Neulich am südlichen Berliner Ring

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Mynona
schrieb am 18.09.2011, 12:44 Uhr
ich finde es amüsant unterschätzt zu werden,besser als überschätzt...
Mircea32
schrieb am 18.09.2011, 12:48 Uhr
Oh du herbstliche Schönheit, ich verwette mein Pferd dass du dich nie überschätzt gefühlt hast.


Koi
schrieb am 18.09.2011, 18:01 Uhr
TAFKA"P_C"
schrieb am 18.09.2011, 19:32 Uhr
Rapunzel, Pferd, Klugscheißer..., erinnert mich doch an was!

Rapunzel
Jolusia
schrieb am 18.09.2011, 19:35 Uhr
Ich geb zu...ich habe den Film geguckt! Herrlich ist er.
lucky_271065
schrieb am 18.09.2011, 21:16 Uhr (am 18.09.2011, 21:39 Uhr geändert).
@ Mynona

Die Stimmung die H.M beschreibt ,kann natürlich mit der Tatsache ,dass der Vater auch in der Waffen-SS war und wohl an der Front auch seine Kriegs-Traumata abgekriegt hat,zusammehängen.

Genau das wollte ich aussagen, im Wesentlichen. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe schon recht aufmerksam gelesen, was Du geschrieben hast. Den Ausdruck "Golf-Syndrom" habe ich nur als Beispiel für Kriegstraumata allgemein benutzt, weil der Begriff heute ja sozusagen "in Mode" ist. Wenn auch nach wie vor recht umstritten. Ich hatte bisher keinen speziellen Anlass, mich näher mit dem "Golf(kriegs)-Syndrom" auseinanderzusetzen, das stimmt.

Dass Du, wenn ich es recht verstanden habe, durch Folgeerscheinungen der Teilnahme am Ersten Golfkrieg (eben das sogenannte Golfkriegs-Syndrom) einen nahestehenden Menschen verloren hast, kann ich natürlich nur zutiefst bedauern und Dir meine Anteilnahme dafür aussprechen.

P.S. Hier noch ein - wenn auch schon älterer - Arikel zum Thema:

"Golf-Syndrom als amerikanischer Alptraum"

www.welt.de/print-welt/article654743/Golf_Syndrom_als_amerikanischer_Alptraum.html
seberg
schrieb am 18.09.2011, 23:09 Uhr (am 18.09.2011, 23:26 Uhr geändert).
Hör’ doch auf, endlos auf dem "Golfsyndrom" heimkehrender Soldaten herumzureiten!

Es geht um die seit mindestens einem halben Jahrhundert anhaltende allgemeine Endzeitstimmung der Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen, von denen die meisten der alten Heimat in Rumänien für immer den Rücken gekehrt haben!

Endzeitstimmung, die auf den totalen Zusammenbruch fast aller ihrer traditionellen gesellschaftlichen Strukturen dort zurückgeht, und die einmal mehr augewühlt wird, wenn sie auch noch auf Rumänen und rumänische Roma in ihrer neuen Heimat hier im Westen treffen (siehe Titel des Threads!), die ebenfalls Rumänien verlassen haben, angeblich weil sie ihr eigenes Land als "ţară de căcat" empfinden, wie du uns hier in deiner Selbstdarstellungssucht so pointiert aufklärst.

Diese Endzeitstimmung, der die Verbände hier und die Foren dort mühsam und wie ich meine überwiegend erfolglos entgegen zu wirken versuchen ist das Thema hier, und nicht das Golfsyndrom amerikanischer Soldaten oder SS-Angehöriger, mit dem du in deinen Tiraden ständig vom Eigentlichen aus Selbstinteresse ablenkst.
lucky_271065
schrieb am 19.09.2011, 00:38 Uhr (am 19.09.2011, 00:56 Uhr geändert).
@ Seberg
Ach Seberg, wenn ich so lese, was Du da so Alles an wirrem Zeug zusammenschreibst, könnnte ich den Eindruck gewinnen, dass auch Du an einer Art "Posttraumatischem Belastungssyndrom" leidest, über das Du nicht hinwegkommst, und das Du auch noch hätschelst.

Wenn Du in das Horn der Endzeitstimmung blasen willst, ist das Dein gutes Recht. Nicht Dein gutes Recht ist es, mir vorschreiben zu wollen, worüber und wie ich zu schreiben habe. Und die Art, in der Du mich immer wieder angreifst, finde ich inzwischen nur noch peinlich bis lächerlich.

