Rumänien heute

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Zwerg Bumsti
schrieb am 09.03.2012, 16:03 Uhr (am 09.03.2012, 16:04 Uhr geändert).
nicht in rumänien bumsterl, denn da gibt`s kein whyskas

wenn du armer wicht wüsstest was es in rumänien gibt, würde dir ganz neidisch ums herz

ich finde rumänien ist mit viel sympathischer seit gewisse gestalten wie du zb dort nicht mehr anzutreffen sind

scheib 100x nix für ungut zur strafe
gehage
schrieb am 09.03.2012, 16:12 Uhr
ja ja bumsterl, aber das nötige kleingeld dafür haben`s ned...

nichts für ungut...
seberg
schrieb am 10.03.2012, 10:01 Uhr (am 10.03.2012, 10:08 Uhr geändert).
@bankban, ich habe deinen Vergleich von (geschichtsfälschenden) Historikern als Experten einerseits und „Autodidakten und G. Knopp-Gucker“ andererseits nicht ganz verstanden. Gibst du Letzteren gewissermaßen den Vorzug? Bzw. wie schätzt du überhaupt die Knopp-Sendungen ein?


@alma again: mit deiner Antwort („Einverstanden, wenn man aber…“) bist du einerseits genau dort, wovon ich sprach: bei der großen „Gerechtigkeit“, bzw. bei dem tief empfundenen „Gerechtigkeits“-Sinn – der aber lässt wohl nie mit „halbwegs zufriedenstellen“ abspeisen und beruhigen. Ein „Rest-Groll“ bleibt immer als Keim für späteres Unheil („Verschiebung auf das Kleinste“ als unüberwindbaren inneren Zwang; PSA).
Andererseits finde ich es schön, dass du von einem „Bild“ sprichst, d.h. von dem in der Phantasie vorgestellten “amokläufenden Erniedrigten vs. dem des lächelnden Erniedrigers“, Begegnung die in der Wirklichkeit mit „Blut“ enden kann. Durch Bild, Phantasie, Vorstellung bleibt nämlich die humanere Möglichkeit der Verarbeitung und Sublimierung offen, ohne Blutvergießen.
Bei dieser letzten Möglichkeit könnte man freilich einwenden, dass die "Gerechtigkeit" auf der Strecke bleibt. Das aber ist die schwierige Frage danach, wie weit die "Justitia" mit verbundenen oder mit freien, offenen Augen dastehen, bzw. richten soll.
bankban
schrieb am 10.03.2012, 10:28 Uhr (am 10.03.2012, 10:29 Uhr geändert).
"Die Demokratie ist eine schlechte Regierungsform, unter den bislang bekannten Formen kenne ich aber keine bessere" - meinte, sinngemäß, Churchill.

So habe auch ich das mit den Historikern gemeint: sie sind Geschichtsfälscher, da es keine objektive Geschichte und Geschichtsschreibung gibt und geben kann. Dadurch verfälschen selbst die in allerbester Absicht arbeitenden Historiker die Geschichte: unbewusst und unbeabsichtigt. Und doch müssen wir mit diesen Historikern vorliebnehmen, denn es gibt keine besseren und noch fachkundigeren Experten für Geschichte als eben die Historiker. Aber sie sind immer noch und auf jeden Fall besser als die Autodidakten (etwa á la Savulescu, Dragan etc.) oder Knopp-Gucker, die schlecht aufbereitetes, vereinfachtes, dramatisiertes und emotionalisiertes Halbwissen (etwa in diesen Fernsehsendungen) aufgreifen/aufschnappen, etwas Eigenes (Halbverstandenes und Halbverdautes) hinzurühren, und in Foren lauthals den Ton angeben.

So habe ich das gemeint.
orbo
schrieb am 10.03.2012, 11:09 Uhr
Im Übrigen sind alle Historiker - überspitzt formuliert - Geschichtsfälscher.

Ein Kreter sagt, dass die Kreter lügen.
bankban
schrieb am 10.03.2012, 11:48 Uhr
Habe selbst nirgends in diesem Forum behauptet, Kreter zu sein. Die Zuordnung anderer, dass ich einer sei, habe ich aber auch nicht dementiert.
alma again
schrieb am 10.03.2012, 12:27 Uhr (am 10.03.2012, 12:38 Uhr geändert).
bankban, es mag sein, dass wenn man die verschiedenen Regionen Siebenbürgens als eine Einheit betrachtete, dann die rümänische Bevölkerung die Mehrheit bildete. Das lasse ich jetzt beiseite, denn über Äpfel-Birnen-Rechnungen haben wir uns schon unterhalten.

Ich frage mich nur, wie Nicolae Iorga sich fühlen musste, als kurz nachdem er dem Westen beigebracht hatte, dass die Szekler Rumänen wären, diese Szekler die Székely Hadosztály (Szekler Division) bildeten - deren Angehörigen irgendwann sogar die Zahl von 12.000 Soldaten und Offiziere überschritt. Eine militärische Formation, die sich der Aufgabe widmete, das damalige Ungarn (inklusive Siebenbürgen) gegen die anmarschierenden rumänischen Truppen zu verteidigen.

Oder, welche Erklärung er für die 1919er Aufstände der Szekler in dem Sóvidék („Salzgebiet“ um Sovata, Praid usw.) finden konnte.

