Zukunft Kirche

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@ grumpes
schrieb am 29.03.2013, 10:03 Uhr
Hia-Nela
schrieb am 29.03.2013, 10:05 Uhr
Igitt!
Hia-Nela
schrieb am 29.03.2013, 10:20 Uhr
Es war dumm, unüberlegt von mir, ausgerechnet heute, an diesem Tag der kara, althochdeutsch, was Trauer bedeutet, (daher Karfreitag), zu scherzen in diesem Thread. Tut mir leid.
Shimon
schrieb am 30.03.2013, 10:53 Uhr
Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.
Johannes 19,30

Letzte Worte (7): Triumph

Kurz vor seinem Tod stieß Jesus am Kreuz einen lauten Schrei aus: »Es ist vollbracht!« Im Griechischen ist das ein einziges Wort: tetelestai. Nur ein einziges Wort - und doch beinhaltet es so viel, dass man ganze Bücher damit füllen könnte, um seine Tiefe zu erfassen.
Es ist ein wirklich ungewöhnlicher Aufschrei eines Gehenkten. Kein Schrei nach Rache, kein Ruf nach Vergeltung, sondern vielmehr ein siegesfroher Triumphschrei. Aber was war vollbracht? Was für ein Sieg war hier errungen worden?
Jesus zeigt mit diesem Ausruf, dass der schreckliche Tod am Kreuz für ihn kein missglücktes Ende, sondern der Höhepunkt seiner Mission war. Immer wieder hatte er davon gesprochen, dass er gekommen war, um ein Werk zu erfüllen. Dieses Werk, dieser Auftrag, war nun erfüllt. Das Kreuz war von Beginn an das Ziel, auf das sein ganzes Leben hinauslief. Unmissverständlich hatte er zuvor angekündigt: »Der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele« (Markus 10,45). Diese Lösegeldzahlung fand hier am Kreuz statt. Deswegen ist dieser Ausruf so treffend. Denn das Wort tetelestai kann man auch mit »es ist bezahlt« übersetzen. Es wurde in der Antike dazu verwendet, um die Bezahlung einer offenen Rechnung zu dokumentieren. Wenn ein Kunde eine Schuldschrift beim Händler beglich, wurde sie mit diesem Wort als bezahlt gekennzeichnet. Und genau das geschah am Kreuz. Jesus bezahlte die offene Rechnung für die Menschen, die bei Gott in der Schuld stehen. Wer an ihn glaubt, dem kommt diese Bezahlung zugute. Dessen Schuld ist getilgt. Und das ist Grund zur Freude.

William Kaal

Was ist mit Ihrer Schuldschrift bei Gott? Ist sie schon beglichen?

Wer Jesus ignoriert, muss selbst die Rechnung bei Gott begleichen!
Shimon
schrieb am 31.03.2013, 19:02 Uhr
Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Und als er dies gesagt hatte, verschied er.
Lukas 23,46

Letzte Worte (8): bewusste Übergabe

Wie bereits im ersten Ausruf am Kreuz richtet sich Jesus zuletzt wieder betend an seinen Vater im Himmel. Ganz bewusst übergibt er seinen Geist in Gottes Hände, bevor er seinen letzten Atemzug tut. Schon einige Zeit vorher hatte er behauptet, dass er sich das Leben nicht nehmen lassen, sondern es selbst hergeben würde: »Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen« (Johannes 10,17-18).
Moment mal - Jesus war doch kein Selbstmordattentäter! Auch opferte er sein Leben nicht im blutigen Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit. Er wurde doch von Juden gefangen genommen und von Römern auf grausame Weise hingerichtet. Wie kann er da behaupten, das Leben wäre ihm nicht genommen worden?
Der entscheidende Punkt ist, dass Jesus Gott ist. Kein Mensch kann Gott umbringen, Gott ist ja selbst der Herr des Lebens. Deswegen konnte auch niemand Jesus das Leben nehmen - er musste es selbst hergeben. Bis zum letzten Atemzug hatte er sein Leben in der Hand. Er blieb absolut souverän. Mit der gleichen Kraft, mit der er Kranke heilte und Tote lebendig machte, hätte er seinen Leiden schlagartig ein Ende setzen und vom Kreuz steigen können. Aber das tat er nicht, sondern erduldete alles aus freien Stücken. Sein Tod war völlig freiwillig - und gerade das macht ihn so beeindruckend. Denn was ihn trieb, war seine Liebe zu den Menschen, für die er starb. Mit diesem letzten Ausruf bestätigte er seine Souveränität, sein Leben zu geben - und als er nach drei Tagen von den Toten auferstand, demonstrierte er seine »Vollmacht, es wiederzunehmen«.

William Kaal

Wissen Sie Ihr Leben auch in Gottes Händen?

Bei Christus haben wir es nicht mit einem guten Menschen zu tun, sondern mit Gott selbst, der für uns auch Mensch wurde.
Brombeer
schrieb am 01.04.2013, 19:31 Uhr (am 01.04.2013, 19:45 Uhr geändert).
Shimon multiplizierte Gedanken von William Kaal:


... und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Und als er dies gesagt hatte, verschied er. Lukas 23,46

Bei Christus haben wir es nicht mit einem guten Menschen zu tun, sondern mit Gott selbst, der für uns auch Mensch wurde.


