Diktat von Trianon

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

getkiss
schrieb am 18.04.2011, 09:28 Uhr
@Tibor Szabolcs:
Bei allem Respekt, der Vorwurf der Assimilation, so wie er wieder von @Johann (Erstellt am 16.04.2011, 13:14 Uhr) dargestellt wurde, stimmt einfach nicht! Unter Anderen dürften wahrscheinlich auch werte Alma-si und Getkiss ähnlicher Meinung wie ich sein.

Der Vorwurf von Johann stammt wohl aus Seinem empfinden der Sache.
Die Rumänen haben das selbe gemacht wie die Ungarn.
Beide Völker waren in vorigen Jahrhunderten selbst dem Druck der Assimilation unterworfen:
Die Ungarn durch die Österreicher - sonst wäre es nicht zu 1848 gekommen.
Die Rumänen durch Türken - sonst wäre es nicht zu 1877 gekommen - und durch Ungarn in Siebenbürgen auch.
Dass es Sachsen gab, die dem Anschluss an Rumänien zugestimmt haben, muss Gründe haben, die nicht nur mit z.Bsp. Anbiederung an neue Herrscher was zu tun hatte....
Das ganze ist eine nicht notwendige Evolution gewesen:
Ehemals unterdrückte wurden zu Unterdrücker.

Gut zu beobachten in Deutschland, heute:
Zum Arbeiten sind Türken willkommen, ihr Habitus passt nicht ins "christlich"-"jüdische" Weltbild so manches Deutschen. Darum die Tendenzen zur Assimilation.

Wird sich wohl nix ändern in der Welt.
Bestes Beispiel: Die These, die Rumänen stammen Teilweise von den Römern ab, die Dazien besetzten.....

Ergo, Tibor, unsere Positionen sind verschieden.....
Friedrich K
schrieb am 18.04.2011, 09:52 Uhr
@Tibor Szabolcs
während die Mehrzahl der geschätzten Sachsenbrüder ein Deutsch mit eindeutig Rumänischen Akzent sprechen. Soweit sie Ihr Deutsch mit rumänischen Akzent nicht erst in bundesrepublikanischen Sprachschulen erlernen mussten. Deswegen werden sie bedauerlicher Weise von „einheimischen“ Deutschen oft auch als Rumänen abgewertend betitelt.
Mit dem rumänischen Akzent meinen Sie vermutlich den siebenbürgisch-sächsichen Akzent. Die meisten wissen wer sie sind und was sie sind und es ist ihnen zwischenzeitlich „eh Wurscht“ als was sie betitelt werden; reine Gewöhnungssache.

@getkiss
Die Rumänen haben das selbe gemacht wie die Ungarn.
Deshalb heissen meine Grosseltern und Eltern in diversen Urkunden mal Katharina, dann Katalin und zum Schluss Ecaterina, oder Michael, Mihaly und Mihai, oder Friedrich und Frederic usw.; alles nur ein Übergang.
getkiss
schrieb am 18.04.2011, 10:04 Uhr (am 18.04.2011, 10:04 Uhr geändert).
alles nur ein Übergang.

War beim Großvater auch so.
Sein Familienname war auch mal, an statt Betsch - wie der noch immer sehr häufig in Süddeutschland existiert - in den Akten als Bécs (ungarisch für Wien) geschrieben.
Und bei mir wurde aus Georg und Dietrich in den Akten der Gheorghe und der Theodor. Begründung für letzteres: Dietrich hat keinen entsprechenden Idiom im rumänischen.
Macht ja nix, der Theodor ist "von Gott geliebt", grins...
Hauptsache, ich bin gesund, was bei jetziger Grippe nicht ganz stimmt....
Eskimo
schrieb am 18.04.2011, 10:11 Uhr
Und bei mir wurde aus Georg und Dietrich in den Akten der Gheorghe und der Theodor. Begründung für letzteres: Dietrich hat keinen entsprechenden Idiom im rumänischen.

das war sache der Nervenstärke der eltern. ich kenne ein mädchen da hatte 2 Monate lang keinen namen, weil sich der Standesbeamte weigerte Julia einzutragen, er wollte ums verrecken Iulia schrieben, weil man rumänisch sonst Schulia lesen müsste. der sähr deutsche vater blieb eisern, nach 2 Wochen hiess da Kind Julia, was eine deutsche Verballhornung des schönen römischen names Iulia ist.
Eskimo
schrieb am 18.04.2011, 10:12 Uhr
alles nur ein Übergang.

