Aktuelles

Aktuelle Termine

Die Landesgruppe Niedersachsen / Bremen beim Heimattag 2023

Unsere Landesgruppe war 2023 Mitausrichter des Heimattages in Dinkelsbühl.
Fotos von unseren Aktivitäten

Heimattag der Nordlichter 2022 und 70-jähriges Jubiläum der Landesgruppe

Am 3. September 2022 fand im CongressPark in Wolfsburg neben dem Heimattag der Nordlichter auch die Jubiläumsfeier zum 70. Jahrestag seit Bestehen der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen statt.
Bericht in der SbZ Online
Fotogalerie auf Siebenbuerger.de

EINLADUNG

Heimattag der Nordlichter 2022 & 70 Jahr Feier Landesgruppe Niedersachsen / Bremen



Weinlesefest in Wolfsburg

Der Vorstand der Kreisgruppe Wolfsburg lädt alle Landsleute und Freunde der Siebenbürger Sachsen am Samstag den 12. Oktober 2019 zum traditionellen Weinlesefest ins Neue Schützenhaus Restaurant Montenegro, Breslauer Str. 400 in 38440 Wolfsburg-Laagberg, ein. Einlass ist ab 17:30 Uhr und ab 18:00 Uhr stimmt die Siebenbürger Blaskapelle Wolfsburg, mit Musikstücken die zum Tanzen einladen, alle auf das Fest ein.

Ab 20.30 Uhr spielt die „M&H“-Band Tanzmusik für jeden Geschmack. Es gibt eine Tombola, bei der 2 Weinstöcke verlost werden, wie es schon auf früheren Weinlesefesten Tradition war. An der „SCHLEMMERSTATION“ von Katharina Zeck gibt es, passend zum Anlass, den ganzen Abend kleine warme Gerichte.


Der Eintritt beträgt 15,- € und für Mitglieder mit Ausweis gibt es einen Nachlass.


Wir hoffen auf eine gute Beteiligung und wünschen uns, dass möglichst Viele, die im Besitz eines Dirndl oder einer Lederhose sind, diese zu tragen.


Der Vorstand


Sechster Ostergottesdienst in Wolfsburg


Der schon zur Tradition gewordene Ostergottesdienst der Kreisgruppe Wolfsburg wurde am Ostermontag, dem 2. April 2018, zum sechsten Mal in Folge in der St.-Petrus-Kirche Vorsfelde nach siebenbürgischer Liturgie gefeiert. Gestaltet und vorbereitet wurde der Gottesdienst von Pastor Helmut Kramer, der aus Siebenbürgen stammt, Propst Dr. Ulrich Lincoln von der Propstei Vorsfelde und der Kreisgruppe Wolfsburg. Weiterlesen

Neuwahlen der Kreisgruppe Wolfsburg


Am 18. März hielt die Kreisgruppe Wolfsburg ihre Jahreshauptversammlung im Bürgerzentrum Reislingen ab. Der Vorsitzende Gerhard Schunn begrüßte die 54 anwesenden Mitglieder und gedachte der 2017 verstorbenen Landsleute. Er blickte auf die Veranstaltungen 2017 zurück:



Faschingsball der Karpatentänzer, Mitgliederversammlung mit Tätigkeits- und Kassenbericht, siebenbürgischer Ostergottesdienst mit insgesamt 350 Teilnehmern, Hafenkonzert im CongressPark, Muttertagsfeier, Kronenfest in Kästorf mit rund 280 Besuchern, Teilnahme mit ca. 60 Aktiven am Heimattag in Munster, Tag der Niedersachsen in Wolfsburg mit Bühnenprogramm der beiden Tanzgruppen sowie Teilnahme am Umzug, Mitgestaltung der Feierstunde zum Tag der Heimat am Mahnmal (Klieversberg) in Wolfsburg, Weinlesefest, Reformationsfest, Weihnachtsfeier mit Krippenspiel, Silvesterball. Jedes Ereignis erläuterte er kurz und zeigte dazu Fotos, die überwiegend von Herta Speri aufgenommen wurden.


Herta Hermann, Leiterin der Seniorengruppe, berichtete über die Aktivitäten der ca. 20 bis 25 Senioren, die sich jeden ersten und dritten Mittwoch des Monats zwischen 14.00 und 16.00 Uhr im „Paritätischen Dienst“, Saarstraße 10a, in Wolfsburg treffen und Geburtstage feiern, Lieder singen, Probleme des Alltags diskutieren, Bräuche aus der alten Heimat pflegen u.v.m. Alle, die teilnehmen wollen, sind herzlich eingeladen.

Der neue Vorstand der Kreisgruppe Wolfsburg. ...
Der neue Vorstand der Kreisgruppe Wolfsburg. ...
Der neue Vorstand der Kreisgruppe Wolfsburg. Irmgard Dengel (3. von rechts), langjährige Kassenwartin, erhielt die Silberne Ehrennadel. Foto: Herta Speri

Danach präsentierte Kassenwartin Irmgard Dengel den Kassenbericht mit Einnahmen und Ausgaben für das Wirtschaftsjahr 2017. Der Bericht der Kassenprüfer bestätigte eine tadellose Kassenführung. Irmgard Dengel wurde mit dem Silbernen Ehrenwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. für ihre langjährige Arbeit als Kassenwartin in der Kreisgruppe und den Verband geehrt. Sie bedankte sich für die Ehrung und die gute Zusammenarbeit bei den Mitgliedern.


Bei den Neuwahlen stellten sich Michael Sutoris als Wahlleiter und Hella Zinz als Protokollführerin zur Verfügung. Zügig hatten wir unser neues Team zusammen, denn außer Irmgard Dengel stellten sich alle zur Wiederwahl. Gewählt wurden: 1. Vorsitzender Gerhard Schunn, Kassenwart ­Dieter Müller, Stellvertretender Kassenwart Günther Bellmann, Schriftführerin Hella Zinz, Kassenprüfer ­Irmgard Dengel und Martin Barth, Kulturreferentin Katharina Müller, stellvertretende Kulturreferentin Meta Bodendorfer, Frauenreferentin Rosina Siegmund, Stellvertretende Frauenreferentin Adolfine Meltzer, Pressereferentin Brigitte Kästner, Jugendreferentin Anne-Kathrin Müller, Fahnenträger Heinrich Kraus und Hans Dengel. Michael Sutoris wünschte dem Team viel Erfolg für die nächsten vier Jahre.