Shimon, dieser Vater, welchen Jesus anrief, dürfte Gott gewesen sein. Sinngemäß fand somit ein Selbstgespräch Jesu am Kreuz statt?

Shimon, bitte seien Sie gleich einem Philippus und deuten Sie mir, damit ich verstehen was ich lese.



Irritiert
Brombeer
seberg
schrieb am 01.04.2013, 20:19 Uhr (am 01.04.2013, 20:21 Uhr geändert).
Shimon, dieser Vater, welchen Jesus anrief, dürfte Gott gewesen sein. Sinngemäß fand somit ein Selbstgespräch Jesu am Kreuz statt?
Good point!
Während Menschen, die Selbstgespräche führen, manchmal sehr zu recht von anderen Menschen, die ihnen lauschen, wie Heilige verehrt werden, führt alles, was aus solchen Selbstgesprächen verbindliche Lehrsätze für alle anderen Menschen macht unweigerlich zu Missbrauch von Macht zwischen den Menschen - irgendwann sogar bis hin zum Verbrechen.
Auch das Christentum ist so wie alle anderen Religionen ein herausragendes Beispiel für solchen Missbrauch bis hin zum Verbrechen. Das Treiben von Shimon auf dieser Seite ist nur ein kleines lächerliches Beispiel für solchen Machtmissbrauch.
Shimon
schrieb am 01.04.2013, 22:59 Uhr
Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen!
Johannes 11,23

Wie viel mehr ...

Ein junger bärtiger Vikar, / der zu der Schrift sehr kritisch war, / auf seines alten Pfarrherrn Rat / erstmals ein Trauerhaus betrat, / wo Frau und Kind zu trösten waren: / Der Mann starb in den besten Jahren.
Er suchte lange in der Schrift / nach einem Wort, das passt und trifft, / bis ihn die Witwe aufgeschreckt: / »Der Herr, der Lazarus erweckt, / er wird - ich darf ’s im Glauben fassen - / auch ihn doch nicht im Tode lassen!«
»Ach liebe Frau, versteht mich recht, / grad’ diese Stelle ist nicht echt!«, / sprach der Vikar und ward betrübt. - /»Wenn sie schon so viel Kraft mir gibt, / wie werden dann die ›echten‹ Stellen / von reichem Trost erst überquellen?«
Dieses entwaffnende Gedicht von Erwin Brezing schildert etwas überspitzt eine bekannte Erfahrung: Wie trostlos lebt der Zweifler und wie gesegnet der Glaubende. Wie hilflos ist der Rationalist, wenn es ans Sterben geht, wie geborgen der einfache Christ, der sich an Gottes Versprechen klammert. »Es ist unmöglich, dass Gott lügt!« In seinen Zusagen haben wir einen »sicheren und festen Anker für unsere Seelen« (Hebräer 6,18-19). Und das auch über die unbekannte Untiefe des Todes hinaus!
Auch wenn es damals Martha schwerfiel zu glauben: »Dein Bruder wird auferstehen«, hat Jesus kurz darauf den Beweis erbracht und Lazarus aus dem Tod gerufen.
Lesen Sie das Wort Gottes, die Bibel. Halten Sie sich daran im Leben und Sterben. Denn das Wort Gottes ist »lebendig und wirksam und scharf« (Hebräer 4,12). Es bietet Kraft und Halt und Trost, wenn menschliche Stützen brechen.

Andreas Fett

Welche Aussagen der Bibel bezweifelt Ihr Verstand?

Lassen Sie Gottes heiliges Wort in Ihnen seine wirksame Kraft entfalten.
Diana -->
schrieb am 05.04.2013, 21:01 Uhr
Shimon
schrieb am 08.04.2013, 09:59 Uhr (am 08.04.2013, 10:28 Uhr geändert).
Gedenkt des Wortes: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.
Johannes 15,20