übrgang zu Üzgür und Ayshe?
bankban
schrieb am 18.04.2011, 10:17 Uhr
So what?
Eskimo
schrieb am 18.04.2011, 10:36 Uhr
so what klingt cool man, ist aber keine lösung

die magyarischen raub-horden bereiten sich schon auf den nächsten schlag vor: schau wie die nazis in budapest gerade ihre verfassung ändern!

das wird der nächst brandherd auf dieser welt

deshalb ist es mit so what nicht getan

wenn die so weitermachen blockiere ich das land für 4 wochen, dann hat sichs ausgemagyart

die 3-5 grenzübergänge lasse ich von meinen zigeunern mit wohnwagen blockieren, dann ist erstmal ruhe in de kiste
bankban
schrieb am 18.04.2011, 10:40 Uhr (am 18.04.2011, 10:46 Uhr geändert).
Wusste nicht, dass Eskimo und Zigeuner dieselbe Entität bezeichnen.

Unverantwortliche Panikmache.

Die "so what"-Einstellung ist die einzig friedliche Lösung aller Eskimoprobleme der Welt.
getkiss
schrieb am 18.04.2011, 10:42 Uhr
Da haben wir´s:
wenn die so weitermachen blockiere ich das land für 4 wochen, dann hat sichs ausgemagyart

die 3-5 grenzübergänge lasse ich von meinen zigeunern mit wohnwagen blockieren, dann ist erstmal ruhe in de kiste


Fettgedrucktes von mir rausgehoben, um zu beweisen:
Die Sachsen aus Siebenbürgen haben einen Bulibascha!
Der/das spricht für Sie!?

Ich dachte, die Leibeigenschaft sei aufgehoben?
Mynona
schrieb am 18.04.2011, 11:22 Uhr
die"so what"-Einstellung ist die einzig friedliche Lösung aller Eskimoprobleme der Welt.

genau so ist es!
so what Eskimo?
osi979
schrieb am 18.04.2011, 11:41 Uhr
Seberg:
Ich stelle mich gerne als Teil von „usw.“ hinter aurels, luckys, popescus, Eskimos. Stellst Du Dich auch dahinter? Wieso nicht, denn Du hast auch kritisch auf Sibihans einzuwirken versucht. Liegt es an sonstigen Auseinandersetzungen mit lucky und popescu?
Wer sieht sich als Teil des „usw.“ hinter Tibor, iceman, Dr. Filgut? Bin gespannt. OHNE GNADE kann es, wegen Sperre, nicht, aber der war nicht hinter „usw.“ sondern jenseits davon.
Ausdrücklich will ich Bankban als „neutral“ bezeichnen, auch wenn er das Thema „15 März – Grund zum Feiern?“ eingebracht hat. Wieso das Thema „1 Dezember“, von Aurel eingebracht und, zwar nicht im Titel, aber doch nur eine Frage darstellte, derart negativ angesehen wurde, müsste jeder für sich beantworten.
Wenn jemand „aggressiv“ pro-rumänisch auftritt, dann Eskimo, und der meint er sei 0 % Rumäne.
pavel_chinezul
schrieb am 18.04.2011, 12:13 Uhr (am 18.04.2011, 12:16 Uhr geändert).
Der Feind meines Feindes ist nicht immer mein Freund!

Zwischen

„aggressiv“ pro-rumänisch auftreten

und "aggressiv" pro-nach 1945 auftreten, ist ein gewaltiger Unterschied!
Johann
schrieb am 18.04.2011, 12:13 Uhr
@ getkiss

Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen der rumänischen und der ungarischen Minderheitenpolitik, aber auch einige Unterschiede, die mir wichtig erscheinen:

1. Die Rumänen haben meines Wissen nur den Vornamen auf breiter Linie verhunzt, nicht aber die Nachnamen.

2. In Rumänien gab es deutsche Schulen mit einem deutschsprachigen Unterrichtt und nicht ein paar Wochenstunden am Nachmittag in Muttersprache.

3. Deshalb konnte sich auch eine mittlerweile international geachtete deutschsprachige Literatur in Rumänien und nicht in Ungarn entwickeln.

4. Alle mir bekannten Sachsen haben extremen Wert darauf gelegt, dass bei der Einreise in die BRD ihre Namen korrekt in den Akten aufgenommen wurden.
Das Ungarndeutsche mit Stolz ungarische Namen tragen und ein Hohelied auf die Magyarisierung singen, zeigt doch nur, wie wirkungsvoll und erfolgreich diese meiner Meinung nach Menschenverachtende Politik war.
osi979
schrieb am 18.04.2011, 12:18 Uhr
Johann, noch einer auf Seite der Luckys?
seberg
schrieb am 18.04.2011, 12:20 Uhr
@osi979: Mein Beitrag sollte nichts anderes als Kritik an mehr oder weniger nationalistischen/chauvinistischen Tendenzen auf allen Seiten sein. Für seine Interpretationen ist jeder selbst verantwortlich.

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.