Institution Kirche

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Shimon
schrieb am 25.05.2011, 08:38 Uhr
Und ich sah die Toten ... vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet; und ein anderes Buch wurde geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
Offenbarung 20,12

Kein Eintrag gefunden!

Bestimmt haben Sie schon von den verschiedensten Suchmaschinen gehört, mit denen man Wissenswertes über Personen herausfinden kann. Man gibt einen Namen ein und schon werden Adressen, Fotos, Weblinks und dergleichen aufgelistet. Man erfährt, was jemand häufig tut, sagt, im Internet sucht oder andere private Details. Viele Firmen bedienen sich dieser Suchmaschinen, um Näheres über angehende Mitarbeiter zu erfahren. Als ich mich auf die Suche nach Informationen über eine Person mache, erhielt ich nur folgendes enttäuschende Ergebnis: »Kein Eintrag gefunden!« Die Suchmaschine fand kein einziges Foto, keine Adresse, einfach gar nichts zu diesem Namen.
Aus der Bibel erfahren wir, dass es auch bei Gott eine Art »Suchmaschine« gibt. Unsere Taten, Worte, ja sogar Gedanken sind aufgelistet, und können später abgerufen werden. In der Bibel ist auch von einem »Buch des Lebens« die Rede. Darin sind all jene Menschen verzeichnet, die von Gott ewiges Leben geschenkt bekommen haben. Wenn in diesem Buch über uns allerdings »kein Eintrag gefunden« werden kann, hat das weitreichende Folgen. Wir werden dann nach all unseren Werken gerichtet. Das Urteil wird vernichtend sein!
So sehr wir uns auch bemühen, wir können durch gute Werke unsere Sünden nicht aufwiegen und Gott damit zufriedenstellen. Es gibt nur eine einzige Möglichkeit, ins Buch des Lebens eingetragen und somit nicht nach unseren Werken gerichtet zu werden. Jesus Christus sagt: »Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen« (Johannes 5,24).
Susanne Eisl

Frage
Welche Einträge sind in Gottes Aufzeichnungen wohl über Sie zu finden?

Tipp
Es lohnt sich, nicht auf seine eigenen Werke, sondern auf das Werk Jesu am Kreuz zu vertrauen!
Mynona
schrieb am 25.05.2011, 09:02 Uhr
Der Stil könnte sogar grumpes gefallen.

und wie gefällt er dir?
lucky_271065
schrieb am 25.05.2011, 09:10 Uhr
Leicht gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht!
Hatte die Bücher bei einem befreundeten Diakon in Deutschland schon mal in der Hand, auch das Neue Testament in diesem Stil. So könnten sogar Jugendliche an der Lektüre der "Frohen Botschaft" Spass haben. Oder auch schon etwas "verdorbene" ältere Semester.
.grumpes
schrieb am 25.05.2011, 09:23 Uhr
So könnten sogar Jugendliche an der Lektüre der "Frohen Botschaft" Spass haben. Oder auch schon etwas "verdorbene" ältere Semester.

Wenn man sich auch wünscht, tugendhaft zu bleiben, stellt man eines Tages fest, daß die wirklich glücklichen Augenblicke jene gewesen sind, die man der Sünde gewidmet hat.
(Sacha Guitry, frz. Schriftst., Schausp. u. Regisseur, 1885.1957)
seberg
schrieb am 25.05.2011, 11:59 Uhr (am 25.05.2011, 12:21 Uhr geändert).
Die dumme (zunehmend weniger dumme) Masse glaubt, es gäbe zwei getrennte Welten, diese Welt und die jenseitige.

Aus Angst vor dem eigenen Tod glauben die Meisten, dass der Tod eine Grenze zwischen zwei verschiedenen Welten sei.

In Wirklichkeit gibt es nur eine Welt, Tode und Leben gehören zusammen, sind Eins.

Aus dieser Angst vor dem Tod und seiner menschlichen Unvorstellbarkeit sind alle Religionen und jeder Gottesglaube entstanden, aus Erstarrung in ängstlicher Ehrfurcht vor etwas großem Unbekannten (dessen Namen man am besten gar nicht auspricht oder niederschreibt!), vor dem sich der dumme Mensch ganz klein und elend vorkommt.

Diese Angst und Ehrfurcht nützen bis heute alle weltlichen und religiösen Autoritäten aus, um sich über die Masse aufzuschwingen und daraus stillschweigend eigenes Kapital zu schlagen, lautstark aber verkündend, es sei zum Wohle der (dummen gehaltenen) Masse.

Blutige Revolution ist keine Lösung, Emanzipation durch kulturelle Subversion aus Liebe zum Leben aber schon.

(PS: Am Kronstädter Friedhof steht an einer Gruft der schöne, wenn auch vermutlich nicht sehr - oder fast schon - buddistische Spruch : Grenzstein des Lebens - doch nicht der Liebe.)

.grumpes
schrieb am 25.05.2011, 12:28 Uhr
(PS: Am Kronstädter Friedhof steht an einer Gruft der schöne, wenn auch vermutlich nicht sehr - oder fast schon - buddistische Spruch : Grenzstein des Lebens - doch nicht der Liebe.)



Sehr schöner und wahrer Spruch @seberg.

Das paradoxe an einem Friedhof sind die Mauern drum herum.

Raus kommt keiner mehr und meistens will auch keiner rein.

