Institution Kirche

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Shimon
schrieb am 17.05.2011, 08:47 Uhr (am 17.05.2011, 08:48 Uhr geändert).
Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern.
Psalm 23,2

Immer erreichbar

Man kennt sie, die Handygespräche in Bus und Bahn, neben, vor und hinter sich.
Ständig erreichbar zu sein, ist ein Kennzeichen unserer Gesellschaft, nicht nur der Ärzte oder anderer Menschen, bei denen das sinnvoll und notwendig ist. Das Handy eingeschaltet zu haben, erzeugt das Bewusstsein, mittendrin zu sein im Leben, und speist sich außerdem aus dem Bewußtsein, zu den Unentbehrlichen zu gehören. Der Wunsch, jederzeit erreichbar zu sein, hat bei manchen Leuten schon Suchtcharakter angenommen. Das sagen jedenfalls amerikanische Psychologen.
In Amerika gibt es deshalb schon eine Gegenbewegung. Menschen begrenzen mit Absicht die Zeit, in der sie erreichbar sind. Sie haben dafür bereits ein Wort gefunden, »tech-no« heißt es und meint so viel wie »Technik - nein!«. Sie schaffen sich Zeiten, in denen sie sich bewusst von den Informationsströmen abkoppeln. Die Absichten sind wahrscheinlich vielfältig, doch hat es immer etwas damit zu tun, nicht zum Sklaven der Technik zu werden, sondern die eigene Freiheit zu verteidigen und Zeit zu haben für wesentliche Aufgaben.
In Deutschland, wie auch sonst wo, gibt es ein Art von »Tech-no«-Bewegung unter Christen. Es sind Leute, die täglich ihre »stille Zeit« machen, in der sie in der Bibel lesen und Gott im Gebet suchen. Es ist eine Zeit, in der das Getriebe der Zeit mal außen vor bleibt und der innere Mensch betankt wird. In der Stille vor und mit Gott finden diese Menschen Trost, Kraft für den Tag, Freude am HERRN und guten Mut. Dem König David ist es auch so ergangen. Seine Erfahrungen hat er in dem berühmten Psalm 23 niedergeschrieben, aus dem der oben zitierte Vers genommen ist. Tun Sie es ihm nach. In der Stille vor Gott werden Sie gute Erfahrungen machen.
Karl-Otto Herhaus

Frage
Welche Folgen hätte es für Sie persönlich, wenn das Handy meistens ausgeschaltet bliebe?

Tipp
Man sollte ruhig lange »Tech-no-Zeiten« einführen.
Merlen
schrieb am 17.05.2011, 08:52 Uhr
@Shimon,
wunderschönen guten Morgen!
... Wie geht es Deiner kleinen Tochter? Schon im Kindergarten?
LG
seberg
schrieb am 17.05.2011, 09:04 Uhr
Guten Morgen allerseits! ;-)))))
Merlen
schrieb am 17.05.2011, 09:13 Uhr
@seberg
Capputschino gefällig?:-)))
Shimon
schrieb am 17.05.2011, 09:22 Uhr (am 17.05.2011, 09:23 Uhr geändert).
Guten Morgen @Merlen!
…von welcher schreibst Du? Ich habe mehrere davon…;-)))
Merlen
schrieb am 17.05.2011, 09:31 Uhr
@Shimon,
von jener mit der Du vor Monaten mal weggenickt bist:-)))
Henny
schrieb am 17.05.2011, 10:09 Uhr
@ Merlen.. en "KaputtenGino" nehm ich auch gern.... passt bestens zur Stimmung... eventunnel könnt sie sich heben...
getkiss
schrieb am 17.05.2011, 10:45 Uhr
Der Morgen ist vergangen,
Guten Tag allerseits, nur:
@Henny:"Stimmung... eventunnel könnt sie sich heben..."

....und sich den Kopf an der Tunneldecke anschlagen...
Nix für Ungut!
getkiss
schrieb am 17.05.2011, 10:48 Uhr
Mann, hier erinnert man sich an die fliegenden Geschöpfe, die der Hl. Franziskus als Nahrungsmittelsuche empfohlen hat...
Welch ein Fort Schritt in diesem Thread!
seberg
schrieb am 17.05.2011, 12:02 Uhr
Ja, ein Capucino regt immer an! Danke Merlen!
Einen Capucino kann man gemeinsam trinken oder allein, „vernetzt“ oder „tech-no“, um mit Shimons Anti-Technik-Botschaft (mit Hilfe von Internet-Technik ) zu reden.
Nicht zum Sklaven der Technik und auch nicht zum Sklaven der Gemeinschaft werden!!! : „die eigene Freiheit zu verteidigen und Zeit zu haben für wesentliche (?) Aufgaben“ – nicht wahr Shimon?
Innere Einkehr auf „grünen Auen und an stillen Wassern“, meinetwegen mit Capucino und Zigarillo , aber ohne erneute Sklaverei einer vordiktierten christlich-biblischen Beschäftigung.
„Stille Zeit“ ist mehr als selbstverleugnende Hingabe an das Allmächtige!
Merlen
schrieb am 17.05.2011, 12:19 Uhr
@Warum der Biblische Gott ein Einzelkind war und Jesus glücklicherweise nicht?

Kennt jemand diese Geschichte schon oder muss ich sie mir selbst ausdenken?:-))
Shimon
schrieb am 17.05.2011, 12:34 Uhr (am 17.05.2011, 12:34 Uhr geändert).
Leute die die täglich ihre »stille Zeit« machen, in der sie in der Bibel lesen und Gott im Gebet suchen – brauchen keine Psychotherapie! Nicht wahr @seberg?
seberg
schrieb am 17.05.2011, 12:38 Uhr (am 17.05.2011, 12:39 Uhr geändert).
Im Gegenteil! Die Praxen sind voll von ausschließlich "Bibel lesend und Gott im Gebet suchend"-Geschädigte! Manche von ihnen haben so sehr den Kontakt mit dem Boden der Realiität verloren, dass sie meinen zu schweben...!
Henny
schrieb am 17.05.2011, 12:39 Uhr
....und sich den Kopf an der Tunneldecke anschlagen...
Nix für Ungut!

Das hoffe ich doch sehr getkiss...
Shimon
schrieb am 17.05.2011, 12:40 Uhr
Aber nicht deine @seberg, sonst hättest du nicht die viele Zeit hier dich rumzutreiben... Das sind die Praxen in Phantasie…

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.