Aufnahmen zum Schlagwort Kindheitserinnerungen

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Schöne Kindheitserinnerungen

Frau, 63 Jahre, aus Hermannstadt

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Die Erzählerin erinnert sich an verschiedene Begebenheiten aus ihrer Kindheit in Hermannstadt. Feiertagwünschen beim Großvater. Von der Wäscheleine: "Der Sträck zerreist Brader - gesprenkelter Knadder". Von den Badefreuden in Sibiel und von der Obsternte in Orlat, wo man auch ein bisschen rumänisch lernen konnte. Vom guten Sachs mit dem Namen "Mort". Von der Mühle im Jungen Wald. Es werden Familienverhältnisse erläutert und von der Fritzi-Tante und der Lotti-Tante berichtet, die den Kindern Suppe aus Maggi-Würfel kochte. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. Januar 2020 • Kommentieren

Aufpassen auf die kleine Schwester

Frau, 37 Jahre, aus Girelsau
Eine Frau aus Girelsau berichtet aus ihrer Kindheit. Während ihre Eltern bei der Feldarbeit und die mittleren Geschwister im Kindergarten waren, mußte sie auf ihr kleinstes Schwesterlein aufpassen. Um die Milch für das Fläschchen zu erhitzen, benutzte sie einen Tauchsieder. Eines Tages beeilte sie sich damit, da ihre Freundin schon zum Spielen wartete. Sie nahm ihr Schwesterlein und das Fläschchen und lief raus, ohne den Tauchsieder auszuschalten. [Aufnahme anhören »]
7:28 Minuten, 3.4 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 19. März 2019

Kindheit und Schule um die Jahrhundertwende

Mann, 84 Jahre, aus Blutroth
Im Sommer gingen die Kinder meist Vieh und Schafe hüten, statt in die Schule. Wenn sich dann der ungarische Schulinspektor ankündigte, dann blieb nur Einer beim Vieh und die Anderen liefen zur Schule. Obwohl man nur sieben bis acht Seiten des ungarischen Schulbuchs "studiert" hatte, reichte das dem Inspektor. [Aufnahme anhören »]
4:08 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 7. März 2019

Erinnerungen an die Westkarpaten

Frau, 40 Jahre, aus Großpold
Die Erzählerin wurde als Schülerin in das Goldbachtal (Rosia Montana) in die Westkarpaten geschickt, um in der deutschen Schule vor Ort mit den Kindern deutsch zu sprechen. Dort lebten nämlich deutsche Familien, deren Kinder nur noch rumänisch oder ungarisch sprechen konnten. Die Arbeiterfamilien waren im nahegelegenen Goldberwerk mit der Goldgewinnung beschäftigt. In den transsilvanischen Karpaten war der Glaube an Vampire und Werwölfe schon immer weit verbreitet. Vom Aberglauben betroffen waren vor allem die ängstlichen Kinder dieser Familien, die zahlreiche Geistergeschichten vom "Strigoi" zu erzählen wussten. Roșia Montană (deutsch Goldbach, ungarisch Verespatak) und die gleichnamige Mine liegt im Siebenbürgischen Erzgebirge (Munții Metaliferi) – Teil des Apuseni-Gebirges – im Westen Siebenbürgens. Die nächstgelegene größere Stadt Abrud (Großschlatten) ist 10 Kilometer westlich, die Kreishauptstadt Alba Iulia (Karlsburg) etwa 80 Kilometer (43 km Luftlinie) südöstlich entfernt. Mit seinen 16 Dörfern und Weilern ist Roșia Montană Teil des historischen Motzenlandes. (Quelle: Wikipedia) Erst im späten Spätmittelalter griffen die Zuwandermaßnahmen der ungarischen Könige, die deutsche „Sachsen“, ungarische Siedler und umgesiedelte Szekler ins Land holten, und es kam zu einer Beruhigung und einem bescheidenen Bergbau, der jedoch an seine frühere Größe nie anschließen konnte. Erst nachdem die Türkengefahr gebannt war, konnte Maria Theresia den Bergbau auf größere Basis stellen. Roșia Montană wurde als eines der größten Bergwerke der Monarchie zur finanziellen Stütze des Reiches und des Herrscherhauses. Der Ausbau der Bergwerke erfolgte mit Hilfe deutscher Bergarbeiter, was auch die Landschaft prägte: Bergdörfer im Stile der früheren Heimat zierten die Landschaft der Karpaten. (Quelle: Wikipedia) Die Bevölkerung der Gesamtgemeinde im Jahre 1941: Rumänen (4.557), Ungarn (651), Deutsche (123). Die höchste Anzahl der Deutschen (261) wurde 1850 registriert. (Quelle: Wikipedia) [Aufnahme anhören »]
8:25 Minuten, 7.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 25. Februar 2019

