Mutter
An manchen Tagen möchte ich
dein kleines Mädchen sein,
möchte in deinen Armen liegen
und mich ganz fest dann an dich schmiegen,
dann wär' ich nicht allein.
Als Kind will man erwachsen werden
und wünscht es sich so sehr,
will schnell auf eigenen Beinen stehen,
will seine eigenen Wege gehen,
stellt nachher fest, es ist doch schwer.
Vergieb mir, wenn ich jetzt erst weiß,
was ich an dir gehabt und habe.
Immer für mich da zu sein, wenn ich dich brauchte -
welch ein Geschenk, welch eine Gabe!
Und selten Dank...
Muttertag
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Die Hand
Die Hand, die mich als Kind berührte,
vom schweren Tagwerk war sie fest und rauh.
Die Wärme, die ich da verspürte,
kam aus dem Herzen einer kleinen Frau.
Noch heute, wenn ich Hände sehe
mit Schwielen, Rillen, Kerben eingebrannt,
ergreift mich Ehrfurcht, und ich fühle
die Wärme dieser einen rauhen Hand.
Die Hand, die mich als Kind berührte,
vom schweren Tagwerk war sie fest und rauh.
Die Wärme, die ich da verspürte,
kam aus dem Herzen einer kleinen Frau.
Noch heute, wenn ich Hände sehe
mit Schwielen, Rillen, Kerben eingebrannt,
ergreift mich Ehrfurcht, und ich fühle
die Wärme dieser einen rauhen Hand.
Kindheit
Ein grünes Blätterdach, ein großer Tisch darunter,
eine muntere Kinderschar, und du warst mittendrin;
ein lachendes Gesicht umrahmt von dunklen leicht
ergrauten Haaren
und Augen, in denen sich das Sonnenlicht verfing.
Ich höre heute noch die Märchen dich erzählen,
von denen ich nicht weiß, ob du sie nur erdacht.
Doch eines weiß ich, dass ohne erhobenen Zeigefinger
du uns erzogen und zum Nachdenken gebracht.
Wir lernten geben, nehmen, teilen, lieben,
die Wahrheit sagen, ohne weh zu tun,
uns auch behaupten, aufrecht gehen und stolz sein,
erwartungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft sehen.
Ein grünes Blätterdach, ein großer Tisch darunter,
eine muntere Kinderschar, und du warst mittendrin;
ein lachendes Gesicht umrahmt von dunklen leicht
ergrauten Haaren
und Augen, in denen sich das Sonnenlicht verfing.
Ich höre heute noch die Märchen dich erzählen,
von denen ich nicht weiß, ob du sie nur erdacht.
Doch eines weiß ich, dass ohne erhobenen Zeigefinger
du uns erzogen und zum Nachdenken gebracht.
Wir lernten geben, nehmen, teilen, lieben,
die Wahrheit sagen, ohne weh zu tun,
uns auch behaupten, aufrecht gehen und stolz sein,
erwartungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft sehen.
Hallo Anna
Hallo Karl Will!
Huet det Stejelchen Plåtz uch vuer en såksesch Muttertag-Gedicht ? Oder as et ze Speet ?
Hiische Gross vun Temeschvar
der Ijel
Hallo Karl Will!
Huet det Stejelchen Plåtz uch vuer en såksesch Muttertag-Gedicht ? Oder as et ze Speet ?
Hiische Gross vun Temeschvar
der Ijel
Hallo Ijel,
et äs näkest ze speet. Bitte, schreiw ta! Deng Uort ze schreiwen gefallt mer siehr gat.
et äs näkest ze speet. Bitte, schreiw ta! Deng Uort ze schreiwen gefallt mer siehr gat.
Manjer Motter
Manjer Motter kun ech,hegt net dunken
sa as net hai.
Mir flajen de Gedunken
wa sa mech healt åf arrem Knai.
Ech ku mech noch besannen,
wa sa fuer mech gesoarcht hoot uch gebiat,
deet ech mer wih ruef sah mech annen,
ent triist mech,wa nammest sonst åf deser Ierd.
Ech dinken zerack.Wa witt et se gewiast?
Wa ech noch klii wor wa en Dook
dått sa mech mat num an de Heeld,
end dreoch mech an der Schoock
bas an de Wanjert uch åft Feeld.
Ech dinken zerack. Wa witt et se gewiast?
