Rumänien, gestern....

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orbo
schrieb am 21.12.2013, 20:49 Uhr
...und keiner wurde erschossen!

Vorausgesetzt, sie haben ihn nicht gefunden.
lucky_271065
schrieb am 21.12.2013, 21:10 Uhr
@Mynona

Es gab auch noch die Alternative einfach nicht mitzumachen, einige haben sie genutzt...und keiner wurde erschossen!

So einfach war das sicherlich nicht.

Schliesslich gab es die allgemeine Wehrpflicht. Die jungen Männer wurden gemustert und, wenn sie für tauglich befunden wurden, rekrutiert.

Um sich zu drücken, musste man - soweit man nicht wirklich untauglich war - sich schon so Manches einfallen lassen. Oder die entsprechenden Beziehungen haben.

Auch habe ich in einer historischen Abhandlung von mindestens einem Fall gelesen, wo ein Verweigerer erschossen wurde.

Die Allermeisten waren allerdings der Propagande der Nazis verfallen. Und wollten in den Krieg. Und zwar bei den Deutschen.
gerri
schrieb am 22.12.2013, 09:50 Uhr
@ Du lucky..,hättest warscheinlich auch so gehandelt....
Henny
schrieb am 22.12.2013, 10:21 Uhr (am 22.12.2013, 10:23 Uhr geändert).
Die Allermeisten waren allerdings der Propagande der Nazis verfallen. Und wollten in den Krieg. Und zwar bei den Deutschen.
So wie dein Vater auch? Rîde iarăşi hîrbu de oala spartă??

Aus Erzählungen derer die diese Zeit live miterlebt haben, hört man doch sehr wenig von "wollen" aber sehr viel von "müssen"!

lucky, stell dir mal vor, es gab auch jene die der rumänischen Armee beigetreten sind... die Zerrissenheit die in manchen Familien in der Zeit herrschte, ist nicht zu verachten und sollte auf keinen Fall verdrängt werden durch jene die nichts besseres zu tun haben als mit dem Finger drauf zu zeigen.
Die Vorstellung dass die Väter, die Söhne und dann auch noch die Töchter als "Kanonenfutter" herzugeben hat manches Mutterherz zerrissen!


In diesem Sinne, einen friedlichen und besinnlichen 4. Advent!
seberg
schrieb am 22.12.2013, 10:33 Uhr
Lucky tut, was er am besten kann: sich als Dreckschleuder betätigen...

In diesem Sinne, einen friedlichen und besinnlichen 4. Advent!
pedimed
schrieb am 22.12.2013, 10:41 Uhr
Nach dem Abkommen konnten sich die zu rekrutierenden entscheiden, ob sie zum rumänischen oder deutschen Militär antreten sollten. ES BLIEB IHNEN AUCH NICHTS anderes übrig, da ja Krieg war und da gab es keinen Ausweg, man entschied sich halt zur deutschen Seite. Zwei Brüder meines Vaters haben den Krieg nicht überlebt, der jüngste in Finnland, der ältere in Frankreich! Für meine Großeltern ein seelischer Schock!1946 und 1947 feierten wir noch im eigenen Haus mit dem Rest der Großfamilie Weihnachten. 1948 wurden wir dann rausgeschmissen!
coco23
schrieb am 22.12.2013, 11:10 Uhr
Die Allermeisten waren allerdings der Propagande der Nazis verfallen. Und wollten in den Krieg. Und zwar bei den Deutschen.

Es ist bekannt daß Angehörige eines Volkes die in einem anderen Gebiet leben mehr Zugehörigkeitsgefühle zum Ursprungsland entwickeln als das Volk selber. Man sehe dazu die Franzosen in Kanada. Deshalb war es normal wenn sich die Siebenbürger Sachsen überwiegend zu der deutschen Armee bekannten. Lucky dreht es wieder so um unsere Eltern Großeltern oder Nachbarn als Nazis darzustellen. Eine Schande ist das und Verat am eigenen Volk
Hermann_Gregor
schrieb am 22.12.2013, 11:31 Uhr (am 22.12.2013, 11:54 Uhr geändert).
Hallo liebe Diskutanten!
Weil man davon ausgehen kann, dass ihr wirklich mehrere Kulturkreise kennengelernt habt und etwas vom geschichtlichen Hintergrund des vergangenen Jahrhunderts selbst erlebt habt, erstaunt mich sehr wie ein Lucky immer wieder die Keule der "Guten gegen die Schlechten" schwingt.
Und natürlich ist er immer auf der Seite der "Guten"!
Dass Kriege Hand in Hand mit Propaganda und Begeisterung gehn, war schon immer so. Die "Guten" Christen befreiten vor knapp 1000 Jahren das Heilige Land, heute sind andere Guten an der Reihe dort für Ordnung zu sorgen. Der Gute Vlad Tepes zog plündern durchs eigene Land, die türkische Ordnungsmacht wollte etwas Ruhe in den Landen bringen, gut dass damals "die Schlechten" siegten und das sinnlose Morden stoppten.
Leider sind unsere Tage erstaunlich feige, Lucky zieht schimpfend über die Schlechten der Vergangenheit her, hat aber keinen Mut, die rumänische und deutsche Beteiligung am Hindukusch zu bearbeiten.
Felsenfeste Rücksichtslosigkeit gepaart mit Naivität, vor allem dort wo es vielleicht ungemütlich wird, kennzeichnen diesen Menschenschlag...
Einen friedlichen und besinnlichen 4. Advent für alle!
lucky_271065
schrieb am 22.12.2013, 12:33 Uhr
@gerri