Dann hatten die Mitglieder die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken und in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Danach gab Gerhard Schunn die geplanten Termine für 2018 bekannt (siehe unten) und bedankte sich bei den Mitgliedern für ihre Teilnahme, beim Vorstand sowie den Helfern für ihre Unterstützung und beendete die Versammlung. Zum Abschluss sangen alle gemeinsam das Siebenbürgenlied.

Brigitte Kästner

Siebenbürgische Kirchenmusik in Hannover

In der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis, Rote Reihe 5, Hannover wird am Grün Donnerstag, 29. März l. J. 18:00 Uhr die „Matthäus-Passion“ des Siebenbürger Komponisten Rudolf Lassel geboten.
Diese außergewöhnliche Veranstaltung leitet der Kirchenmusikdirektor Lothar Mohn, ein Freund und Kenner Siebenbürgischer Kirchenmusik. Der Kronstädter Rudolf Lassel (15. 03. 1861 – 18. 01. 1918) war Organist, Chorleiter und Komponist, vorrangig in seiner Heimatstadt, an der Schwarzen Kirche. Lassels Hauptwerk, „Leidensgeschichte unseres Herrn Jesu Christi für Chor, Solostimmen, Gemeindegesang und Orgelbegleitung“, bestens bekannt unter „Matthäuspassion“ (nach Matthäus 26, 27), wurde 1901 in Kronstadt uraufgeführt. In Kronstadt oder Hermannstadt gehörte und gehört dieses unvollendete Werk Lassels zur gebotenen Kirchenmusik in der Passionszeit. Dieses Werk in Hannover hören zu dürfen, wird für viele Landsleute ein Erlebnis sein. Es muss den Vergleich mit J. S. Bachs Johannis- oder Matthäuspassion nicht scheuen. DUZ

Weihnachts- und Neujahrsgruß für das Jahr 2018

Allen Landsleuten unseres Verbandes wünschen wir auf diesem Wege „fröhliche Weihnacht überall“!

Ein gutes Jahr mit schönen Erinnerungen an unseren Heimattag klingt aus. Wir schauen auch auf viele gelungene Veranstaltungen in den Kreisgruppen zurück und sind dankbar für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben. „So treten wir ins neue Jahr/ getrosten Mutes ein –/ und was im alten noch nicht war,/ erfülle sich im neuen!“ (L. Eichrodt). Ein gesegnetes und gesundes Jahr 2018!
Der Vorstand





Tag der Niedersachsen in Wolfsburg 2017

„Tag der Niedersachsen“ Die Stadt Wolfsburg war bereits zum dritten Mal Ausrichter vom „Tag der Niedersachsen“.

Vom 1.-3. September wurden bei herrlich sonnigem Wetter rund 325 000 Besucher gezählt, wobei sich 2 000 Trachtenträger aus ganz Niedersachsen präsentierten. Auch die Siebenbürger Sachsen machten begeistert mit. Am Samstag zeigten die beiden Tanzgruppen „Karpatentänzer“ und „Kokeltaler“ einige Tänze aus ihrem Repertoire auf zwei verschiedenen Bühnen. Am Sonntag nahmen sie am Umzug teil, der auf einer drei Kilometer langen Strecke vom CongressPark über die Festmeile zum Bahnhof führte.
Die beiden siebenbürgischen Tanzgruppen wurden dabei von mehreren Kindern und Mitgliedern der Kreisgruppe Wolfsburg kräftig unterstützt.
Brigitte Kästner

Heimattag / "Nordlichtertreffen" im Norden - 2017

Die Landesgruppe Niedersachsen/Bremen veranstaltete das beliebte Fest wieder in Munster
Am 27. August, einem sonnigen Sonntag, war die Festhalle in Munster in der Lüneburger Heide wieder Treffpunkt für über 300 Siebenbürger „Nordlichter“. Nach drei Auswärtsspielen, zweimal in Hannover und einmal in Wolfsburg, hat der Heimattag der in Norddeutschland lebenden Siebenbürger Sachsen wieder heimgefunden.

Schlag 10.00 Uhr eröffnete die Siebenbürger Blaskapelle Wolfsburg die Feier. Unser Landesvorsitzender Volkmar Gerger begrüßte die Teilnehmer und Ehrengäste. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Ansprache galt unserem Ehrenvorsitzenden Thomas Wollmann, der am 25. Juli seinen 95. Geburtstag in bester Gesundheit und voller Vitalität begangen hat. Schon über 60 Jahre dient er dem Verband in unterschiedlichen Ämtern, von 1964-1983 auch als 1. Landesvorsitzender von Niedersachsen/Bremen. Und was wäre der Gemischte Chor Wolfsburg ohne Thomas? Völlig überrascht und unter frenetischem Applaus nahm er seinen Geburtstagswunsch und die Ehrung entgegen. In seiner Erwiderung hob er mit klarer und lauter Stimme hervor, dass er, seinem Lebensmotto getreu, das Gemeinwohl stets vor das Eigenwohl stellt, und forderte uns auf, die Gemeinschaft mit den uns bekannten Prägungen auch künftig zu pflegen. Anschließend feierten wir gemeinsam mit dem Pastor der St.-Stephanus-Kirche Munster, Dr. Reller, eine Andacht.

In ihrem Grußwort hob die Bürgermeisterin der Stadt Munster, Christine Fleckenstein, den Beitrag der Siebenbürger Sachsen zur Entwicklung der Stadt dankend hervor. Sie äußerte die Hoffnung, dass unser Verbandsleben rege weiter geführt werde und wir uns an den Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Stadt beteiligten. Dann folgten Klänge der allseits beliebten Blaskapelle unter der Leitung von Günther Bodendorfer. Helga Seeger, die Vorsitzende der Landesgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein, überbrachte anschließend Grüße des Bundesvorstandes.
Von der Staatskanzlei des Landes Niedersachsen überbrachte Alptekin Kirci die besten Wünsche von der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf. Er hob die guten, freundschaftlich-respektvollen Beziehungen zwischen der niedersächsischen Landesregierung und den Siebenbürgern dieses Bundeslandes hervor. Wieder erklangen Trompeten, Klarinette, Flügelhorn, Posaunen und Tuba etc., sehr zur Freude aller Zuhörer. Diese Art der Auflockerung und Abwechslung im Programm nahmen die Feiernden freudig auf. Dann wurde es lustig: Misch Kenst, unser Mundartdichter, trug sein Gedicht „De geat Sīel“ in seinem im Lokalkolorit geprägten Sächsisch vor. Vor dem Mittagessen – Tocană oder Holzfleisch – sprang die Blaskapelle wieder ein. Das war appetitanregend, und so manches Tanzbein wurde schon geschwungen.

