Ist Ungarn noch demokratisch?

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seberg
schrieb am 19.01.2012, 12:09 Uhr (am 19.01.2012, 12:12 Uhr geändert).
@Zwerg Bumsti:

Das mein Herz eher links schlägt, solltest du eigentlich schon endteckt haben


Popescu-Jarlex-Tiroler:

Wenn Sie jetzt noch bitte sagen könnten, wen Sie hier mit ihrem Beitrag von 11:52 Uhr ansprechen und wo die Quelle mit dem Autor zu finden ist, der den von Ihnen zitierten Blödsinn verzapft hat, könnte man darüber reden.

Sollten Sie es selbst sein, müssen sie es natürlich nicht angeben, dann weiß man es auch so.
Zwerg Bumsti
schrieb am 19.01.2012, 12:09 Uhr (am 19.01.2012, 12:17 Uhr geändert).
Die Unfähigkeit der Juden sich innerlich anzupassen,

also mehr sich anpassen als heinrich heine, alfons dreyfuss, elie wiesel , peter ustinow, nicolas sarkozy, kirk doglas, peter falk ...kann man sich wohl kaum. die passen sich an bis zur selbstverläugnung...

abwer ich hätte gern mal einen deustchen oder artverwandten blutes gesehen, der sich angepasst hat, nur einen einzigen

die 7bs haben sich 800 jahre nicht nagepasst an ihre umwelt..und fahren damit fort seit sie in deutschland sind
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.01.2012, 12:18 Uhr
Das mein Herz eher links schlägt..

Das Herz schlägt bei allen Links.
seberg
schrieb am 19.01.2012, 12:20 Uhr (am 19.01.2012, 12:28 Uhr geändert).
Na dann bin ich beruhigt!

(apropos: es gibt tatsächlich Menschen, die, wenn sie sich bei ihrem ersten Besuch beim Röntgenologen hinter den Schirm stellen, vom Doktor angefahren werden: "drehen Sie sich doch um, sie haben sich falsch hingestellt!". Dabei haben sie nur alle Organe, einschließlich das Herz, auf der "maaschik SSeiten", eben alles verkehrt rum... )
seberg
schrieb am 19.01.2012, 12:38 Uhr
o.k., ich stelle also fest, dass der User @Tiroler Autor folgender antisemitischer Nazi-Aussage ist:

„Nicht das Anderssein der Juden fordert heraus, sondern die bestimmte Art dieser Verschiedenheit, die unmittelbar gegen den seelischen Kern besonders der Deutschen gerichtet ist. … Die Unfähigkeit der Juden sich innerlich anzupassen, schafft bei Völkern, die noch kulturschaffend sind, die aus Mangel an einer endgültigen Form noch eine geistige Zukunft vor sich haben, den Judenhass. … Es wird nur dann besser werden, wenn wieder die starke schöpferische Persönlichkeit in Deutschland bestimmt und das Judentum … entwaffnet.“
Anchen
schrieb am 19.01.2012, 12:44 Uhr

So schrieb Zillich 1932 an den jüdischen Autor Alfred Margul-Sperber vom Judentum als einer „zersetzenden Keimzelle“:

„Nicht das Anderssein der Juden fordert heraus, sondern die bestimmte Art dieser Verschiedenheit, die unmittelbar gegen den seelischen Kern besonders der Deutschen gerichtet ist. … Die Unfähigkeit der Juden sich innerlich anzupassen, schafft bei Völkern, die noch kulturschaffend sind, die aus Mangel an einer endgültigen Form noch eine geistige Zukunft vor sich haben, den Judenhass. … Es wird nur dann besser werden, wenn wieder die starke schöpferische Persönlichkeit in Deutschland bestimmt und das Judentum … entwaffnet.“


Quelle Wikipedia
Friedrich K
schrieb am 19.01.2012, 12:46 Uhr
@seberg

Wenn Sie jetzt noch bitte sagen könnten, wen Sie hier mit ihrem Beitrag von 11:52 Uhr ansprechen und wo die Quelle mit dem Autor zu finden ist, der den von Ihnen zitierten Blödsinn verzapft hat, könnte man darüber reden
de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Zillich
seberg
schrieb am 19.01.2012, 12:51 Uhr (am 19.01.2012, 12:59 Uhr geändert).
Danke Anchen und Friedrich K !

Dass Zillich in Kronstadt zur Schule gegangen ist und gelebt hat, macht mir meine Geburtsstadt noch fremder.

Dass man sich von Tiroler solche Aussagen unterstellen lassen muss, ist eine dreckige Unverschämheit!
Friedrich K
schrieb am 19.01.2012, 12:59 Uhr
Das man sich von Tiroler solche Aussagen unterstellen lassen muss, ist eine dreckige Unverschämheit!
Same procedure ... man hat sich an die Art und Weise der Nazikeulenschwinger gewöhnt.
orbo
schrieb am 19.01.2012, 13:09 Uhr
Same procedure ... man hat sich an die Art und Weise der Nazikeulenschwinger gewöhnt.

Na darin liegt ja auch die Gefahr: man gewöhnt sich daran...
@seberg: vollkommen zutreffend! An der Stelle ist es unerheblich ob man selber Dreck produziert oder "nur" eine Dreckschleuder ist.
Ob von Zillich oder Andreas Schmidt: Der damalige Zeitgeist hat auch vor den 7bs nicht halt gemacht und der starke deutsche Arm aus Berlin, der bis in die Stadt im Osten gereicht hat, muss viele verblendet haben. Das ist bekannt und aufgearbeitet, was nicht mit abgeschlossen zu verwechseln ist.

