Politik aktuell

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Shimon
schrieb am 04.01.2018, 13:19 Uhr
„Wir brauchen eine bürgerlich-konservative Wende“
Von Alexander Dobrindt
Deutschland ist nicht Prenzlauer Berg. Unser Land war nie links, sondern immer bürgerlich. Auf die linke Revolution der 68er und die Dominanz der Eliten muss eine konservative Revolution der Bürger folgen.
...
Fünfzig Jahre nach 1968 wird es Zeit für eine bürgerlich konservative Wende in Deutschland. Linke Ideologien, sozialdemokratischer Etatismus und grüner Verbotismus hatten ihre Zeit. Der neue Islamismus attackiert Europas Freiheitsidee und Selbstverständnis und darf seine Zeit gar nicht erst bekommen. Darum formiert sich in Deutschland eine neue Bürgerlichkeit. Auf die linke Revolution der Eliten folgt eine konservative Revolution der Bürger. Wir unterstützen diese Revolution und sind ihre Stimme in der Politik.

1. Der christliche Glaube ist das Fundament unserer Politik. Wir stehen für die Bewahrung der Schöpfung, den Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit, die Unantastbarkeit der Würde des Menschen und die Verteidigung unserer christlich-abendländischen Leitkultur. Sie bildet den Grundkonsens unseres Zusammenlebens und ist die zentrale Voraussetzung für funktionierende Integration. Wer integrieren will, muss auch wissen, wohin – in welche Gesellschaft und welches Wertesystem.

In unseren Klassenzimmern hängen Kreuze, bei uns geben sich Mann und Frau die Hand, bei uns nehmen Mädchen am Sportunterricht teil, wir zeigen in der Öffentlichkeit unser Gesicht. Das muss jeder akzeptieren, der in Deutschland wohnt. Scharia und Burka, Kinderehen und Zwangsverheiratungen, islamistische Hasspredigten und religiöse Hetze haben in unserem Land keinen Platz.

Wer in Deutschland sein will, muss mit uns leben – nicht neben uns oder gegen uns. Wer dazu nicht bereit ist, kann gehen. Falsch verstandener Integrationsgehorsam, wie das Abhängen von Kreuzen oder die Umbenennung vom Martinszug in Lichterfest oder von Weihnachtsmärkten in Wintermärkte lehnen wir entschieden ab.
...
Vampyrette
schrieb am 04.01.2018, 13:56 Uhr
Derzeit haben wir in Deutschland knapp 60% der Bevölkerung, die einer christlichen Religion angehören, Tendenz fallend. Wie viele davon gläubig sind, bleibt dahingestellt.

Unsere Politik orientiert sich am Grundgesetz, soviel ich weiß.

Dass wir uns die Hand reichen, geht auf die alten Römer zurück, die bekanntlich keine Anhänger des Christentums waren.

Usw.usf...
schuetze
schrieb am 05.01.2018, 00:04 Uhr
Bin da auch ganz deiner Meinung @ Shimon

Wird Zeit für eine bürgerliche Revolution in unserem Lande.
Die Linken haben zuviel kaputtgemacht, es reicht.

Es muss Schluss sein damit, das jeder Bürger hier der die Wahrheit sagt und auf Misstände verweist,in die rechte Ecke gestellt wird.



kokel
schrieb am 05.01.2018, 00:13 Uhr (am 05.01.2018, 00:27 Uhr geändert).
Genau dies missfällt mir an dir, Geblendeter: Immer nur Zitate Anderer reinstellen und feige darauf wartend, wie man sich dazu äußert. Einfach ekelhalt!

P.S.: Hattest du mal Verwandte zwischen 1918-1944 in Blasendorf (Blaj)?
kokel
schrieb am 05.01.2018, 00:48 Uhr
Bin da auch ganz deiner Meinung @ Shimon

Lieber @schuetze,

wie kannst du mit jemandem einer Meinung sein, der sein Anliegen nicht äußert, sondern nur etwas zitiert!!! Diese Taktik wendet "unser Verblendete" seit Jahren an; verkriecht sich im Untergrund und wartet auf Reaktionen der Trottel...
Shimon
schrieb am 05.01.2018, 13:33 Uhr
KOKEL - Reaktionen der Trottel...