Nach der Mittagspause, in der man sich unbeschwert unterhalten konnte, ging es mit einem attraktiven Kulturprogramm weiter, das von allen Trachtenträgern und Tänzern mit einem Aufmarsch eröffnet wurde. Es waren so viele Trachten dabei, wie es in unseren nördlichen Breiten zu solchen Anlässen kaum vorkommt.

Erstmalig im Rahmen unserer Heimattage folgte eine Trachtenpräsentation. Dabei wurden Trachten aus drei unterschiedlichen Regionen Siebenbürgens vorgestellt und im Detail beschrieben: eine Frauen-Fest-/Kirchentracht aus dem Unterwald, eine Konfirmandinnen-Tracht aus Baaßen und je eine Frauen-und Männertracht aus dem Burzenland. Dass das Interesse daran recht groß war, bezeugten die kenntnisreichen Zwischenrufe aus dem Publikum. Dann schafften es drei Volkstanzgruppen mit je zwei mitreißenden Tänzen und zwei preisgekrönte Mädchen aus Hannover mit ihrer Hip-Hop-Einlage, die Menschen von ihren Sitzplätzen zu holen. Die Tanzgruppenleiter Harald Hermann („Die Kokeltaler“, Wolfsburg), Monika und Gerhard Schunn („Die Karpatentänzer“, Wolfsburg) und Hermann Schieb (Tanzgruppe Salzgitter) hatten sich dazu entschieden, flotte und für die meisten von uns noch unbekannte Volkstänze darzubieten. Der Gemischte Chor Wolfsburg, den es seit vielen Jahren schon gibt, bot zwei Lieder.

Mit dem Ausmarsch der Tänzer war das Kulturprogramm beendet und jeder konnte sich nun an Kaffee und Kuchen laben – natürlich nicht lange, weil die Blasmusik Verzehrverbot hatte, damit ihre Instrumente sauber und die Klänge unverfälscht blieben. Es hieß nämlich: Auf zum Tanz! Volle zwei Stunden, mit kleinen „Verschnaufpausen“, wurde getanzt oder den Tanzenden zugesehen. Als krönender Abschluss und unserer Tradition entsprechend, fanden sich fast alle Teilnehmer auf der Tanzfläche ein, bildeten einen Kreis und sangen gemeinsam „Mer wälle bleiwen, wåt mir sen“, das Siebenbürgen-Lied und die deutsche Hymne. Es war eine gelungene Veranstaltung. Dank gilt dem Organisationskomitee und den Munsteraner Siebenbürger Sachsen.
DietmarZey



Tag der Niedersachsen in Wolfsburg 2017

Tag der Niedersachsen und die Siebenbürger Sachsen mittendrin!

Wie aus dem Zeitungsausschnitt der HAz (Hannoversche Allgemeine Zeitung ersichtlich, sind die Siebenbürger Sachsen tatsächlich mittendrin, denn das Bild zum diesem Artikel zeigt die Siebenbürger Sachsen beim Aufmarsch der Trachtengruppen.
Und beim Bericht des NDR über den Tag der Niedersachsen wird auch über die Siebenbürger Sachsen ausführlich berichtet!

Hier hann man das Video ansehen:Video vom Tag der Niedersachsen und die Siebenbürger Sachsen mitten drin Mehr gibt es wie immer in der Siebenbürger Zeitung oder auf unseren Facebookseiten (siehe oben)


Treffen der Nordlichter in Munster 2017

Das alle zwei Jahre stattfindende Treffen der Landesgruppe Niedersachsen-Bremen fand dieses Jahr in Munster statt


Alle Kreisgruppen sorgten dafür, daß den geladenen Gästen nicht nur ein voll besetzter Saal, sondern mit einem tollen Kulturprogamm den Gästen auch die Kultur der Siebenbürger Sachsen näher gebracht wurde.
Für alle anwesenden Siebenbürger Sachsen, Freunden und Gästen ganz sicher ein Grund, bein nächten "Nordlichtertreffen" in zwei Jahren wieder dabei zu sein. Mehr und ausführlicher über das "Nordlichtertreffen" wird in der Siebenbürger Zeitung berichtet werden.






Die Landesgruppe Niedersachsen - Bremen wünscht ein frohes Osterfest 2017

Die Landesgruppe Niedersachsen - Bremen wünscht allen Mitgliedern, Förderern, Freunde und Unterstützern ein frohes Osterfest



Leonie hip-hoppt wieder auf Platz eins

Unter dem Titel „Hip-Hop und Volkstanz“ berichtete die Siebenbürgische Zeitung bereits im September vergangenen Jahres (Folge 15 vom 30. September 2016, Seite 10; die Redaktion) über unsere Leonie Hinzel (Kreisgruppe Hannover).
Da hatte Leonie, gerade mal zehnjährig, mit ihrer Hip-Hop-Tanzgruppe „Killa Kidzz“ frisch die Norddeutsche Meisterschaft und die Deutsche Meisterschaft mit dem Ergebnis eines Siegertitels (Erster Platz und Deutscher Meister!) gewonnen. Bei der anschließenden Weltmeisterschaft im Hip-Hop-Tanzen, die vom 19.-23. Oktober in Graz stattfand, konnte Leonie mit ihrer Tanzgruppe zwar keinen der ersten Plätze belegen, aber im Zuge der neuen Wettbewerbssaison behauptete die Tanzgruppe beim „TAF Deutschland Cup“ in Bietigheim-Bissingen schon wieder den ersten Platz.
So zeigt sich auch auf diesem Gebiet, dass die beharrliche und zielstrebige Art der Siebenbürger Sachsen nicht verloren gegangen ist, sondern auch in der „nächsten Generation“ Früchte trägt. Wie in dieser Zeitung berichtet, mag Leonie auch Volkstanz, insbesondere Tänze aus Siebenbürgen, woher ihre Eltern stammen: Mutter Marianne aus Agnetheln, Vater Uwe, Pressereferent der Kreisgruppe Hannover, aus Elisabethstadt. Mit ihrem Bruder Niklas bildete Leonie bei der 60-Jahr-Feier der Kreisgruppe Hannover das jüngste Tanzpaar. Zusammen mit anderen Tanzpaaren aus Hannover und der Tanzgruppe „Karpatentänzer Wolfsburg“ hatte sie einen gelungenen Auftritt mit Volkstänzen aus Siebenbürgen.
Jürgen Wirtz


