Deutschland aktuell

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Mulder
schrieb am 27.01.2012, 00:01 Uhr
Ach,ich dachte immer ,jedes Volk hat die Regierung die es verdient ;-)
getkiss
schrieb am 27.01.2012, 00:03 Uhr (am 27.01.2012, 00:07 Uhr geändert).
Ungarn hat besseres verdient als die jetzige Regierung!

Da magst recht haben.
Ich wünsche Dir den Gyurcsány als Ministerpräsident in Deinem Bundesland. Wennst den Kennst, den Lügnerbaron, dann tippst Dir an die Stirn und fragst: Wieso habe ich den gewählt?(Der Mann hat kurz vor Reg.-ende noch scnnell 20 Milliarden EUR gepumpt, der Orbán soll jetzt zahlen...
orbo
schrieb am 27.01.2012, 00:11 Uhr (am 27.01.2012, 00:13 Uhr geändert).
Die MSzP wurde in Ungarn sogar zwei Mal in Folge gewählt - von den Ungarn, nicht von mir. Was hat der Hirni versprochen? 50% Lohnsteigerung für Staatsbedienstete. Und die Ungarn haben den Schmarrn geglaubt und ihn nochmal gewält. Joi istenem.

Merkst was? Ich lache darüber nicht schadenfroh, sondern wünsche dem Land eine bessere Regierung. Doch die kommt nicht von alleine, sondern von mündigen Bürgern, die kritisch(er) mit ihren Politikern umgehen... Und nun gute Nacht!
getkiss
schrieb am 27.01.2012, 00:26 Uhr
eine bessere Regierung. Doch die kommt nicht von alleine, sondern von mündigen Bürgern
Genau die haben ein 2/3 Parlament gewählt und gehen noch immer dafür zu Hunderttausenden auf die Straße....
gerri
schrieb am 27.01.2012, 08:37 Uhr
@ getkiss,eine Regierung (Partei) die an die Macht will
hat kein Geld,verspricht vieles das sie an die Macht kommt um sich die Taschen zu füllen.
Das ist in jedem Land das gleiche,ob Ungarn oder Rumänien,das die Bürger das nicht verstehen das die Parteien kein Geld zum verteilen haben.
-Nur die Kommunisten konnten das,weil Alles in einer Hand war bis zuletzt auch dort der Sack leer war.

Gruß, Geri
Indiana
schrieb am 27.01.2012, 09:16 Uhr (am 27.01.2012, 09:42 Uhr geändert).
Reich-Ranicki erinnert an den Holocaust

"So etwas vergisst kein Mensch", sagt der Nobelpreisträger über seine Zeit im Warschauer Ghetto. Heute, zum Holocaust-Gedenktag, erinnert das Parlament an die NS-Opfer.



Zum 67. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz hält der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki eine Gedenkrede vor dem Bundestag. Im Beisein von Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem amtierende Bundesratspräsident Horst Seehofer (CSU) wird der 91-Jährige von seinem Leben und der Gefangenschaft im Warschauer Ghetto erzählen.

Seit 1996 erinnert der Bundestag am Jahrestag der Befreiung des KZs am 27. Januar 1945 an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Holocaust-Gedenktag wird weltweit dieser Opfer gedacht: Auschwitz steht symbolhaft für den Völkermord und die Millionen Menschen, die vom Nazi-Regime verfolgt und umgebracht wurden.


Reich-Ranicki sagte der Zeitung Jüdische Allgemeine, es vergehe bis heute kein Tag, an dem er nicht an das Ghetto denken müsse. "So etwas vergisst kein Mensch. Es war eine schreckliche, eine unvorstellbare Zeit." Neben der Musik habe ihm vor allem die Lyrik geholfen, die dunkle Zeit zu überstehen. "Wer jederzeit von den Deutschen abtransportiert werden kann, findet keine Ruhe, Romane wie Krieg und Frieden oder Anna Karenina zu lesen. Wohl aber Gedichte."

Auffällige Unkenntnis der jungen Deutschen

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, sagte, der Gedenktag sei vor allem ein Tag für die Nachkommen. Nicht die Opfer des Holocausts brauchten einen solchen Tag, sondern diejenigen, die dieses Leid nicht durchmachen mussten, sagte er dem Radiosender NDR Info. "Dabei müssen wir sicherstellen, dass dieses Gedenken nicht zu einem kalten Ritual verkümmert, sondern die Herzen der Menschen und der zukünftigen Generationen erreicht."