@ Du lucky..,hättest warscheinlich auch so gehandelt....

Ich weiss nicht, wie ich gehandelt hätte.

Was ich weiss und hier schon wiederholt geschrieben habe, ist dass mein einer (der schwäbische) Grossvater sich mit etwa 40 noch freiwillig zur Waffen-SS gemeldet hat. Und dann als Kriegsgefangener in Schlesien bei einem Grubenunglück umgekommen ist.

Während der andere (sächsische) beim rumänischen Heer (Gebirgsjäger), wo er schon seit Kriegsbeginn eingezogen war, geblieben ist, als er die Wahl hatte, zu den Deutschen zu wechseln. Sein 10 Jahre jüngerer Bruder kam dann - wohl ohne wirklich eine Wahl zu haben - zur Waffen-SS. Also stand im letzten Abschnitt des Krieges Bruder gegen Bruder. Und das war sicherlich kein Einzelfall.

Wie schon gesagt, bloss ein paar Beispiele aus meiner Familiengeschichte für die Absurdität des Krieges.

Wir Jüngeren können nur froh sein, dass uns Solches erspart wurde und wir seit fast 70 Jahren doch wenigstens keinen Krieg mehr durch- und mitmachen mussten. Es sei denn den "Kalten".

In diesem Sinne auch von meiner Seite: einen friedlichen 4. Advent!

P.S. Henny, Seberg, etc.

Für Eure friedlichen Wünsche gebt Ihr Euch aber sehr kriegerisch heute. Vielleicht solltet ihr Eure eigene Haltung mal überprüfen. Wie friedlich die ist. Und wie christlich. Zumindest die, die sich für Christen halten.

Nomen est omen stimmt nicht immer, @bankban.
lucky_271065
schrieb am 22.12.2013, 12:43 Uhr (am 22.12.2013, 12:46 Uhr geändert).
@coco

Kam aus Deinem Dorf nicht der Obernazi der Siebenbürger Sachsen? Oder war es das Dorf Deiner Freunde, der "Kraniche"? (Apropos Feigheit, zu seinen Überzeugungen nicht auch offen zu stehen.)

Ein gewisser Andreas Schmidt.

Aus meiner Sicht war der allerdings ein Verräter an seinem eigenen Volk. Am sächsichen. Das er für seinen grossdeutschen Nazi-Wahn als Kanonenfutter an Hitler-Deutschland geliefert hat.

Natürlich war er ein Verräter auch gegenüber seinem Vaterland, dem Königreich Rumänien.

Spätestens seit der 1000-Mann-Aktion. Seinem "Bravourstück".

Wieviele von den 1000 Mann den Krieg wohl überlebt haben? Wiweviele Mutter- und Vater und Frauen- und vielleicht auch Kinderherzen wohl auch da gebrochen wurden?

P.S. Und an wie vielen Kriegsverbrechen diese 1000 Mann wohl selber beteiligt waren? Und wie viele andere Menschenherzen daran zerbrochen sind?
coco23
schrieb am 22.12.2013, 12:58 Uhr (am 22.12.2013, 13:04 Uhr geändert).
coco23
schrieb am 22.12.2013, 13:00 Uhr (am 22.12.2013, 13:06 Uhr geändert).
Kam aus Deinem Dorf nicht der Obernazi der Siebenbürger Sachsen? Oder war es das Dorf Deiner Freunde, der "Kraniche"? (Apropos Feigheit, zu seinen Überzeugungen nicht auch offen zu stehen.