Was bleibt – was kommt? Landesvorstand zieht Jahresbilanz und richtet sein Augenmerk auf 2017

Es ist gute Tradition, daß die Mitglieder unseres Landesverbandes zur Jahresneige noch einmal Revue passieren lassen können, welche besonderen Ereignisse in unserer Gemeinschaft stattgefunden haben und welche Pläne es für das nächste Jahr gibt. Der Landesvorstand legt großen Wert darauf, sich gemeinsam an die gelungenen, schönen und besonderen Begebenheiten zu erinnern – was bleibt von alldem, woran wir teil hatten? Alles kann und soll hier nicht aufgezählt werden, doch einiges wird noch in guter Erinnerung sein: Unser Engagement beim Heimattag in Dinkelsbühl mit Tanzgruppen und Trachtenträgern, die vielen Grillfeste in den Kreisgruppen (z. B. Lüneburger Heide und Göttingen), Ostergottesdienst, Kronenfest, Reformationsfest, Weinlesefest etc. der Wolfsburger. Erwähnt seien noch Reisen (z.B. Prag), Herbstball in Hannover, die kulinarische Lesung in Bremen, Advents- und Weihnachtsfeiern u.v.m.

Wir freuen uns, daß es unter uns Siebenbürgern ein Gemeinschaftsleben gibt, das es zu bewahren gilt. Ohne persönlichen Einsatz, ohne Zusammengehörigkeitsgefühl und ohne das Mitwirken und Mitmachen auf allen Gliederungsebenen würde heute nur noch wenig zustande kommen. Und es gäbe wenig, wofür der Landesvorstand hier seinen Dank aussprechen könnte: Für das gute, ereignisreiche Jahr 2016 herzlichen Dank und macht weiterhin rege mit bei der Gestaltung unseres Verbandslebens!
Eine besondere Herausforderung kommt nächstes Jahr auf uns alle in Niedersachsen/Bremen zu: Wir bereiten unseren „Heimattag der Nordlichter“ vor, der am 27. August 2017 wieder in Munster stattfinden wird. Unser Fest wird unter dem Motto „Verändern – erneuern – wiederfinden wiederfinden“ stehen. Damit übernehmen wir das Motto des in Dinkelsbühl zu Pfingsten stattfindenden Heimattages 2017. Zum „Heimattag der Nordlichter“ laden wir auch unsere Nachbarn aus Norddeutschland (Hamburger, Schleswig- Holsteiner bis hin nach Berlin) wieder herzlich ein. Persönliche, schriftliche Einladungen ergehen zeitgerecht!

Es müßte uns auch gelingen, neue Verbandsmitglieder in unseren Kreisgruppen zu gewinnen, die durch ihr Mitwirken dabei helfen, unseren Landesverband zu stärken. Wir haben jüngst vor Augen geführt bekommen, was eine starke, lebendige Verbandsgemeinschaft auf die Beine stellen kann: Schloß Horneck gerettet, erworben und zur Erneuerung bereit. Das war doch großartig! Viele Siebenbürger waren bereit, für den Erhalt unserer siebenbürgischen kulturhistorischen Einrichtungen einzutreten. Sicherlich als Anerkennung für unsere Leistung, mit der wir in Deutschland präsent sind, und worauf wir stolz sein müssen, ist auch die Förderung in Millionenhöhe aus Bundesmitteln gedacht.

Immer wieder bewahrheitet sich ein Spruch Henry Fords, der auch auf unsere Arbeit übertragbar ist: „Zusammenkunft ist ein Anfang / Zusammenhalt ist ein Fortschritt / Zusammenarbeit ist der Erfolg.“ Euch allen:
Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr!
Der Vorstand


Niedersachsen / Bremen

Tagung des Landesvorstandes einmal anders

Wer kommt schon auf die Idee seine Landesvorstandssitzung, bei der auch Partner der Amtsträger dabei sind, im Grenzdurchgangslager Friedland abzuhalten? Das können nur Siebenbürger aus Niedersachsen/Bremen sein: Unter dem Eindruck des Flüchtlingsdramas von 2015, aus Mitgefühl für diese Menschen und dank der guten Kontakte unseres Landesvorsitzenden, Volkmar Gerger, zu Stellen des Niedersächsischen Innenministeriums.
Dazu kommt das Interesse für Geschichte allgemein und im Besonderen für jene dieser Einrichtung, die so mancher in Niedersachsen lebende Siebenbürger selbst passiert hat. Seit ihrer Gründung am 20. September 1945 war diese Aufnahmestätte das „Tor zur Freiheit“ für mehr als vier Millionen Menschen und deren erste Anlaufstelle in der Bundesrepublik Deutschland.
Am Samstag, dem 15. Oktober, tagten die Vorstandsmitglieder des Landesverbandes Niedersachsen/ Bremen folglich in Friedland, einem Ort im „Dreiländereck“: Niedersachsen, Hessen, Thüringen. An der Tagung und am Rahmenprogramm nahmen diesmal auch besagte Begleitpersonen teil. Das hatte seine besondere Bewandtnis: Zwei Themen der Tagesordnungspunkte verlangten nach breiter Aufnahme, Mitsprache und Multiplikatorenwirkung. Natürlich hatten die Begleitpersonen kein Abstimmungsrecht, aber es stellte sich heraus, dass sie die gefassten Beschlüsse gut fanden. Dass durch das Mittragen der geplanten Maßnahmen auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird, steht außer Frage – wir ziehen an einem Strang und zwar in die gleiche Richtung!
Eines dieser Themen war die Reflexion und ein Rückblick auf den Heimattag in Dinkelsbühl. Reflektierend haben wir uns gefragt: Wie haben wir uns eingebracht, wie sind wir aufgenommen worden, wie war unsere Wirkung? Das entstandene Bild führte zu der Frage, wie wir uns künftig an solchen Festtagen präsentieren wollen.
Das „Was?“, also was wir ändern, ersetzen und verbessern wollen, wurde eifrig diskutiert. Letztendlich waren sich alle einig: Nächstes Mal wenn unsere Landesgruppe wieder zu den Mitausrichtern des Heimattages in Dinkelsbühl gehören wird, klappt unsere Organisation besser und unser Erscheinungsbild wird beeindruckender.