Eine vor wenigen Tagen veröffentlichte Umfrage hatte ergeben, dass ein großer Teil der unter 30-Jährigen in Deutschland mit dem Begriff Auschwitz nichts anzufangen weiß.

(Zeit Online)

Es gilt das erlebte Wort (FAZ)
orbo
schrieb am 27.01.2012, 10:38 Uhr
Nicht die Opfer des Holocausts brauchten einen solchen Tag, sondern diejenigen, die dieses Leid nicht durchmachen mussten, sagte er dem Radiosender NDR Info.

Es geht nicht darum, Themen wie dieses immer wieder zu wälzen, da die Erlebnisgeneration verschwindet, sondern für nachfolgende Generationen wach zu halten, damit sich solches Unrecht - egal wem gegenüber - nicht wiederholt. Das Thema sprichwörtlich der Zukunft zu Liebe zu begraben ohne es zu vergessen ist ein Trugschluss. Wer Erinnerungen an ausserordentliche Ereignisse - auch in positivem Sinne - nicht pflegt, der riskiert die Zukunft.
seberg
schrieb am 27.01.2012, 19:49 Uhr (am 27.01.2012, 19:53 Uhr geändert).
"Dabei müssen wir sicherstellen, dass dieses Gedenken nicht zu einem kalten Ritual verkümmert, sondern die Herzen der Menschen und der zukünftigen Generationen erreicht."
Vielleicht bleiben die Herzen nur durch Einfuehlung in beide wach: in die Opfer und die Taeter?

Nur: wer geht schon gerne auf die Suche nach dem Boesen in sich selbst?
Indiana
schrieb am 27.01.2012, 21:47 Uhr
Nur: wer geht schon gerne auf die Suche nach dem Boesen in sich selbst?


Ein Versuch :

Gibt es den typischen deutschen Täter beim Völkermord im Osten nach 1941?

Dieter Pohl: Nein. Aber es gibt die Kerntätergruppen von SS und Polizei. Die sind hoch motiviert und ausgeprägte Antisemiten. Wir haben es mit Männern zu tun, die zwischen 30 und 45 Jahre alt sind. Sie gehören zur Kriegsjugendgeneration, die im Ersten Weltkrieg aufgewachsen ist, aber zu jung für den Krieg war. Diese Gruppe hat schon vor 1933 eine Affinität zum Nationalsozialismus und ist danach Teil des NS-Systems. Es gibt also biografische Muster.
Mircea32
schrieb am 27.01.2012, 21:53 Uhr (am 27.01.2012, 21:54 Uhr geändert).
seberg

Nur: wer geht schon gerne auf die Suche nach dem Boesen in sich selbst?


Zum Glück, ich als Rumäne muss ich mich damit nicht beschäftigen.

Indiana
schrieb am 27.01.2012, 21:56 Uhr
Zum Glück, ich als Rumäne muss ich mich damit nicht beschäftigen.


Das ist besser für alle Rumänen.
gerri
schrieb am 27.01.2012, 22:35 Uhr (am 27.01.2012, 22:39 Uhr geändert).
@ Mircea32 ,such und lies mal das Buch von Lecca "Eu i-am salvat pe evreii din romania",(Ich habe die rum. Juden gerettet) dann siehst du mal was ihr auch für Friedensengel ward.
Die Einsicht eines ehemaligen rum. Minister....

Gruß, Geri
Gute Nacht....somn uşor.
orbo
schrieb am 27.01.2012, 22:42 Uhr
@gerri
Die Einsicht eines ehemaligen rum. Minister....

Es ist völlig berechtigt auf solche Bücher hinzuweisen. Es ist doch ziemlich realitätsfremd, dass ein Vasallenstaat Hitlers nichts damit zu tun gehabt haben soll...

Aber ein Frage: von welchem Minister ist die Rede?
TAFKA"P_C"
schrieb am 27.01.2012, 22:44 Uhr
Zum Glück, ich als Rumäne muss ich mich damit nicht beschäftigen.

Na, dann müssen sich die Deutschen aus Rumänien wohl auch nicht.

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