Deine hellseherischen Qualitäten scheinen ziemlich begrenzt zu sein. Dazu nur folgendes: Von den Kranichen konnte ich wenigstens was lernen wärend Du jeden Müll her hereinpostest
Man kann auf unterschiedliche Art Veräter sein
lucky_271065
schrieb am 22.12.2013, 13:01 Uhr
@Henny

So wie dein Vater auch? Rîde iarăşi hîrbu de oala spartă??

Sag mal, für wie alt hältst Du mich denn eigentlich? Mein Vater war gerade mal 8, als sein Vater in den Krieg zog. Und er ihn zul letzten mal sah.

Aus Erzählungen derer die diese Zeit live miterlebt haben, hört man doch sehr wenig von "wollen" aber sehr viel von "müssen"!

Das glaube ich gerne. Vor Allem im Nachhinein. Hast Du "Führerkinder" schon gelesen? Danach können wir uns gerne weiter unterhalten.

lucky, stell dir mal vor, es gab auch jene die der rumänischen Armee beigetreten sind... die Zerrissenheit die in manchen Familien in der Zeit herrschte, ist nicht zu verachten und sollte auf keinen Fall verdrängt werden durch jene die nichts besseres zu tun haben als mit dem Finger drauf zu zeigen.

Ich habe von dem Trauma und der Zerissenheit durch den Krieg in meiner eigenen Familie berichtet. Schon vor Jahren. Dieses nun als "mit dem Finger auf Andere zeigen" darzustellen, ist weder eine Zeichen von Empathie, noch von Intelligenz. Sorry!

P.S. Hier nochmals ein Hinweis auf das Buch einer Zeitzeugin. Die - dank ihrer Mutter - als Kind und Jugendliche weniger verblendet war als andere Siebenbürger. Aber immer noch erschreckend verblendet. Wozu sie - zum Unterschied von ihren meisten Zeitgenossen - auch steht.

Führerkinder - Bettina Schuller

Ihr Vater - ein Kronstädter Anwalt - wurde übrigens von Manchen unserer braunen Sachsen auch als Verräter bezeichnet. Obwohl auch er schön brav die Hakenkreuzfahne hisste. Aber- o Graus - er beschäftigte auch rumänische und sogar jüdische Mitarbeiter! Ganz schlimmes Vergehen. Nicht wahr?
Henny
schrieb am 22.12.2013, 13:11 Uhr (am 22.12.2013, 13:13 Uhr geändert).
Was ich weiss und hier schon wiederholt geschrieben habe, ist dass mein einer (der schwäbische) Grossvater sich mit etwa 40 noch freiwillig zur Waffen-SS gemeldet hat.
na... dann war es dein Großvater, so what.... bleibt wohl doch in der Familie wie man sieht! Ist das aber dein Leitfaden an den du alle Sachsen anhängst???


Sag mal, für wie alt hältst Du mich denn eigentlich? Für sehr alt lucky... und sehr verschwurbelt liest man so deine Postings!


P.S. Henny, Seberg, etc.

Für Eure friedlichen Wünsche gebt Ihr Euch aber sehr kriegerisch heute. Vielleicht solltet ihr Eure eigene Haltung mal überprüfen. Wie friedlich die ist. Und wie christlich. Zumindest die, die sich für Christen halten.

Vielleicht solltest du mal deine eigene Haltung überdenken lucky, im Gegensatz zu deinen Letzten Äusserungen waren wir Beide und nicht nur wir Beide wenn du die anderen Beiträge liest, nicht so kriegerisch eingestellt wie du!
Aber Dreckschleuder ist und bleibt wohl Dreckschleuder, n-ai ce-i face!


Hast Du "Führerkinder" schon gelesen? Danach können wir uns gerne weiter unterhalten.
Muss ich das??? Habe sehr viel von Augenzeugen vernommen und von Familienangehörigen, dass ist mir viel wichtiger als jedes Buch.
lucky_271065
schrieb am 22.12.2013, 13:20 Uhr (am 22.12.2013, 13:28 Uhr geändert).
@Henny

Aber Dreckschleuder ist und bleibt wohl Dreckschleuder, n-ai ce-i face!

Cine zice, ăala este ...

P.S. Darf ich Dir Deinen eigenen Tipp mal zurückgeben?
Fass Dir doch mal zuerst an die eigene Nase!

@Seberg ist für mich übrigens hier so ziemlich der Letzte (um nicht zu sagen: das Allerletzte), wenn es um moralische Bewertungen Anderer geht. Beleidigungen von seiner Seite sind eine grössere Auszeichnung als so manches Kompliment von Anderen. Schliesslich legt der "feine Herr" sich nicht mit Jedem an. Mit seiner schon legendär dreckigen und perversen "Sprachgewalt".)

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