Das Hauptthema jedoch war die Ausrichtung des Heimattages der „Nordlichter“ am 27. August 2017. Nach zwei „Auswärtsspielen“ wird der Heimattag wieder in Munster stattfinden, dem traditionellen Ausrichtungsort. Er wurde seinerzeit – man schrieb das Jahr 1986 – als eintägige Alternative zu dem jährlich stattfindenden Heimattag in Dinkelsbühl organisiert. Alle zwei Jahre kamen zwischen 450 und 700 Teilnehmer zusammen, für die diese Veranstaltung für einen Tag ein bisschen Heimat darstellte, um auf gewohnte siebenbürgische Weise in Gemeinschaft zu feiern: mit Blasmusik, Tänzen, Chor, Trachtenträgern, Heimatecke etc. Die Leibspeisen, Tocană und Holzfleisch, durften natürlich auch nicht fehlen. Und das soll auch wieder so sein. Für viele Siebenbürger Norddeutschlands bedarf es einer besonderen Anstrengung, in dem weit weg liegenden Dinkelsbühl dabei sein zu können.
Das Organisationskomitee besteht mehrheitlich aus Mitgliedern der Kreisgruppe Lüneburger Heide. Die Verantwortung liegt bei Dietmar- Udo Zey, Wilhelm Olah, Knut Andersen (ein Däne mit siebenbürgischem Herz) und Kurt Freitag, dem stellvertretenden Landesvorsitzenden. Im Wesentlichen waren damit die Tagungspunkte abgearbeitet.

Das Rahmenprogramm gestaltete sich auch mal anders: Schon gleich nach Sitzungsbeginn gab es die erste „Unterbrechung“, weil der Lagerleiter, Heinrich Hörnschemeyer, unserer Einladung folgend, den Teilnehmern einen mündlichen Ein- und Überblick zur Historie und der aktuellen Situation in der Durchgangsstelle gab. Auf diese Weise besaßen wir schon Vorinformationen, die uns bei der nachmittags stattfindenden Führung und auch speziell in dem neugestalteten Museum zugute kamen.
Bei der Führung durch das Lager beeindruckten uns die Lagerglocke, ein Wahrzeichen dieser Einrichtung, sowie die einzig erhaltene Nissenhütte – eine Wellblechbaracke aus der Gründungszeit dieses Lagers. Bei den Nissenhütten handelte es sich nicht um Entlausungsstationen. Die Bezeichnung geht auf einen kanadischen Offizier, Norman Nissen, zurück, der diese billigen, schnell zu errichtenden, mobilen Unterkünfte 1916 entwickelt hatte.

Was uns am meisten beeindruckt hat, war das neue, im historischen Bahnhofsgebäude untergebrachte Museum, das nach neuesten Gestaltungsgesichtspunkten mit modernen Medien geschaffen wurde. Die Ausstellung zeigt die Migrationsgeschichte von Flüchtlingen, Vertriebenen, entlassenen Kriegsgefangenen, Entwurzelten, Aus- und Spätaussiedlern, Schutzsuchenden aus vielen Teilen der Welt. Sie zeigt den Weg derer, die in über 70 Jahren hier angekommen sind – wie sie angekommen und wie sie hier aufgenommen wurden und werden. So viel traurige Geschichte, die tief bewegt, kann nur ertragen werden, wenn man weiß, dass es auch andere „Lager“ gibt – solche wie Friedland, die Menschen hilfsbereit empfangen, um deren Leid zu mildern und ihnen eine humane Perspektive zu ermöglichen.
Zum Rahmenprogramm gehörte auch der schöne Abend, den wir alle zusammen bei einem köstlichen Abendessen und geselligem Austausch verbrachten. Wir waren uns schließlich alle einig, dass die Idee, in einem Grenzdurchgangslager zu tagen, etwas Besonderes ist. Unsere Tagung war informativ, erkenntnisreich und hat zur Erweiterung unseres Geschichtsbildes beigetragen.

Wir können uns gut vorstellen, eine Landesvorstandssitzung im Jahr 2018 auf Schloss Horneck in Gundelsheim abzuhalten.
Dietmar-Udo Zey


Aus dem "JUGENDFORUM" der Siebenbürger Zeitung

Zwischen Hip-Hop und Volkstanz
Junge Siebenbürger Sächsin aus Niedersachsen zur Hip-Hop-Weltmeisterschaft in Graz

Mit zehn Jahren schon Norddeutscher Meister und Deutscher Meister! Unsere Leonie Hinzel (Kreisgruppe Hannover) hat sich wacker durch viele Wettbewerbe getanzt und kann sich nun mit ihrer Hip-Hop-Tanzgruppe „Killa Kidzz“ aus Langenhagen (Kreisgruppe Hannover) auf den Weg nach Graz machen, wo vom 19.-23. Oktober in der Stadthalle Graz die Weltmeisterschaft 2016 im Hip-Hop-Tanzen stattfindet. Die IDO Hip-Hop-WM 2016 ist mit mehr als 4.500 Teilnehmern die weltweitgrößte Hip-Hop-Veranstaltung in diesem Jahr.
Leonie Hinzel und ihre Hip-Hop-Gruppe von der Tanzschule Link2Dance vertreten bei der Weltmeisterschaft Deutschland! Aber bei Leonie geht nicht nur Hip-Hop, sondern auch Volkstanz, speziell natürlich auch Tänze aus Siebenbürgen, woher ihre Eltern stammen: Mutter Marianne aus Agnetheln, Vater Uwe, Pressereferent der Kreisgruppe Hannover, aus Elisabethstadt. Mit ihrem Bruder Niklas bildete sie bei der 60-Jahr-Feier der Kreisgruppe Hannover das jüngste Tanzpaar. Zusammen mit anderen Tanzpaaren aus Hannover und der Tanzgruppe „Karpatentänzer Wolfsburg“ hatte sie einen gelungenen Auftritt mit Volkstänzen aus Siebenbürgen. Die Kreisgruppe wünscht Leonie und ihrer Hip-Hop-Tanzgruppe bei der Weltmeisterschaft in Graz viel Erfolg und drückt allen fest die Daumen!
Jürgen Wirtz