Offensichtlich ist er aber daran nicht zerbrochen, denn spätter wurde er sogar rumänischer Ministerpräsident. In die Geschichte geht er als „prominente Persönlichkeit der rumänischen Kultur“, die die Pfadfinderbewegung in Rumänien unterstützte. Die Ironie beiseite lassend: Als „Geschichte“ bezeichne ich die Informationen, auf die heute der Laie, auf Anhieb und von überall zugreifen kann: Wikipedia. Was in den in komischen Sprachen geschriebenen Büchern ellenlang steht, das ist der interessierten (breiten) Bevölkerung nicht zugänglich.

@seberg, hier noch ein sprechendes Bild:

Wenn ich eine Zeitreise unternehmen könnte, dann wäre es zu den damaligen Pariser Vorortverhandlungen, genauer gesagt zu dem Schloß von Trianon, um mich da vom ersten bis zum letzten Tag dieser Verhandlungen aufzuhalten. Als kleine, unsichtbare Fee könnte ich mir jedes Gespräch anhören, könnte ich tief in die Augen der Teilnehmer blicken und ich würde mich bestimmt nicht langweilen. Und wenn doch, dann könnte ich kleine Abstecher in die Botschaften, Restaurants und Hotels des sich in Fluglinie sehr nahe befindlichen pariser Zentrums unternehmen. Danach könnte ich sagen, dass ich einen Einblick in die wahrscheinlich interessanteste Zeit der Geschichte Europas gewonnen habe. Interessant auch wegen den zivilisierten Allüren der Akteure.

Am 6. Juni 1920, nach 16:32 Uhr würde ich, hoch in der Luft, über das ehemalige Ungarn gleiten, um mir das Konzert der Totenglocken, die im ganzen Land läuteten anzuhören. Da ich aber den Wortschatz der Feen nicht kenne, kann ich nicht wissen, wie so eine das alles mit einem Wort ausdrücken würde. (Mircea, der auch Unsichtbares lesen kann, könnte dann, vielleicht, etwas aus seinen „porcarii“ belegen.)

Nach meiner Rückkehr von dieser Reise würde ich nie wieder einen Gedanken über diese Zeit verlieren, denn wir Menschen finden nicht das Bekannte, sondern das Unbekannte reizvoll.
Mit einem so wie so schon an Phantomschmerzen leidenden Volk treibt man nicht auch noch Geheimniskrämerei, wenn man es auf dem Boden der Realität halten will. Meine Meinung.


Mircea32
schrieb am 10.03.2012, 13:54 Uhr (am 10.03.2012, 13:55 Uhr geändert).
Alma again

Mit einem so wie so schon an Phantomschmerzen leidenden Volk treibt man nicht auch noch Geheimniskrämerei, wenn man es auf dem Boden der Realität halten will. Meine Meinung.


Ich kann es dir schon jetzt verraten. Es gibt kein Geheimnis irgendwo versteckt. Es gib kein verstecktes Ablaufdatum von dem Trianonvertrag. „Groß Ungarn“ bleibt nur noch ein Wünsch in manchen unverbesserlichen Köpfe.


Mynona
schrieb am 10.03.2012, 15:19 Uhr
@alma,was für eine "Geheimniskrämerei" meinst du?
Friedrich K
schrieb am 10.03.2012, 15:57 Uhr
ein Wünsch in manchen unverbesserlichen Köpfe.
Den Wünsch der grossrumänischen Kröten habst Du vergissen.
gerri
schrieb am 10.03.2012, 17:06 Uhr
@ Ja hallo,rund um das "Mutterland",im Osten Moldavier im N/O- Bukowiener,im Norden-Ukraino Rumänen,im Westen Rumänen in Ungarn,im Süden Vlachen in Serbien und weiter Östlich Rumänen/Arumänen in Bulgarien.
Fast überall gibt es in letzter Zeit Probleme wegen der Volkszugehörigkeit,doch keiner will Teil des sogenannten Mutterlandes werden,bis jetzt.
Wenn irgendwann die Grenzen wegfallen,wäre das Problem auch gelöst.

Gruß, Geri
Mircea32
schrieb am 10.03.2012, 18:47 Uhr (am 10.03.2012, 18:49 Uhr geändert).
gerri

Fast überall gibt es in letzter Zeit Probleme wegen der Volkszugehörigkeit,doch keiner will Teil des sogenannten Mutterlandes werden,bis jetzt.


Hallo gerri, warst im Urlaub in Thailand?

Betreffend dein Problem, ich persönlich würde sagen, was die Vlachen aus Serbien, Ungarn oder Ukraine, sogar aus R. Moldavien angeht, kommt nach Rumänien wenn es euch dort nicht gefällt, schikaniert oder diskriminiert werdet, Platz ist genug, besonders in Transsilvanien, Harghita, Covasna,... usw.
seberg
schrieb am 10.03.2012, 18:52 Uhr (am 10.03.2012, 18:52 Uhr geändert).
In dobrogeanistan ist noch mehr Platz, alle in den Westen weggelaufen, außer ein paar Eselstreibern al la Mircea nix zu sehen...
bankban
schrieb am 10.03.2012, 19:01 Uhr
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herzlich Willkommen!
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TAFKA"P_C"
schrieb am 10.03.2012, 19:03 Uhr
Betreffend dein Problem, ich persönlich würde sagen, was die Vlachen aus Serbien, Ungarn oder Ukraine, sogar aus R. Moldavien angeht, kommt nach Rumänien wenn es euch dort nicht gefällt, schikaniert oder diskriminiert werdet, Platz ist genug, besonders in Transsilvanien, Harghita, Covasna,... usw.

So ein geistiger Dünnschiss. In Rumänien ist Platz genug, weil 3 Mio. RUMÄNEN das Weite gesucht haben und lieber in Spanien, Italien etc. in der "Dienstleistung" tätig sind.

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