Shimon
schrieb am 25.05.2011, 13:06 Uhr (am 25.05.2011, 13:07 Uhr geändert).
Am Urweger Friedhof steht:
Halt Wandrer halt - bleib stehen hier, was du jetzt bist, das waren wir!
seberg
schrieb am 25.05.2011, 13:17 Uhr
Ja, innehalten und nachdenken ist immer gut!
walter-georg
schrieb am 25.05.2011, 13:25 Uhr
Shimon: Aber hin hätte man dich wohl nicht zur ewigen Ruhe zugelassen, oder...?
Shimon
schrieb am 25.05.2011, 13:37 Uhr (am 25.05.2011, 13:37 Uhr geändert).
Nein walter-georg:
Darum hat auch Jesus, um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten.
So laßt uns nun zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen!
Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Heb. 13, 12-14
Mynona
schrieb am 25.05.2011, 17:35 Uhr
@shimon,echt?
Steht am Neustädter Friedhof:

"Halt Wanderer halt, geh langsam hier
Wie Du jetzt bist so waren Wir
Wie Wir jetzt sind wirst Du eins sein
Zu folgen uns rüst´ du Dich fein."
Shimon
schrieb am 25.05.2011, 21:52 Uhr (am 25.05.2011, 21:53 Uhr geändert).
@Mynona
Ich habe den Spruch vom Urweger Friedhof nur sinngemäß wiedergegeben, da es schon einige Jahre her ist, dass ich ihn gelesen habe. Es kann gut sein, dass der von dir zitierte Spruch auch in Urwegen auf dem Friedhof sich wiederfindet. Danke für die Vervollständigung.
Shimon
schrieb am 26.05.2011, 09:15 Uhr
Der HERR ... heilt die zerbrochenen Herzen, und ihre Wunden verbindet er.
Psalm 147,2-3

Gott ist gut!

»Seitdem meine Bekannte ganz jung an Leukämie gestorben ist, kann ich an keinen Gott mehr glauben«, sagte mir eine Nachbarin, der ich einen Kalender schenken wollte. Ähnliches habe ich schon mehrfach gehört. Das klingt zunächst ziemlich enttäuscht und verbittert. Aber wenn man ein wenig näher hinschaut, sieht man, dass solche Leute meist nicht von Verbitterung und Verzweiflung gekennzeichnet sind, sondern eigentlich ganz lustige Zeitgenossen sein können. Ich glaube, sie sind im Grunde ihres Herzens froh, auf diese Weise mit den Mahnungen des Gewissens und den Erinnerungen an Konfirmation oder Firmung und Gottesdienstbesuche in der Kindheit fertig geworden zu sein.
Wenn solche Leute ein wenig nachdenken wollten, kämen ihnen doch wohl schnell große Zweifel, ob Gott tatsächlich nur der Feuerwehrmann sein kann, der allem Übel zu wehren hat, auch bei solchen, die zeitlebens nicht nach ihm fragen. Doch wenn er dann nicht nach Wunsch funktioniert, wird er eben als nicht vorhanden eingestuft - basta! Wenn aber Gott in Wirklichkeit so ist, wie die Bibel ihn beschreibt, wie kann es dann zu so unsäglichem Leid und zu dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit kommen, wovon wir mehr als genug zu hören bekommen?
Die Bibel sagt, dass Gott die Welt »sehr gut« gemacht hat. Dann kam der Aufstand der Menschen gegen Gott, und damit Tod und Verderben über die gesamte Schöpfung. Nun bietet er uns schuldigen Menschen in seinem Sohn Gnade an. Wer sie annimmt, kommt einmal in sein himmlisches Reich. Und alles Elend dieser Welt ist nur ein dringender Appell an alle Menschen, mit Gott Frieden zu schließen. Gott will immer noch nur unser Bestes.
Hermann Grabe

Frage
Welche »Fragen an Gott« haben Sie?

Tipp
Wir haben es mit dem Gott von Johannes 3,16 zu tun.
seberg
schrieb am 26.05.2011, 11:10 Uhr (am 26.05.2011, 11:36 Uhr geändert).
Früher, in Rumänien, mussten man mit politisch korrekten Sprüchen auf dem Plakat, mit der lozincă auf der lozincă, beim Aufmarsch in den Straßen „demonstrieren“, heute im freien Westen ist man „freiwillig“ indoktriniert und hält im Internet die lozinca hoch.
Vielleicht haben wir die Freiheit nicht verdient.

Lozinca:

„Die Bibel sagt, dass Gott die Welt »sehr gut« gemacht hat. Dann kam der Aufstand der Menschen gegen Gott, und damit Tod und Verderben über die gesamte Schöpfung.“

Welche »Fragen an Gott« haben Sie?


Frage:
Lieber Gott, warum hast du die Welt „sehr gut“ gemacht und den Menschen aber doch so böse, dass er Aufstand macht gegen dich? Hast du Streit gebraucht und dir im Menschen den Feind gleich mitgeschaffen? Damit dir ja nicht langweilig wird ohne Tod und Verderben?
.grumpes
schrieb am 26.05.2011, 14:49 Uhr
Frage:
Lieber Gott, warum hast du die Welt „sehr gut“ gemacht und den Menschen aber doch so böse, dass er Aufstand macht gegen dich? Hast du Streit gebraucht und dir im Menschen den Feind gleich mitgeschaffen? Damit dir ja nicht langweilig wird ohne Tod und Verderben?


Als Gott die Welt erschuf, da schuf er den Mann und das Weib, nicht Herrn und Knecht, nicht Juden und Christen, nicht Arme und Reiche.
(Ludwig Börne, dt. Schriftsteller, 1786-1837)

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