Energieverbrauch, mal anders gesehen...

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jodradek
schrieb am 25.02.2014, 19:37 Uhr (am 25.02.2014, 19:37 Uhr geändert).
Sieht man am Beispiel Deutschland.

In Deutschland geht es uns blendend. Das haben Sie gemeint?
helmut-1
schrieb am 25.02.2014, 20:41 Uhr
Genau das. In Deutschland geht es wirklich blendend. Wenns noch besser gehen würde, dann würde man es gar nicht mehr aushalten.....
_grumpes
schrieb am 25.02.2014, 21:03 Uhr (am 25.02.2014, 21:22 Uhr geändert).
Sag mal Helmut,
weisst Du eigentlich, wie viele Hochhäuser in Rumänien, heute noch, mit dieser verschwänderischen Fernwärme funktionieren ?

Die "Zentrale" bestimmt wie viel Wärme erzeugt wird, in den Wohnungen fehlen Thermostate an den Heizkörpern, Temperaturregelung gibt es nur über das geschlossene oder geöffnete Fenster


P.S. So geschehen vor ein paar Jahren in einem Hotel in Poiana Braşov

P.S.2 In Russland und den ehemaligen Sovjetstaaten funktioniert es heute noch ähnlich,
aber Russland hat ja genug Energie(fragt sich nur wie lange noch).
helmut-1
schrieb am 25.02.2014, 21:59 Uhr
grumpes:
Das weiß ich natürlich nicht. Ich weiß nur soviel, daß im Kreis Hermannstadt diese Fernwärmekombinate alle schon lange bankrott sind. Deswegen gibts schon lange keine Fernwärmezentralen mehr. In Mediasch hat man aus den einzelnen Gebäuden dieser Verteilerzentralen in den verschiedenen Wohnvierteln alles mögliche gemacht: Mehrfachgaragen, Lagerhäuser, etc.
_grumpes
schrieb am 26.02.2014, 08:25 Uhr (am 26.02.2014, 08:25 Uhr geändert).
Geschirrspüler Sicherheitsmaßnahme
Wichtiger Sicherheitshinweis: ÜBERHITZUNGSRISIKO MIT EVENTUELLER BRANDGEFAHR


Besitzer von Geschirrspülern der Marke(n) Bosch, Constructa, Junker+Ruh, Neff, Siemens werden gebeten, den folgenden Sicherheitshinweis zu befolgen.
Anchen
schrieb am 26.02.2014, 09:53 Uhr
Seitenstarke Studie des Büros für Technikfolgenabschätzung (was ein Wort!) des deutschen Bundestages:

Was bei einem Blackout geschieht

PS Die Atomreaktoren wurden meines Wissens vergessen..... da wie bekannt, ohne Strom keine angemessene Kühlung..
Shimon
schrieb am 26.02.2014, 10:09 Uhr (am 26.02.2014, 10:11 Uhr geändert).
Kernkraftwerk

Gibt es auch Notstromsysteme?Steht der Generator still, wie beispielsweise in der Revision oder bei einer Schnellabschaltung, kann der Eigenbedarf durch Fremdeinspeisung von Aussen gedeckt werden. Dazu ist das KKL direkt mit den Schaltanlagen Beznau und Laufenburg verbunden. Sollte es zu einem Ausfall der externen Stromversorgung kommen, kann mit Hilfe von mehrfach vorhandenen Notstromdieselgeneratoren der notwendige Eigenbedarf gedeckt werden. KKL besitzt aus diesem Grund drei Notstromdiesel in Aussengebäuden. Jeder hat eine Dauerleistung von 4'595 kW (6'250 PS), was etwa der Motorenleistung von 16 Vierzigtonnen-Lastwagen entspricht. Zusätzlich stehen zwei kleinere Notstromdiesel im SEHR-Bunker (s.o.) zur Verfügung. Diese haben je eine Leistung von 2'200kW (3'000 PS). Alle Notstromdiesel sind ständig vorgewärmt und benötigen vom Start bis zur Volllast maximal 8 Sekunden.
seberg
schrieb am 26.02.2014, 10:57 Uhr (am 26.02.2014, 11:02 Uhr geändert).
Technikfolgenabschätzung?

Ich dachte bisher, die Folgen von Technik sind klar: das ist unser aller wunderschönes Leben mit vielen alltäglichen Erleichterungen durch wissenschaftlich-technische Fortschritt und entsprechende Erfindungen. Ein Geschenk des Himmels! - möchte man ausrufen.