Einfach amüsant!
Vampyrette
schrieb am 05.01.2018, 13:57 Uhr
Das verstehen die Trottel doch nicht, Shimon.
Du musst ein Schild anbringen, auf dem steht: "Fremdtrottel draußen bleiben! Zugang nur für autorisierte Eigentrottel". Hier dürfen nur eigene Dreckschleudern zum Einsatz kommen!" Das wirkt abschreckend! Probier's doch mal. Dann bist du endlich auch dieses Amüsieren los. Muss schrecklich sein, wenn man nicht allein die immer gleichen unterirdischen Gedankengänge durchstreifen kann.
kokel
schrieb am 05.01.2018, 17:59 Uhr
Einfach amüsant!

Dies freut mich sehr! Endlich ist es gelungen, dir deinen ansonsten so tristen Alltag etwas zu versüßen. Dafür solltest du dich bei mir bedanken!

P.S. Bitte beantworte meine Frage, denn dahinter steckt etwas, das für dich interessant sein könnte.
gehage
schrieb am 06.01.2018, 15:19 Uhr
Alexander Dobrindt forderte jüngst in der Welt eine neue bürgerliche Revolution. 

„Deutschland ist nicht der Prenzlauer Berg, aber der Prenzlauer Berg bestimmt die öffentliche Debatte.“ Studentenführer Rudi Dutschke hatte damals einen „Marsch durch die Institutionen“ gefordert, der in den folgenden Jahren auch tatsächlich erfolgte.

Laut einer Studie stieg die Gewaltkriminalität in Niedersachen im Zuge der Flüchtlingskrise um 10.4% – und dieser Anstieg war zu 92% auf Flüchtlinge selbst zurückzuführen. Über zwei Jahre lang verbreitete die deutsche Medienlandschaft jedoch das Bild, Flüchtlinge seien nicht krimineller als Deutsche.

Ganz so falsch sind Dobrindts Aussagen nicht. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2010 standen 42% aller Journalisten, die eine Parteipräferenz angaben, den Grünen nahe, 24% der SPD, CDU und FDP zusammen kamen gerade einmal auf 26%. Antirassismusprogramme, die auch vom Familienministerium finanziert werden, haben oft einen linksextremen Hintergrund. Und es gibt kein explizit rechtes Studienfach, das staatliche Fördergelder erhält – sehr wohl aber die Gender Studies.

Er sei daran erinnert, dass die heutige AfD sich kaum von der CDU unter Helmut Kohl unterscheidet – und dessen Regierungszeit ist in den Geschichtsbüchern nicht als 4. Reich verzeichnet.
Welches linke Land? – Dieses.

nichts für ungut...
Hermann_Gregor
schrieb am 06.01.2018, 15:47 Uhr (am 06.01.2018, 15:50 Uhr geändert).
Alexander Dobrindt forderte jüngst in der Welt eine neue bürgerliche Revolution.
Meine Wünsche sind ganz bescheiden, haltet euch liebe Politiker an die Gesetze.
Macht einfach euren Job und nennt das nicht "Revolution".

Wer meint, dass Grenzen nicht bewachbar sind, soll seine eigene Jugend nicht nach Afganistan entsenden, um Schutz der dortigen Grenzen zu ermöglichen.

Familienzusammenführung ist keine Einbandstraße. Wer Heimweh hat, soll halt seine Heimat besuchen und wiederaufbauen.
Shimon
schrieb am 06.01.2018, 20:32 Uhr (am 06.01.2018, 20:36 Uhr geändert).
Irans Todesrichter Shahroudi in Privatklinik in Hannover

Im Iran gehen die Menschen noch immer auf die Straßen, kämpfen mutig für ihre Freiheit, riskieren ihr Leben dabei. Sie wollen, dass das Mullah-Regime endlich ein Ende hat. Unterdessen versteckt sich einer seiner mächtigsten Vertreter in Deutschland! Ayatollah Mahmoud Hashemi Shahroudi (69), enger Vertrauter und möglicher Nachfolger des Obersten Führers des Iran, lässt sich derzeit in einem Hannoveraner Krankenhaus („International Neuroscience Institute“) behandeln.
...