Diu sa mech eagebiuren,
noch angder arrem Harzen dreoch,
hoot sa gezweiwelt uch gedoocht:
Wåt hoot der Mensch an deser Welt verliuren,
Åwer as et weahr,
dått sa mech deamols am Gebiat
vuer Gott huet broocht?
Dått sa mech gedrean hoot uch geholden,
as hegt me Liawe wiart
ech keent et net bezohlen
mat ållem Guuld vun deser Iart.
Når dunken kuun ech am Gebiat:
En Motter goufs Tea mir,
mea Gott, wa dunken ech Dir
Manjer Motter kun ech,hegt net dunken
sa as net hai.
Mir flajen de Gedunken
wa sa mech healt åf arrem Knai.
Ech ku mech noch besannen,
wa sa fuer mech gesoarcht hoot uch gebiat,
deet ech mer wih ruef sah mech annen,
ent triist mech,wa nammest sonst åf deser Ierd.
Ech dinken zerack.Wa witt et se gewiast?
Wa ech noch klii wor wa en Dook
dått sa mech mat num an de Heeld,
end dreoch mech an der Schoock
bas an de Wanjert uch åft Feeld.
Ech dinken zerack. Wa witt et se gewiast?
Diu sa mech eagebiuren,
noch angder arrem Harzen dreoch,
hoot sa gezweiwelt uch gedoocht:
Wåt hoot der Mensch an deser Welt verliuren,
Åwer as et weahr,
dått sa mech deamols am Gebiat
vuer Gott huet broocht?
Dått sa mech gedrean hoot uch geholden,
as hegt me Liawe wiart
ech keent et net bezohlen
mat ållem Guuld vun deser Iart.
Når dunken kuun ech am Gebiat:
En Motter goufs Tea mir,
mea Gott, wa dunken ech Dir
Ech kun mich nor bedunken, denn et passt ze vielen Miettern ous Siewenbierjen.
Auch folgendes war der Mutter gewidmet.
Zeitlos,nicht an einen Muttertag gebunden.
Fremder Friedhof
birgst ein Muttergrab.
Der Mutter, Gott fünf Kinder gab.
Fünf Kinder hat
die Mutter geboren und gehegt.
Dafür wird heut ihr Grab gepflegt.
Erst kommt ein Sohn,
legt fromm die Blumen nieder,
Der andre auch, dann gehen sie wieder.
Der nächste Sohn,
kommt knapp und zeitgebunden,
Hat reich geschmückt das Grab gefunden.
Der andere auch
tut Kindespflicht am Muttergrab,
Legt im Gebet mitgebrachte Kränze ab.
Aus fremder Stadt,
die Tochter auch kommt angereist,
Ein Blumenherz, aus eignem Herzen reißt,
Sie legt es sacht und
dankbar Gott und Mutter gegenüber
Aufs Grab, auch ein Gebet für ihre Brüder.
Losungswort “ Versöhnung “
war auch der Mutter flehn und sehnen,
Schenke Gott, den Kindern, meinen Söhnen.
Was nicht vergönnt
der Mutter war, zu sehen,
Fremder Friedhof, Muttergrab hilf du
Den Kindern vereint, versöhnt zu dir zu gehen.
der Ijel 6. 12. 2001
Zeitlos,nicht an einen Muttertag gebunden.
Fremder Friedhof
birgst ein Muttergrab.
Der Mutter, Gott fünf Kinder gab.
Fünf Kinder hat
die Mutter geboren und gehegt.
Dafür wird heut ihr Grab gepflegt.
Erst kommt ein Sohn,
legt fromm die Blumen nieder,
Der andre auch, dann gehen sie wieder.
Der nächste Sohn,
kommt knapp und zeitgebunden,
Hat reich geschmückt das Grab gefunden.
Der andere auch
tut Kindespflicht am Muttergrab,
Legt im Gebet mitgebrachte Kränze ab.
Aus fremder Stadt,
die Tochter auch kommt angereist,
Ein Blumenherz, aus eignem Herzen reißt,
Sie legt es sacht und
dankbar Gott und Mutter gegenüber
Aufs Grab, auch ein Gebet für ihre Brüder.
Losungswort “ Versöhnung “
war auch der Mutter flehn und sehnen,
Schenke Gott, den Kindern, meinen Söhnen.
Was nicht vergönnt
der Mutter war, zu sehen,
Fremder Friedhof, Muttergrab hilf du
Den Kindern vereint, versöhnt zu dir zu gehen.
der Ijel 6. 12. 2001
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