Siebenbürgen zu Hause

Aber wirklich als Siebenbürger leben kann man nur in Siebenbürgen.



Das waren deine Aussagen Lucky! Recht deutlich...

Ich denke, das ist nicht nur deutlich, sondern auch einleuchtend.

Auch ein Italiener, der nach Amerika auswandert, oder ein Deutscher, der nach Brasilien geht, kann dort nur noch sehr bedingt als Italiener bzw Deutscher leben. Es sei denn, er lebt in einer italienischen oder Deutschen Enklave.

Die Siebenbürger haben in Deutschland in der Regel keine Enklaven gebildet (Ausnahmen wie Drabenderhöhe bestätigen die Regel). Auch wenn es eine natürliche Tendenz gab, dass verwandte Familien sich möglichst nicht zu weit verstreuen.

Über mehrere Generationen

Das bestreitet keiner, aber du "unterhälst" dich hier mit der ersten Generation...

Klar. Ich denke, es ist sehr wichtig für die eigene Identität, wie viel Zeit seines Lebens der Betreffende in Siebenbürgen verbracht hat. Bzw., wie alt er war, als er ausgesiedelt ist. Und nicht zuletzt, wie stark der Zusammenhalt in der Gemeisnchaft war, aus der er kommt. (Neulich erzählte mir ein in Deutschland lebender Siebenbürger Sachse, dass es da von Dorf zu Dorf grosse Unterschiede gab. Und zwischen Dorf und Stadt gibt es dann nochmals einen Unterschied).

Vielen sagt Siebenbürgen kaum noch Etwas. Sie wollen einfach Deutsche sein und damit basta.

Basta?Weil es dir so besser gefällt?Na dann frag mal wie viele sich als SBS ausgeben und wie viele als Deutsche...


Dieses "Basta!" kommt nicht von mir, drückt also auch nicht aus, was mir passt oder nicht. Es drückt aus, dass schon viele ausgewanderte Siebenbürger innerlich mit Siebenbürgen - bzw der siebenbürgischen Identität - abgeschlossen haben. Für sie ist das Kapitel geschlossen. "Wir haben ja sowieso Nichts und Niemanden mehr dort.". "Was sollen wir noch mit den alten Mauern?"

Und der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland kämpft ja auch mit dem Problem, dass viele Landsleute da in keiner Weise mehr aktiv mitmachen. Für Manche ist es höchstens noch ein Folkloreverein. Was m.E. der Realität (den vielfätigen Tätigkeiten und Angeboten des Verbandes) nicht gerecht wird.

Ich habe alle Achtung vod den Leuten, die auch in Deutschland, Österreich, Amerika ... etwas zur Erhlatung der Siebenbürgischen Identität tun. Aber wir sollten realistisch bleiben. Ohne eine lebendige Verbindung mit Siebenbürgen und denn Menschen, die in Siebenbürgen leben (und damit meine ich nicht ausschliesslich die Sachsen), werden diese Bemühungen nicht lange Erfolg haben.

"Heimat braucht Orte, die man besuchen kann."

Spontan fällt mir als Vergleich dazu ein, dass ein gläubiger Mohammedaner ja wenigstens einmal im Leben nach Mekka pilgern soll (oder gar muss?). Egal, wo auf der Welt er lebt.

Selbst ein Prinz Charles hat den "Transylvanier" in sich entdeckt. Und ein Peter Maffay hat ihn scheinbar vor ein paar Jahren auch wiederentdeckt und bemüht sich, auch seiner Frau und seinem kleinen Sohn Siebenbürgen näherzubringen.

Er macht ja auch "Propaganda" für Siebenbürgen:

"Es ist an der Zeit, zurückzugehen.
Zwar nicht für immer, aber immer öfter."

Und wenn mir hier schon Manche vorwerfen, dass ich "Ideologie" verbreite.

Ja, dass ist auch meine "Ideologie".

Sich wieder zu besuchen. Sich wieder zu begegnen. Wieder offen zu werden für mögliche gemeinsame Anliegen. Wieder Gemeinschaft zu pflegen. Auch über Grenzen hinweg.

Warum denn nicht?

Bloss weil Manche die Wunden der Vergangenheit nicht überwinden wollen? Oder können? Ok, wo das der Fall ist, muss man es respektieren.
seberg
schrieb am 28.01.2013, 12:21 Uhr (am 28.01.2013, 12:38 Uhr geändert).
Lucky:
"Nu stiu ce cauta L. in clasa asta. Parca ar fi Hristos intre talhari."
(Es war selbstverständlich eine deutsche Schulklasse.)

Mich hat dieser Kommentar damals eher überrascht, als ich auf Umwegen von ihm hörte. Eigentlich hatte ich nicht das Gefühl,so verschieden von den Anderen zu sein.

Wobei es vielleicht nicht ganz uninteressant ist, festzustellen, dass Lucky diesen allerletzen Satz schnell noch kurz vor Ablauf der Edierzeit hinten angeklatscht hat.

Der Einfall, "eigentlich" nicht "so verschieden von anderen zu sein" hat ihn wohl selbst ebenfalls etwas...überrascht...
kranich
schrieb am 28.01.2013, 12:23 Uhr
Genau genug?

Unde dai şi unde creapă...
lucky_271065
schrieb am 28.01.2013, 12:42 Uhr (am 28.01.2013, 12:45 Uhr geändert).
@Slash

Zusammenfassend, Jukebox Zero, findet Lucky sogar etwas amüsantes im Edokannibalismus.

Ja, ich finde es irgendwie amüsant, festzustellen, wie Manche hier mich zum Fressen gernhaben.

Wieviel Aufmerksamkeit sie mir schenken. Wieviel Zeit zie investieren, im irgendwelche Details, die mal vor Jahren geschrieben wurden, auszugraben, von allen Seiten zu durchleuchten ... Das ist ja fast schon so etwas wie Personenkult.

Davon mal abgesehen, finde ich Deine Kommentare meist sehr witzig. Deine Haltung recht ausgeglichen. Und meist bist Du mit Deinen Wahrnehmungen auch viel näher an der Realität als so mancher Andere hier. (Siehe zB die Diskussion über Heimat.)
Slash
schrieb am 28.01.2013, 13:35 Uhr
Uuuaaaahhh, hör bitte auf Lucky, so witzig ist das leider nicht immer!
Öfters als Du denkst, vergeude ich meinen lieben Kaffee, denn es gibt natürlich User - momentan nicht, da im nachbarschaftlichen Naherholungsgebiet - wenn ich die lese, dann beginnt mein Puls so zu rasen, daß ich gemeinsam mit ihm joggen gehen kann!
harald815
schrieb am 28.01.2013, 14:13 Uhr
@ Harald 0815,wie des Kaisers neuen Kleider bist du auch unsichtbar,nicht vorhanden,nur eine große Klappe die viel sagt
ich denke ich hätte in letzter Zeit wirklich nicht viel gesagt, nur geschmunzelt.

aber unwichtig ist.
Wenn du wüstest wer ich wirklich bin würdest du dir wahrscheinlich in die Hosen scheißen noch bevor du das 00 erreichst.

Nur zur Info.-in unserer Stadt leben 42 Nationen nebeneinander und Probleme gibt es wie sonst in einer jeden Stadt.Solange du dein Gesicht und Daten verheimlichst bist du für mich eine 00.
Ist OK, ich werde aufmerksam verfolgen ob du mich auch so ignorierst wie ich meine 3 Kandidaten.

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