Junge Siebenbürgerin aus Niedersachsen auf dem Weg zur Weltmeisterschaft

Mit zehn Jahren schon Norddeutscher Meister und Deutscher Meister.
Lara Yesiltac,11 - Kira Brökelmann,10 - Amelie Meier,11 - Henry Koepke,9 - Marysol Bolz,10 - Julie Geringer,8 - Leonie Hinzel,11 - von links Bild: privat

Unsere Leonie Hinzel (Kreisgruppe Hannover) hat sich wacker durch viele Wettbewerbe getanzt und kann sich nun mit ihrer Hip-Hop-Tanzgruppe "Killa-Kidzz" aus Langenhagen auf den Weg nach Graz machen, wo die nächsten Weltmeisterschaften im Oktober 2016 im Hip-Hop-Tanzen stattfinden. Leonie Hinzel und ihre Hip-Hop-Gruppe vertreten bei den Weltmeisterschaften Deutschland! Aber bei Leonie geht nicht nur Hip-Hop, sondern auch Volkstanz, speziell natürlich auch Tänze aus Siebenbürgen, wie man auf den Bildern sehen kann. Meist zusammen mit ihrem Bruder Niclas - zur Not geht auch mal Mutti und Papa - hat sich auch bei den Siebenbürger Sachsen (Siebenbürger Spatzen) einige Auftritte hinter sich, zuletzt auf der Jubiläumsveranstaltung der Kreisgruppe Hannover 2015, wo die Kreisgruppe Hannover das 60. Jubiläum feierten und sie mit ihrem Bruder das jüngste Tanzpaar bildeten. Hoffen wir, daß Leonie und ihre Tanzgruppe im Oktober in Graz Deutschland erfolgreich vertritt


Kokeltaler tanzen beim Internationalen Plattlertrefffen in Kirchberg/Tirol

Die diesjährige Tanztournee der Kultur- und Trachtengruppe „Kokeltaler“ Wolfsburg e.V. führte zehn Paare vom 9. bis 13. Juni zum 2. Internationalen Plattlertreffen nach Kirchberg in Tirol.
Die 24 teilnehmenden Gruppen kamen auch aus der Schweiz und Italien. Neben zwei bayerischen, waren es noch drei Gruppen aus Niedersachsen und überraschenderweise Braunschweig, die den deutschen Teilnehmerkreis ildeten. Vor dem Treffen gab es am Freitag verschiedene geführte Almtouren seitens des Veranstalters für die ausländischen Gastgruppen. So konnten sich die Tänzerbeine schon mal an die Höhenluft gewöhnen.
Den offiziellen Start gab es am Abend beim Empfang aller Gruppen in Tracht vor dem Rathaus der Stadt, untermalt von der 40 Musiker starken Kirchberger Musikkapelle mit Tiroler Klängen.
Das Fest begann am Samstag mit einem Festumzug durch Kirchberg. Ungewöhnlich (laut) für norddeutsche Ohren waren die zwei Schweizer Gruppen mit den perkussiven Klängen ihrer jeweils sitzhockergroßen Kuhglocken. Gegen diese und den mitgehenden Goaßlschnalzern (Peitschenknaller) hatten es die Akkordeonspieler schwer, klanglich durchzukommen.
Das kulturelle Programm fand anschließend auf dem Festgelände der Innenstadt statt, flankiert von dem gigantischen 30 Meter hohen Maibaum. Die Gruppen boten sowohl ein klangliches als auch optisches Potpourri für die vielen Zuschauer und Urlauber. Spontaneinlagen gab es immer wieder von den Kirchberger Goaßlschnalzern, die auf Tischen und Dächern spezielle Musikstücke taktkonform verstärkten.

Die Kokeltaler präsentierten einen internationalen Querschnitt ihres Repertoires. Hierbei fanden neben Utrecht Hornpipe und Sauerländer Quadrille Nr. 5 speziell die für die Bühne choreografierten Tänze stürmischen Anklang: zum einen die siebenbürgische Reklich Med und als Krönung der Radetzkymarsch, der alle Richard-Strauss-Nachkommen in Verzückung versetzte und zum Mitklatschen brachte. Dadurch entstand auch bei den Kokeltalern ein Gänsehautgefühl. Bei schwungvoller Tiroler Tanzmusik wurde dann bis tief in die Nacht auch die nächste Garnitur durchgeschwitzt. Im gleichen Ambiente setzte sich dieses Tempo beim sonntäglichen Frühschoppen fort, wobei sich die Zuschauer und Gruppen nicht nur die auftretenden Kindergruppen bestaunten. Zwischendurch banden immer wieder Mitmach-Tänze die Anwesenden ein. Und die Kokeltaler ließen, bevor es noch zu einem kleinen abschließenden Abstecher nach Kitzbühel ging, diesbezüglich nichts anbrennen. Da dieses dem Präsidenten des veranstaltenden Clubs nicht entgangen war, fragte er beim Adieu: „Wollt’s er nächst Johr net wieder kämma?“ – Ja warum denn eigentlich net!

Nächster Termin der Kokeltaler ist das Landestrachtenfest in Wolfenbüttel am 20./21. August.
H. Hermann

Bohmte feiert mit einem Fest die Vielfalt der Kulturen - Region Siebenbürgen besonders vorgestellt

Bohmte feiert mit einem Fest die Vielfalt der Kulturen
Beim Fest „Menschen in Bohmte“ wurde am Sonntagnachmittag ein deutliches Zeichen für ein friedliches Miteinander und gegen Ausländerfeindlichkeit gesetzt. Insgesamt 16 Nationen waren bei dem Fest vertreten.
Neue Nachbarn lernt man am besten kennen, indem man zusammen feiert. Das ist der Grundgedanke von „Menschen in Bohmte - Wir gehören zusammen!“.
16 Nationen beziehungsweise Regionen waren mit einem eigenen Stand auf dem Fest vertreten. Besonders vorgestellt wurde in diesem Jahr die Region Siebenbürgen im heutigen Rumänien. Michael Salmen, der Kulturreferent der Landesgruppe der Siebenbürger Sachsen, ließ in seinem kurzen Grußwort die wechselvolle Geschichte der Siebenbürger Sachsen Revue passieren („850 Jahre in 6 Minuten“) und sagte: „Das, was ihr hier in Bohmte heute macht, haben wir in Siebenbürgen 850 Jahre lang gelebt“. Salmen lobte die „entspannte, freudige Leichtigkeit und große Selbstverständlichkeit im Umgang miteinander“, die er in Bohmte vorgefunden habe.
Artikel und Bilder von Cornelia Müller - Osnabrücker Zeitung[/zwtitel]

