Urlaubserlebnisse

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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:26 Uhr

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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:27 Uhr

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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:31 Uhr

Waldlichtung
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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:33 Uhr

Urwaldblumen
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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:38 Uhr

Madame "Kleine Klappe" in der "Grünen Hölle"
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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:52 Uhr

Am Ziel: Ein in Lehm "beheimateter" Wasserfall
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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:55 Uhr

Baumriese "am Ende des Tunnels"
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kranich
schrieb am 06.01.2012, 00:59 Uhr

Und es wird wieder "licht..."
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Wittl
schrieb am 06.01.2012, 01:25 Uhr

https://lh5.googleusercontent.com/-hAU7jkUVmak/TwYy87gbsbI/AAAAAAAAAiU/acj0g5UkFSE/s640/DSC07398.JPG
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sieht einer aufgehenden Artischockenknospe gleich, vll auch ein klein wenig an eine Seerose erinnernd, was genau ist das (vll ein Parasit im Geäst)?
kranich
schrieb am 06.01.2012, 01:42 Uhr
@ wittl: Keine Ahnung! Die "Blume" hing praktisch an einem schon etwas vermoderten Baumstamm, woraus zu folgern wäre, dass es sich um einen Parasiten handelt. Das Bild wurde von meiner Frau aufgenommen. Sie auf Genießbarkeit zu testen - denke ich mal - wäre wirtschaftlich kaum der Rede wert, weil sie kaum 3 cm im Durchmesser erreicht.

P.S. Aber, wer weiß? Vielleicht hat sie eventuell krebsheilende Wirkung...
kranich
schrieb am 07.01.2012, 15:08 Uhr (am 07.01.2012, 15:26 Uhr geändert).
Die Südküste

Dank der Ortskenntnissen der Reiseleiterin wurde Scarborough umfahren, sodass man sich schon nach kurzer Fahrt in der Stille des Südens befand. Im Unterschied zu ihrem Gegenüber aus dem nördlichen Teil, konnte die Straße diesmal fast immer dem Küstenverlauf folgen. Ihr Zustand schien etwas besser zu sein, als der ihres nördlichen Pendants und auch die Ortschaften etwas größer, allerdings war kaum Bewegung festzustellen. Vielleicht war es schon zu heiß...

Vor der Küste traten wiederholt vorgelagerte Inseln auf, manchmal von größerem Ausmaß. Bewohnt schienen sie nicht zu sein, denn meist handelte es sich um schroffe Riesenfelsen, die dicht bewaldet waren.

Bei Roxborough - der zweitgrößten Siedlung der Region - wurde ein Abstecher zum Argyle-Wasserfall unternommen. Auf dem Weg dahin kamen wir an einer kleinen Kakaoplantage vorbei, wo noch einige der Früchte im Original zu sehen waren. Irgendwie hatte ich sie mir anders vorgestellt...

Der relativ kurze Weg zur Kaskade - eigentlich handelte es sich um eine wahre Kette, deren Anfänge sich weiter oben im Gebirge befanden und nur durch das tosende Geräusch wahrzunehmen waren - führte durch ein ziemlich dichtes Geäst, in welchem u.a. unter Naturschutz stehende Baumarten durch ihre Beschilderung auffielen. Leider musste auch hier festgestellt werden, wie Bambus die einheimische Flora verdrängt, ohne daran gehindert zu werden. Ich frage mich immer wieder, weshalb diese Pflanze auf all den Inseln, die ich besucht hatte, überhaupt eingeführt wurde? Vielleicht lag es an ihrem schnellen Wachstum, wobei seinerzeit bestimmt niemand an die Folgen gedacht hat.

Das Bad im kühlen Nass tat gut. Unser Begleiter Jimmy, ein sehr sympathischer Einheimischer, hatte sich während unseres Aufenthaltes in diesem Winkel auf einem Felsen postiert, um mit Argusaugen auf uns aufzupassen. Im Nachhinein gab er zu, Nichtschwimmer zu sein...