Alltagsplauderei in Puschendorf

Frau, 62 Jahre, aus Puschendorf
"Hier geboren, hier getauft, hier konfirmiert, hier geheiratet und hier soll man mich begraben - das ist mein Heimatort". Das sind die Worte der 62jährigen Erzählerin aus Puschendorf. Nach ihren Jugenderinnerungen gefragt, sagt sie: "wir sind immer gequält gewesen". Weiterhin erzählt sie von ihrer Ehe und dem Hausbau. Nach der Arbeit gefragt erzählt sie beschwingt von der Arbeit im Weingarten, vom Hanfanbau und -verarbeitung. Weiterhin berichtet sie vom Spinnen und Weben. Lustig berichtet sie auch, wie sie barfüßig zum Milchverkauf nach Hermannstadt fuhr. [Aufnahme anhören »]
18:32 Minuten, 8.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Februar 2019

Schwere Kindheit und Flucht

Frau, 65 Jahre, aus Mönchsdorf
Die Erzählerin erinnert sich an ihre Kindheit. Bis zum Alter von neun Jahren hatte sie eine glückliche Kindheit. Nachdem Tod ihres Vaters und ihrer Mutter, nur ein Jahr später, sind sechs Kinder zurückgeblieben. Sie war die Fünfte. Der älteste Sohn war beim Militär im Krieg. Der kleinste Sohn ist gestorben. Es waren schwere Kriegszeiten. 1944 sind sie geflüchtet und 1945 sind sie nach Mönchsdorf zurückgekehrt. [Aufnahme anhören »]
2:58 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 12. Februar 2019

Günther reitet auf dem Schwein

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Auf dem Pfarrhof in Kleinscheuern gab es einen wunderschönen Blumengarten. An der Kirchenmauer stand ein Nußbaum auf den die Kinder sehr gerne kletterten. Günther war ein ganz besonderer Junge, der anders war als alle anderen Kinder. [Aufnahme anhören »]
8:33 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 2. April 2011

Schöner Gesang

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Marie Schuller (geb. Fritsch) erzählt von ihrer begabten und berühmten Schwester Grete Fritsch (verheiratete Müller) und von Titi Hochmeister eine Freundin ihrer Schwester, auch Opernsängerin. Sie erinnert sich daran wie sie mit ihrer Freundin Veilchen sammelten, um den Weg für die Opersängerin Titi mit Veilchen zu bestreuen. [Aufnahme anhören »]
2:06 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. März 2011

Kinderspiele

Frau, 43 Jahre, aus Baaßen
Die Sprecherin erinnert sich gerne an ihre Kindheit. Als Nesthäkchen hatte sie mehr Freiheiten als die beiden älteren Geschwister, die im Haushalt mithelfen mußten. Sie beschreibt den Unterschied zwischen der Bonnesdorfer und der Baaßener "Klepsch", einem Spiel, bei dem ein Holzstück in die Luft katapultiert wird, das dann aufgefangen werden soll. [Aufnahme anhören »]
10:16 Minuten, 4.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. März 2011

Kindheitserinnerungen

Mann, 21 Jahre, aus Werd
In Werd war alles etwas kleiner. Ein Lehrer hat vier Jahrgänge in zwei Klassen betreut. Entsprechend hoch war die Fluktuation. Bis einmal ein junger Lehrer mit Idealen kam. Die liebste Pausenbeschäftigung des Erzählers war es, Mädchen zu verprügeln. Dann gab es noch die Schlägereien bei denen drei Sachsen gegen zwanzig Rumänen den Kürzeren gezogen haben. Wenn man dann mit zerrissenen Sachen heimkam, gab es noch einmal Dresche von der Mutter. Beim Schlitten fahren aber war der Erzähler mit seinem "Kolumbus" die Nummer 1. [Aufnahme anhören »]
3:02 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 18. März 2011