Christenverfolgung

1900 Jahre ist es her, dass ein römischer Kaiser, Trajan (98-117 n. Chr.) im Jahr 113 zum ersten Mal eine Anordnung über die Behandlung von Christen gab. Denn nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Christen keine Sekte der Juden waren, deren Religion erlaubt war, wurden sie schlimmer Verbrechen beschuldigt, ihre Herrenmahlfeiern gar kannibalischer Riten. Kaiser Nero hatte sie schon im Jahr 64 beschuldigt, den großen Brand von Rom verursacht zu haben.
Der Kaiser empfahl einem Statthalter in Kleinasien, die Christen zwar nicht aufzuspüren, auch nicht anonymen Denunziationen zu folgen, aber sie bei ordnungsgemäßer Anzeige zu befragen und, wenn sie sich standhaft als Christen bekannten, hinrichten zu lassen. Der Beweis, nicht Christ zu sein, musste durch Götzenopfer und Verfluchung Christi erbracht werden. So mussten dann noch 200 Jahre lang viele Menschen ihre Liebe zu Jesus Christus mit dem Leben bezahlen.
Mit wechselnder Intensität ist es so geblieben, und im 20./21. Jahrhundert werden sogar mehr Christen verfolgt und zum Teil getötet als je zuvor, besonders in kommunistischen und islamischen Ländern, aber auch bei Buddhisten und Hindus. Die weltweit proklamierte Toleranz gilt oft nicht für Christen und Juden. Es ist der grundsätzliche Widerwille des Menschen gegenüber dem Gott der Bibel, dessen Anhänger zu Opfern dieses Widerwillens werden.
Jesus Christus hat es ihnen, wie unser Tagesvers zeigt, vorausgesagt; dennoch ist es für die noch in rechtsstaatlicher Sicherheit lebenden Christen selbstverständliche Pflicht, für ihre verfolgten Brüder und Schwestern vor Gott und Menschen einzustehen.

Gerhard Jordy

Wie stehen Sie zu dem Schicksal verfolgter Christen?

Der Glaube, der Verfolgung erduldet, an dem muss etwas dran sein.
Romul
schrieb am 08.04.2013, 10:26 Uhr (am 08.04.2013, 10:28 Uhr geändert).
Shimon!

Wie konnte man vor Christus geburt schon Christen vervolgen?

Das ist wie eine Dakische Münze wo drauf stand 280 vor Christus



Shimon
schrieb am 08.04.2013, 10:30 Uhr (am 08.04.2013, 10:33 Uhr geändert).
Romul!
Danke für den Hinweis. Ich habe das gerade korrigiert. Richtig ist: Trajan (98-117 n. Chr.).
Shimon
schrieb am 20.04.2013, 10:34 Uhr
Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst?
Jesaja 55,10

Die weggeworfene Bibel

Ich finde es immer schrecklich, wenn ich höre, dass Menschen die Bibel - die Heilige Schrift - respektlos behandeln, wenn man sie zerreißt oder in den Abfall wirft. Doch selbst eine weggeworfene Bibel kann großen Segen stiften. Betrachten wir unseren Tagesvers, so sehen wir, dass Gott selbst darauf achtet, dass sein Wort, die Bibel, genau das ausrichtet, was er will und wozu er sie gegeben hat. Daran kann der heftigste Spötter nichts ändern.
Dr. William E.G. Thomas hatte als Professor der Mikro-Chirurgie an einer Universität im Nordosten Chinas ein Fachreferat zu halten. Bei seiner Vorstellung bekannte er sich als Christ. Nach dem Vortrag bat ihn ein Student um ein Gespräch. So kam er am späten Abend mit Frau und Kind ins Hotel. Er hatte eine ramponierte Bibel in der Hand, die er aus einem Papierkorb seiner Uni gefischt hatte. Mit großem Interesse hatte er mit seiner Familie angefangen darin zu lesen. Nun waren sie gekommen, um Dr. Thomas um Rat zu bitten. Denn sie wollten unbedingt das Gelesene verstehen.
»Dieses Buch beschreibt genau die Probleme unseres Lebens. Wie können wir die Vergebung unserer Sünden erfahren? Wie können wir das neue Leben aus Gott bekommen? Wie können wir wissen, dass wir in den Himmel kommen?«. Das waren ihre Fragen.
Nachdem der Professor ihnen den Weg zu Gott gezeigt hatte, übergaben alle drei ihr Leben im Gebet Jesus Christus. Nun wussten sie: »Gott hat uns angenommen. Jetzt sind wir gerettet«. Ihr Leben hatte nun eine Perspektive. Ein bisher unbekannter Friede erfüllte ihr Herz. Ja! Da kann man nur staunen, welche Wege Gott benutzt, sein rettendes Wort suchenden Menschen anzubieten.

Mike Meurer

Schätzen Sie die Bibel - oder liegt sie irgendwo herum?

Wenn sie anfangen, darin zu lesen, werden sie entdecken, dass die Bibel aktuell in Ihr Leben hinein spricht.
@ grumpes
schrieb am 20.04.2013, 14:25 Uhr
Schätzen Sie die Bibel ?

Ja.

Nur die Bibeltreuen machen mir Sorgen.
Brombeer
schrieb am 20.04.2013, 14:28 Uhr
Shimon multiplizierte Mike Meurer´s Ausführungen wie folgt:.

Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst?
Jesaja 55,10



Werter Shimon,
immer mehr habe ich den Eindruck, dass Sie sich mit der Weitergabe gewisser religiöser Betrachtungen gar nicht selbst beschäftigen. Es wäre Ihnen sonst aufgefallen, dass das erwähnte Gleichnis aus Jesaja 55 - wie fast alle biblischen Gleichnisse - aus 2 Teilen besteht, welche i.d.R. so dargestellt werden:

Den gleichwie - also soll/wird ... usw.

Ihre veröffentlichte Gleichnis-Hälfte macht - für sich - wenig bis keinen Sinn.


Gruß Brombeer

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