http://www.bild.de/politik/ausland/iran/mullah-laesst-sich-in-privatklinik-in-hannover-behandeln-54394786.bild.html
schuetze
schrieb am 08.01.2018, 00:12 Uhr
Lieber @ kokel
Ich weiß das durchaus zu schätzen, das du mich warnst vor Manipulationen anderer hier, und da wir in vielen Bereichen für die gleiche Sache eintreten, will ich dir das mit dem Trottel auch nachsehen, aber ich kann schon ganz gut selber auf mich aufpassen.
Wenn einer hier was postet, sei es nun zitiert (was auch viele andere machen) oder selber geschrieben, dann ist das auch in den meisten Fällen verbunden mit der eigenen Meinung. Ich habe bis jetzt keine negative Kommunikation mit shimon gehabt und sehe da keinen Anlass für Streit. Ich gehe zuerst immer positiv auf andere zu und gehe erst mal davon aus das der andere ein anständiger Mensch ist. Überzeugt er mich dann vom Gegenteil, kann ich auch anders.
Ich bin kein Politiker, sondern ein einfacher Mensch und kenne die raffinierten Kniffe und Tricks der Sprache vielleicht nicht so gut wie die Profis hier. Dafür sage und schreibe ich immer ohne Umschweife frei und ehrlich was ich meine, ohne irgendwelche Hintergedanken. Das sind nattürlich Eigenschaften mit denen man heutzutage nicht mehr allzu weit kommt.
Das sind aber auch die Eigenschaften für die wir Siebenbürger Sachsen von je her in unserer alten Heimat und auch hier in unserer neuen Heimat geschätzt und respektiert wurden und werden.

kokel
schrieb am 08.01.2018, 07:24 Uhr
Hallo @schuetze,

da ich mich etwas missverständlich bezüglich des Begriffes "Trottel" ausgedrückt hatte, ergreife ich nun die Gelegenheit, um dies klarzustellen: Eigentlich wollte ich damit zum Ausdruck bringen, dass wir aus der Sicht von @Shimon (fast) alle Trottel sind! Gerät man nämlich nicht in seine Fänge, so ist man eben...
schuetze
schrieb am 08.01.2018, 23:53 Uhr
Alles klar @kokel
Habe dich verstanden
Shimon
schrieb am 10.01.2018, 12:10 Uhr
Iran: Justiz will nach Unruhen soziale Medien abschaffen
Ein hochrangiger Vertreter der Justiz im Iran will soziale Netzwerke in dem Land ganz verbieten. Sie seien für die jüngsten Proteste verantwortlich. Die Regierung könne solch ein Verbot nicht verhindern. Mit Gegenmaßnahmen kennen sich die Iraner aber aus.

Die iranische Justiz will nach den regimekritischen Unruhen im Land die sozialen Medien ganz abschaffen. Diese Entscheidung betreffe besonders den im Iran noch nicht dauerhaft gesperrten Messenger Telegram und Instagram. "Diese Medien verbreiten nicht nur Inhalte gegen die innere Sicherheit des Landes, sondern auch gegen die islamischen Werte", sagte der Vizegeneralstaatsanwalt Abdul-Samad Chorramabadi am Mittwoch. Diese Seiten seien unkontrollierbar und müssten daher ganz blockiert werden, sagte der Kleriker im Interview mit dem Nachrichtenportal Mizan-Online. Die Regierung ist zwar anderer Meinung, hätte in dieser Sache aber nicht das letzte Wort.

Bei den jüngsten Protesten wurden erneut die sozialen Medien als ein wichtiges Kommunikationsmittel von Demonstranten benutzt. Seitdem gibt es im Land hitzige Diskussionen über das Thema zwischen den sogenannten Reformern und Hardlinern. Die Hardliner wollen das Internet voll und ganz kontrollieren und fordern ein lokales Netzwerk. Die den Reformern zugerechnete Regierung von Hassan Rohani, besonders sein Kommunikationsministerium, sind jedoch strikt dagegen.
Justiz macht Regierung mitverantwortlich

Laut Chorramabadi seien daher auch die Regierung und das dafür zuständige Ministerium verantwortlich, falls es zu weiteren regimekritischen Protesten kommen sollte. Das Kommunikationsministerium weist die Kritik von sich. Falls Webdienste wie Telegram oder Instagram Daten von Iranern speichern und sie dann, wie von Hardlinern behauptet, westlichen Geheimdiensten weiterleiten, dann solle auch Google im Land gesperrt werden.

Für die Menschen im Land spielen diese Diskussionen dagegen keine große Rolle. Seit Jahren benutzen Millionen von ihnen verbotene Webseiten und soziale Medien wie Facebook oder Twitter über VPN-Anwendungen. Neue Gesetze diesbezüglich wurden nicht sehr ernst genommen, da auch die politische Führung des Landes – und nicht nur die sogenannten Reformer – gegen sie verstößt und beispielsweise fleißig twittert. (mit Material der dpa) / (mho)

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