Übrigens, ich war gestern beim 21. Sachsentreffen (nach der Wende), organisiert vom "Siebenbürgenforum". Diesmal in Kronstadt. Ausgezeichnet organisiert! Die Schwarze Kirche war so voll, dass etliche Teilnehmer keine Sitzplätze mehr fanden. Auf dem Rathausplatz wurde das "Siebenbürgenlied" gesungen. Die Festrede von Hansgeorg von Killyen ( www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/interviews/6878-hansgeorg-v-killyen-vielfaeltig-aktiv.html ) fand ich ausgezeichnet. Endzeitstimmung habe ich da eigentlich so gut wie gar nicht gespürt. Im Gegenteil. "Vergangenheit prägt Zukunft" war das Motto. Und da reagiert auch niemand hysterisch, wenn ihm mal eine Zigeunerin über den Weg läuft und ihn eventuell anbettelt.

Aber wenn Du schon so gerne von Endzeitstimmung schwafelst, dann müssen wir schon zu den massiven Traumata der siebenbürgisch-sächsischen (und auch banat-schwäbischen) Gemeinschaft während der Kriegs- und frühen Nachkriegsjahre (Front, Russlanddeportation, Enteignungen, politische Schauprozesse usw.) zurückgehen. Ausserdem habe nicht ich hier die Aufmerksamkeit auf die Kindheit und das Elternhaus von Herta Müller gelenkt. Übrigens Dein Jahrgang, oder? Du hast uns ja auch Einiges über die traumatischen Erfahrungen Deiner Familie in jenen Jahren berichtet. Ich finde solche persönlichen Zeugnisse wichtig. Wenn Du es nur sein lassen könntest, Dich immer auf Kosten Anderer (sprich: durch Angriffe auf sie) profilieren zu wollen. Du würdest eine bedeutend bessere Figur abgeben, denke ich.
Mircea32
schrieb am 19.09.2011, 06:05 Uhr
"und die einmal mehr augewühlt wird, wenn sie auch noch auf Rumänen und rumänische Roma in ihrer neuen Heimat hier im Westen treffen"

Guten Morgen Deutschland!

Und was ist denn mit den Ungarn?
Krigt man bei denen keine "Alergien"?!
Oder andere Volksgruppen die man in Westen so antreffen kann?!

bankban
schrieb am 19.09.2011, 08:10 Uhr
"Und was ist denn mit den Ungarn?"


Die waren Mitleidende unter dem System und ebenfalls "nationalitate conlocuitoare", also zweitrangige Staatsangehörige.
Mircea32
schrieb am 19.09.2011, 08:20 Uhr
"Die waren Mitleidende unter dem System und ebenfalls "nationalitate conlocuitoare", also zweitrangige Staatsangehörige."

Aha.
Nach dieser Argumentation, warem die Zigeuner auch "Täter", Unterdrücker?!

Ich dachte, ich habe hier mit erwachsenen Menschen zu tun die vor allem, über minimale Logik verfügen.
bankban
schrieb am 19.09.2011, 08:22 Uhr (am 19.09.2011, 08:23 Uhr geändert).
Ich habe nur zu der Frage nach den Ungarn Stellung bezogen. Ich dachte, ich habe es hier mit einem erwachsenen Menschen zu tun, v.a. mit einem, der des Lesens mächtig ist.
seberg
schrieb am 19.09.2011, 08:46 Uhr (am 19.09.2011, 08:47 Uhr geändert).
Die „Zigeuner“ waren und sind ebenfalls oder sogar die am meisten unterdrückte "nationalitate conlocuitoare" in Rumänien, über deren kostenlosen Export und Integration in den Westen man froh ist, wie hier ein angeblicher „Rumäne“ erst vor wenigen Tagen frohlockte: „Ich finde es prima. Sollen sich auch mal die Deutsche um deren "Integration" kümmern und nicht nur Ratschläge und Anforderungen an Rumänien stellen".
gerri
schrieb am 19.09.2011, 08:50 Uhr (am 19.09.2011, 09:01 Uhr geändert).
@ Ja Mircea,gleich nach dem Krieg, in der Zeit der politischen Wende und der Enteignung waren die Zigeuner die ersten gestellten Bürgermeister und Sagenden.
Nach einer gewissen Zeit wurden sie dann über Nacht mit Rumänen ausgetauscht die lesen und schreiben konnten.
Das sind Tatsachen,die Niemand verleugnen kann der zu der Zeit gelebt hat und keine Märchen.

Gruß, Geri
Mircea32
schrieb am 19.09.2011, 09:02 Uhr
"zweitrangige Staatsangehörige"

Leute, es tut mir leid für euch, wenn ihr euch "zweitrangig" gefühlt haben, in einem Land das zum Teil, von solchen " zweitrangige Staatsangehörige" geführt war.
Ich nenne nur den einen; Ion Gheorghe Maurer, mehrmals Minister und Ministerpräsident.

Wer sich in diesem Kontext "zweitrangig" gefühlt hat, hat entweder ein großes persönliches Problem oder lügt.

p.s. für die Ungaren zwischen euch, nenne ich wieder nur den einen von früher; János Fazekas, obwohl die Ungaren waren in den letzten 70 Jahren, immer an der Regierung beteiligt.


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