Und jetzt lese ich hier von einem möglichen "Kollaps der gesamten Gesellschaft" als Gefahr?!

Aber wenn ich Shimon richtig verstehe, ist ja für alles vorgesorgt.
Und sollte es trotzdem zum äußersten und eigentlich undenkbaren Notfall kommen, sind wir sowieso alle in Gottes Hand immer gut aufgehoben, egal was passiert...nicht wahr? Helau und Amen!

(Apropos: schon Goethe hat die Anfänge von vielen technischen Erfindungen mitgekriegt, er nannte die damaligen Neuheiten "Fazilitäten", was für mich eher wie "Bequemlichkeiten" klingt. Sein Enthusiasmus hat sich dementsprechend in Grenzen gehalten, nix von unserer heutigen Technikbegeisterung. Eher Skepsis).

Shimon
schrieb am 26.02.2014, 11:12 Uhr (am 26.02.2014, 11:13 Uhr geändert).
Aber wenn ich Shimon richtig verstehe, ist ja für alles vorgesorgt
Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen sollt, noch um den Leib, was ihr anziehen sollt.
Das Leben ist mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung.
seberg
schrieb am 26.02.2014, 11:33 Uhr
Du hast das Grinsesmiley hinter meinem Satz vorsorglich weggelassen?
Anchen
schrieb am 26.02.2014, 13:15 Uhr
@shimon Dann kann man ja nur "hoffen", dass genug Dieselöl da ist...und der Ausfall nicht allzulang anhält, sag' ich mal technikfolgenabschätzig
Shimon
schrieb am 26.02.2014, 13:22 Uhr (am 26.02.2014, 13:24 Uhr geändert).
@Anchen
Falls du es noch nicht wusstest - Kernkraftwerke können in einem definierten Zeitraum auch heruntergefahren werden. Diesen Zeitraum kann man messen und den benötigte Diesel für die Notstromdieselgeneratoren vorrätig halten…
Anchen
schrieb am 26.02.2014, 13:40 Uhr (am 26.02.2014, 13:41 Uhr geändert).
Sie können heruntergefahren werden und brauchen dannach aber doch noch Kühlung und für diese wird viel Energie gebraucht und zwar ständig und jahrelang.
Shimon
schrieb am 26.02.2014, 13:48 Uhr (am 26.02.2014, 13:49 Uhr geändert).
Direkte Kühlung mit Flusswasser

Das Wasser für die Kühlung des Dampfs beim Turbinenaustritt entnehmen die Kernkraftwerke Beznau-1,Beznau-2 und Mühleberg der Aare und leiten es leicht erwärmt in den Fluss zurück. Verbindliche Grenzwerte schützen die Aare vor übermässiger Erwärmung. Dieser Wasserkreislauf ist vom Reaktor vollständig getrennt und enthält keine radioaktiven Stoffe.

Kühlung mit einem Kühlturm

In den Kernkraftwerken Gösgen und Leibstadt wird der Kondensator mit Wasser gekühlt, das in einem Kreislauf vom Kraftwerk zum Kühlturm und wieder zurück fliesst. Im Kühlturm wird das im Kraftwerk erwärmte Wasser versprüht. Dabei geben die herunterfallenden Wassertröpfchen ihre Wärme an den Luftzug im Kühlturm ab (Kamineffekt). Ein kleiner Teil des Wassers verdunstet und wird beim Austritt oben aus dem Turm als Nebelfahne sichtbar. Sie besteht also aus reinen Wassertröpfchen, die für die Umwelt unbedenklich sind. Der verdunstete Wasseranteil wird durch Wasser aus Aare (Gösgen) und Rhein (Leibstadt) ersetzt. Auch dieser Wasserkreislauf ist vom Reaktor vollständig getrennt und enthält keine radioaktiven Stoffe.

_grumpes
schrieb am 26.02.2014, 15:58 Uhr
@Shimon,
Du hast hier allerhand Möglichkeiten für den Fall eines Unfalls aufgezählt.
Irgendwie bist Du aber nicht konsequent.
Fast täglich berieselst Du uns mit den vollbrachten Wundern deines Herrgottes.
Wieso könnte er bei einer solch simplen Angelegenheit, wie einem Supergau nicht helfen ?
Oder möchte er uns lieber untätig zuschauen wie wir verrecken und in sein Reich wandern

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