Das Mittagessen wurde in einem urigen Restaurant eingenommen, das von einem Orden geführt wurde, der strikt gegen Alkoholkonsum war, es jedoch zuließ, ihn von außerhalb mitzubringen. So schaffte er ungewollt neue Arbeitsplätze, denn neben der Wirtschaft gab es gleich drei Läden, die alle fast nur alkoholische Getränke im Angebot hatten. Verrückte Welt...

Ihm gegenüber erhebt sich Little Tobago, ein Vogelparadies. Die kleine Schwester "unserer" Insel steht zu 100% unter Naturschutz und darf nur mit Sondergenehmigung betreten werden. Ein Abstecher wäre vielleicht wünschenswert - und realisierbar... - gewesen, aber die Zeit fing an knapp zu werden.

Nach der Einnahme von leckeren Fischgerichten führte der Weg zum Höhepunkt des Tagestrips, nach Charlottville. Die Ortschaft scheint wirklich am Ende der Welt zu liegen, denn sie befindet sich im äußersten Nordosten von Tobago und ist vom Festland her nur über eine Straße zu erreichen, die in über fünfzehn fast halsbrecherischen Serpentinen den Hang hinunter führt. Dafür liegt das Städtchen tatsächlich malerisch: Umgeben von steilen Berghängen, erstreckt es sich rings um einen halbkreisförmigen Strand. Koloniale Läden, enge Gassen, oft abschüssig, und ein kleines Fußballstadion sowie ein winziger, aber herrlicher, Park, bilden eigentlich dieses schicke - im wahrsten Sinn des Wortes - Kunstkonglomerat. Kein Wunder, dass sich hier eines der geheimnisvollsten Piratennester der Karibik befunden haben soll.

Über diesem einsamsten, aber bestimmt schönsten, Ort von Tobago erhebt sich Flagstaff Hill, dem letzten Punkt der Insel. Er bietet ein einmaliges Panorama über Charlottville und das St. Giles Archipel, vorgelagerte Inseln von ornithologischer Bedeutung. Dicht daneben - wie mit dem Meißel in den Fels hinein gehauen - verstecken sich zwei Villen, deren "Außenposten", zwei riesige Hunde, uns "recht herzlich" begrüßten... Da hatte aber jemand einen nicht allzu schlechten Geschmack...

Auf dem Rückweg wurde auf einer Anhöhe eine kurze Pause eingeschaltet. Die Reiseleiterin schien den Besitzer des kleinen Restaurants gut zu kennen, denn ihre Begrüßung war ziemlich intim. Nachher erzählte sie uns, dass er eine Schweizerin zur Frau hätte und - wie ihr Mann auch - dem lokalen Rassismus ausgesetzt sei! Da ich dies schon interessant fand, erläuterte sie, es handle sich um`s Gleiche, wie bei uns, nur mit verkehrten Vorzeichen! In den Augen der Einheimischen seien Ihresgleichen, die andere Rassen - in diesem Fall Weiße - heiraten würden, als Verräter anzusehen! Man lernt nie aus, denkt jedoch, weshalb sollen die Schwarzen nicht auch die gleichen Rechte haben..., schließlich bilden sie auf diesem Eiland etwa 90% der Bevölkerung.

Irgendwann hielten wir vor der Mündung eines kleineren Gewässers an einer Art See. Nicht umsonst! Nach kurzer Zeit wurde ein Kaiman gesichtet, der - wie in Blei gegossen - auf Beute wartete. Erstaunlich, diese Unbeweglichkeit!

Kurz vor dem Verlassen der Südküste kamen wir noch an einem der vielen Strände vorbei. Kein Mensch, dafür viele Möwen, Beweis, dass das touristische Potential des Eilandes noch bei Weitem nicht ausgeschöpft ist. Ob dies unbedingt schlecht ist...? Man kann`s aus verschiedenen Blickwinkeln sehen...
kranich
schrieb am 07.01.2012, 15:35 Uhr

Päuschen
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kranich
schrieb am 07.01.2012, 15:41 Uhr

Küstenortschaften
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kranich
schrieb am 07.01.2012, 15:43 Uhr

Giftige Perlen am Wegesrand
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kranich
schrieb am 07.01.2012, 16:02 Uhr (am 07.01.2012, 16:03 Uhr geändert).

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