Siebenbürger Sachsen im Mittelpunkt bei multikulturellem Fest in Bohmte

Die Gemeinde Bohmte veranstaltet auch in diesem Jahr das multikulturelle Fest "Menschen in Bohmte - Wir gehören zusammen!".
Mit dieser Veranstaltung soll das friedliche Miteinander der in Bohmte lebenden Menschen aus verschiedensten Ländern und Kulturen zum Ausdruck gebracht werden. In diesem Jahr stehen wir Siebenbürger Sachsen im Mittelpunkt dieses Festes:
Gegen 14:45 beginnt die Siebenbürger Blaskapelle Herten.
Im weiteren Verlauf des Nachmittages gibt es ein Grußwort von Michael Salmen, Kulturreferent der Siebenbürger Sachsen in Niedersachsen/Bremen, sowie mehrere Auftritte der Siebenbürger Volkstanzgruppe Herten wie auch der Siebenbürger Blaskapelle Herten. Neben vielen weiteren Spezialitäten gibt es natürlich auch siebenbürgische Leckereien. Ein herzliches Willkommen an alle Siebenbürger Sachsen in Niedersachsen/Bremen!
Ort: Bohmte, Ortszentrum im Shared Space Bereich und auf dem Parkplatz Brörmann (Bremer Straße) Veranstalter: Gemeinde Bohmte
Siebenbürger Sachsen im Mittelpunkt bei multikulturellem Fest in Bohmte


Der Innenausschuss des niedersächsischen Landtages von Siebenbürgen sehr angetan

Der Innenausschuss des niedersächsischen Landtages hat vom 17. bis 22. April Bulgarien und Rumänien besucht. Der von dem Vorsitzenden des Innenausschusses im Landtag Johann-Heinrich Ahlers (CDU) geleiteten Delegation gehörten 13 Landtagsabgeordnete aller vier im Landtag vertretenen Fraktionen CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen an, zudem fünf externe Teilnehmer, darunter der Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen unseres Verbandes, Volkmar Gerger, als sachkundige Auskunftsperson, sowie zwei Mitglieder aus der Landtagsverwaltung. Zweck der Reise des Innenausschusses war, Informationen zu aktuellen politischen Themen wie Flüchtlingspolitik, innere Sicherheit, Grenzschutz, Korruption, Menschenhandel, Lage der Roma etc. zu sammeln. All diese Themen wurden mit entsprechenden Organisationen, seien es Regierungs- oder aber auch Nichtregierungsorganisationen, erörtert.
Höhepunkte der Reise waren die Besuche der Deutschen Botschaften in Sofia und Bukarest und die Empfänge in der Residenz des Botschafters Detlef Linnemann in Sofia und in der Residenz des ständigen Vertreters des deutschen Botschafters in Bukarest, Achim Tröster. Die beiden Botschaften waren gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt maßgeblich an der Reiseorganisation beteiligt. Ab Bukarest ging es per Bus weiter, über Ploiești, Sinaia mit kurzer Pause beim Schloss Peleș, Weidenbach mit Besuch eines CONTINENTAL-Werkes mit Hauptsitz in Hannover, durch das Burzenland, vorbei an dem eingestürzten Kirchturm der Wehrkirche von Rothbach nach Radeln. Dort erwartete uns Karin Morth, die durch das Dorf führte und die Besucher über Sinn und Nutzen der Stiftung Tabaluga und deren Fortschritte aufklärte. Zwei Mitglieder der Delegation waren 2012 schon einmal mit mir vor Ort und konnten deutliche Fortschritte in der Entwicklung der Stiftung erkennen. Entsetzen löste bei allen der teilweise ­eingestürzte Turm der Wehrkirche aus. Anschließend überraschte Karin mit einer reichhaltig gedeckten Kaffeetafel mit leckerem Selbstgebackenem. Auch Michael Morth, der dienstlich unterwegs war, stieß noch zur Runde und konnte selbst auch Informationen sozusagen aus erster Hand weitergeben und verwöhnte uns auch mit „Hochgeistigem“. Ein schöner Dank aller Delegierten ging an das Ehepaar Morth.
Nächste Station war Schäßburg. Nach der fachkundigen Führung von Andrea Rost vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gab es ein Abendessen auf Einladung von Herrn Schebesch vom Konsulat in Hermannstadt. Mit dabei waren, als Gäste geladen, Mitglieder des Forums-Vorstandes, Karl Scherer, Dieter Fritsch und Pfarrer Dr. Rolf Binder. Es wurde eifrig diskutiert, die Delegationsteilnehmer hatten viele Fragen, auf die sie kompetente Antworten erhielten. Nach dem Abendessen brachte uns der Bus nach Hermannstadt, wo wir zum letzten Mal auf dieser Reise übernachteten. Der letzte Tag der Informationsreise war Gesprächen mit der interimistischen Bürgermeisterin von Hermannstadt, Astrid Fodor, dem Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib, im Bischofspalais und dem Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen, Martin Bottesch, in dessen Büro gewidmet. Der Rückflug nach Deutschland erfolgte vom Flughafen Hermannstadt über München nach Hannover.
Auf der Reise ab Bukarest konnte ich viele Fragen der Mitreisenden beantworten und selbst vieles aus meiner Erfahrung in Rumänien bis zu meiner Ausreise 1990 nach Deutschland, aber auch von der Zeit danach erzählen. Auch über die Arbeit in der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen konnte ich informieren und fand interessierte Zuhörer. Den Reaktionen der Teilnehmer konnte ich entnehmen, dass sie sehr angetan waren von der Gegend in Siebenbürgen, der Geschichte der Siebenbürger Sachsen, deren Kultur und Leben.
Volkmar Gerger


Gert-Fabritius-Ausstellung in Hannover

Ausgewählte Arbeiten des siebenbürgischen Malers und Grafikers Gerd Fabritius, darunter seinen Zyklus Totentanz, präsentiert die Galerie per-seh (Webseite: www.per-seh.de), Lägenfeldstraße 8 (2. Obergeschoss), in 30952 Ronnenberg-Empelde (an Hannovers Südwesten angrenzender Stadtteil) vom 29. April bis 18. August 2016.



