Beschaffung von Deportationsnachweisen von Deutschlanddeportierten

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Roemi
schrieb am 11.02.2021, 20:08 Uhr (am 11.02.2021, 20:37 Uhr geändert).
Noch eine Bemerkung an die Redaktion:

Die Tatsache, dass sie in ihren Artikeln immer nur von: "Russlanddeportierten" und Baraganverschleppten" sprechen, das tut weh.

Wo bleiben die vielen Tausende unserer Landsleute, die ab 1946 weiter Richtung West-Europa: nach Österreich, Deutschland etc. zur Zwangsarbeit verschleppt wurden? Schuld an deren Schicksal waren nicht ausschließlich die Sowjets, sondern vorwiegend die Regierung um Dr. Petru Groza und Ana Pauker.
Die entlassenen Kranken und Schwachen die für die Schwerstarbeit in Russland nicht mehr geeignet waren, wurden in Viehwagons Richtung Heimat geschickt. Da die damalige rumänische Regierung sie nicht aufnehmen wollte, wurden sie Richtung Westen gebracht wo weitere Jahre der Zwangsarbeit (früher als "Sklaverei" bezeichnet) auf sie warteten.

Kann man "Russlanddeportierte" als Oberbegriff hierfür benutzen? Ich denke nicht.

Weder das Gesetz 118/1990, noch die nachfolgenden Überarbeitungen beziehen sich ausschließlich auf die beiden von ihnen benannten Gruppen von Deportierten.
Roemi
schrieb am 13.02.2021, 11:58 Uhr (am 13.02.2021, 12:01 Uhr geändert).
Hier ein Link zu einem Artikel von der Landsmannschaft der Banater Schwaben: Der weite Weg nach Hause: https://www.banater-schwaben.org/nachrichten/dokumentation/dokumentation-detail/1232-der-weite-weg-nach-hause/
Ein ähnliches Schicksal hatten auch viele unserer Väter und Mütter. Vielleicht interessiert sich jemand dafür.
Sabine.L
schrieb am 28.02.2021, 11:51 Uhr
Hallo zusammen,

ich weiß, dass meine Mutter bis 1952 in Ostdeutschland (russ.besetzte Zone) war.
Ich habe einen Flüchtlings-Pass aus dem hervorgeht, dass sie in Frankfurt/Oder umgesiedelt wurde. Leider steht dort nicht, wohin. Einen weiteren Nachweis habe ich vom Heimkehrer Lager Oelsnitz.
Ich habe mich an die Staatsarchive in Sachsen (Erzgebirge) gewandt. Dort ist man sehr hilfsbereit. Allerdings war ich bisher ohne Erfolg.

www.archiv.sachsen.de
www.vogtlandkreis.de

Wünsche, dass hilft manch einem weiter.

Gruß Sabine

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