Michael Kenst - Mundartautorentreffen 2015


Michael Kenst: "Der nåe Bräeden" - Mundartautorentreffen 2015
Michael Kenst mit "Der nåe Bräeden" beim Siebenbürgisch-Sächsischen Mundartautorentreffen 2015 im Haus der Heimat in Nürnberg.

Michael Kenst: "De vergäft Tokana" - Mundartautorentreffen 2015
Michael Kenst mit "De vergäft Tokana" beim Siebenbürgisch-Sächsischen Mundartautorentreffen 2015 im Haus der Heimat in Nürnberg.


Termine der Landesgruppe und den Kreisgruppen Niedersachsen

Veranstaltungen der Landesgruppe und den Kreisgruppen Niedersachsen 2016


Die „Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien" (ADZ) - Über die Sachsen im Norden Deutschlands

„Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien" (ADZ) - Ein Gespräch mit Volkmar Gerger, Vorsitzender der Landesgruppe der Siebenbürger Sachsen in Niedersachsen und Bremen
Eine kleine Gemeinschaft, die trotz vieler Herausforderungen zusammenhält – diese Beschreibung trifft nicht nur auf die Deutschen in Rumänien zu, sondern genauso auf jene, die als Rumäniendeutsche nun in Deutschland leben. Ein Besuch bei der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. bestätigt es: Mit sieben Kreisgruppen (Bremen, Göttingen, Hannover, Lüneburger Heide, Osnabrück, Salzgitter und Wolfsburg) und zahlreichen über Norddeutschland verteilten Kulturensembles ist es allein geografisch nicht einfach, das sprichwörtliche Gemeinschaftsgefühl aufrecht zu erhalten. Dass es trotzdem gelingt, ist auch Volkmar Gerger zu verdanken, der seit zwölf Jahren die Landesgruppe leitet. Er ist gebürtiger Hermannstädter, hat in dem „Independenţa”-Werk und dem Forschungsinstitut für Industrieöfen, Gießerei- und Schmiedeanlagen in Hermannstadt/Sibiu gearbeitet und lebt seit 1990 in Deutschland. In unserem Interview spricht Volkmar Gerger mit Christine Chiriac über sein Engagement für seine Landsleute.
Der ganze Artikel:

Aus der „Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien" (ADZ) - Über die Sachsen im Norden Deutschlands



Am Sonntag 6. März 2016 um 17.00 Uhr in Hannover wird ein Werk des Siebenbürger Komponisten Johann Knall aufgeführt.

Am Sonntag, 06. März 2016 wird bei dem Gottesdienst in der Ev.- Luth. Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis in Hannover um 17.00 Uhr das Werk "Dictum auf den Sonntag Laetaredes" des Siebenbürger Komponisten Johann Knall aufgeführt.
Ein würdiger Vertreter des Musiklebens Siebenbürgens war Johann Knall (1734-1794) aus Schönberg. Einer der ersten Komponisten Siebenbürgens, dessen Werke in Deutschland erschienen und dazu beitrugen, ein Kulturband anzufertigen, das den Süd-Osten und den Westen umschlingen sollte. Als Stadtkantor von Hermannstadt (1763) stand er mit den bedeutendsten Musikern des Westens in Verbindung. Sein Name ist in der Kantorenliste neben der Orgel auf der Empore der Hermannstädter Kirche angeführt. Er stirbt als Pfarrer in Kleinpold am 29.11.1794. Seine Werke werden auch heute noch aufgeführt.
Dictum ist die Bezeichnung für ein musikalisches Genre, das zwischen Kantate und geistlichem Konzert anzusiedeln ist. In Siebenbürgen war das Dictum vom Anfang des 18. Jahrhunderts bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert in vielen Gemeinden fester Bestandteil des evangelischen Gottesdienstes. Die Gemeinde sang die eingeflochtenen Choräle mit. Als Textvorlage dienten die 'Sonn- und Fest-Tägliche(n) Andachten, über die gewöhnliche(n) evangelische(n) Texte, bestehend aus übereinstimmenden Sprüchen (Dicta!) Heiliger Schrift, und meist üblichen Evangelischen Kirchen-Liedern'.
Für Interessierte die Adresse der Kirche
Ev.- Luth. Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis Hannover Rosmarinhof 3


Jubiläumsfest Kreisgruppe Hannover und dem Heimattag Niedersachsen Bremen (Nordlichtertreffen)

„Grüß Gott, ihr Freunde all!“
…, hieß es beim Jubiläumsfest und dem Heimattag am 31. Oktober l. J. in Hannover. Am gleichen Ort und zur gleichen Zeit feierten die Kreisgruppe Hannover ihr Bestehens-Jubiläum und der Landesverband der Siebenbürger Sachsen in Niedersachsen/Bremen den Heimattag der „Nordlichter“ (Siebenbürger der nördlichen Bundesländer). Die Veranstaltung besuchten auch Gäste aus dem Niedersächsischen Innenministerium, der Staatskanzlei, dem Rathaus Hannover und dem BdV. Weiterlesen
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Im Vorfeld des "Nordlichtertreffens" und der Jubiläumsfeier "60-Jahre Kreisgruppe Hannover"

Im Vorfeld des "Nordlichtertreffens" und der Jubiläumsfeier "60-Jahre Kreisgruppe Hannover" findet am 31.10.2015 in einer Martinée‬vorstellung im Kino am Raschplatz um 12 Uhr eine Vorführung des ‎Dokumentarfilms‬ "Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder" statt.
Es ist ein etwas anderer Film über das Älterwerden. Gedreht in ‪‎Siebenbürgen‬.

Der Film portraitiert das ‪Altenheim‬ in ‪Hetzeldorf‬ (Atel). Dort leben 30 ‪Siebenbürger‬ ‪Sachsen‬. "Eine sehenswerte, einzigartige Doku, die zu keiner Zeit ihrer 75 Spielminuten langweilt.", urteilt Björn Schneider von programmkino.de. Mehr Informationen (Fragen zum Film, oder mehr über das Heim und die Bewohner erfahren möchten) und eine Vorschau über den Film finden Sie unter http://www.altenheim-hetzeldorf.de

Es wäre schon, wenn dieser Film von den Siebenbürger Sachen gut besucht würde! Ein Besuch vor dem Nordlichtertreffen bzw. der Jubiläumsfeier würde sich anbieten. Michael Salmen Kulturreferent der Landesgruppe Niedersachsen





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