OK, das war vor 70 Jahren so. Die Sachsen würden deshalb aber kaum auf die Idee kommen, eine Politik des Hasses, wie sie von Victor Orban HEUTE betrieben wird, gut zu heißen.
Klingsor
schrieb am 19.01.2012, 13:09 Uhr
Zurück zum Thema:

1. Ich habe mit Absicht den LINK zur Ungarischen Verfassung gegeben.

2. Anscheinend NIEMAND hat diese Ungarische Verfassung gelesen.

3.Nicht die Meinungen DANEBEN sind produktiv und kreativ, sondern der Kern der Sache.

4.Und in was der Hintergrund des SECURITATE-VERHÖRS in Straßburg betrifft, lesen sie bitte genau darunter; damit es Ihnen nicht allzuschwer fällt, den LINK aufzumachen, versuche ich mit Copy-Paste, dann haben Sie Alles gleich unter den Augen:

Link: Solidarität mit Ungarn - gegen die EU-Diktatur!



Solidarität mit Ungarn – gegen die EU-Diktatur!

Januar 18, 2012 in Uncategorized



Die Regierung Orban wird bestraft, weil sie gegen das internationale Finanzkapital vorgeht



Ungarn zeigt, dass die alte links-rechts-Unterscheidung, die bis 1989/90 grosso modo ihre Gültigkeit hatte, sich überlebt hat. Die Regierung Orban, obwohl nominell rechts, hat de facto die entschiedensten Maßnahmen gegen das Finanzkapital in ganz Europa durchgeführt – das hätte man früher als links bezeichnet. Auch für unsere libertären Freunde bietet Orban guten Anschauungsunterricht: Er ist, in den neunziger Jahren, als neoliberaler Privatisierer gestartet. Seit er an der Macht ist, benutzt er hingegen den Staat zur Einmischung in die Wirtschaft, im besten Sinne. Die Praxis ist eben doch der beste Lehrmeister.

Die Regierung Orban hat drei Dinge veranlasst, die sie zum Hassobjekt des internationalen Finanzkapitals gemacht haben:

a) Sie hat eine Steuerreform beschlossen, die das ausländische Kapital, insbesondere das Finanzkapital, stärker zur Kasse bittet als das inländische, produzierende.

b) Sie hat per Gesetz die ausländischen Banken, die in den vergangenen Jahren Fremdwährungskredite an ungarische Bürger gegeben haben, gezwungen, auf den Teil ihrer Außenstände zu verzichten, der sich nur aus dem Kursanstieg der jeweiligen Auslandswährung (meist Schweizer Franken) gegenüber dem Forint ergibt. Das ist wirklich Keynesianismus zum besten, zum Vorteil der Bürgerinnen und Bürger!

c) Sie hat die sogenannte Unabhängigkeit der Zentralbnk durch eine echte Unabhängigkeit ersetzt. Das ist gut so, denn die bisherige „Unabhängigkeit“ war nur eine Maske für die ungenierte Anbindung der ungarischen Zentralbank an die EZB, also die Entfremdung der ungarischen Nationalbank vom ungarischen Nationalinteresse. Nach dem neuen Gesetz ist die Nationalbank immer noch unabhängig von Regierungsweisungen, ihre Spitze wird aber auf Ungarn und sein Interesse verteidigt. Eine Selbstverständlichkeit! Die FAZ empört sich aber, dass diese Vereidigung damit in Konflikt stehe, dass die ungarische Nationalbank „auch Mitglied des Erweiterten Rates der EZB“ sei. Das ist des Pudels Kern! Die EU- und Bankinteressen stehen für die Eurokraten über dem Nationalinteresse, und wer sich dagegen wehrt, wie Orban, wird zum Schurken erklärt.

Aktuells Druckmittel der EU gegen Ungarn ist, dass das Land finanzielle Stützung von der EU braucht, nachdem das internationale Finanzkapital Kapital abgezogen hat. Die EU verweigert aber neue Kredite. Das Argument, Ungarn wirtschafte unsolide, ist fadenscheinig: Ungarns Verschuldung ist im letzten halben Jahr auf gerade 82 Prozent der Wirtschaftsleistung gestiegen; das liegt nur wenig über dem deutschen Wert (c. 75 %) und weit unter dem italienischen (125 %) oder gar griechischen (ca. 150%). Während Griechenland und Italien aber EU-Stütze bekommen, geht Ungarn leer aus. Der Unterschied: Grichenland und Italien tun alles, was das internationale Finanzkapital will, und haben mittlerweile auch die entsprechende Regierung. Orban aber will unabhängig bleiben.

Alle anderen Argumente gegen die Orban-Regierung – Menschenrechtsverstöße, Pressezensur, Gefährdung der unabhängigen Justiz – fallen demgegenüber nicht ins Gewicht. Nicht, dass an den Klagen überhaupt nichts dran ist! Aber es sind innerungarische Angelegenheiten, die das Ausland und die EU-Kommissare nichts anzugehen haben. Wer zu blöd ist das zu kapieren ist allerdings die Linke, die fleißig gegen Ungarn hetzt, im Verbund mit Springerpresse, Brüsseler Politbüro und Londoner City.

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30 Antworten


Dr. Gunther Kümel

Januar 18, 2012 at 11:43


Ja, die Begriffe „rechts“ und „links“ haben schon seit langer Zeit zunehmend keinen eindeutigen Inhalt mehr.
Orban denkt mit, also müßte er nach einem linken Begriffsbestimmung doch „links“ sein?
Daß Ungarn und seine gewählte Regierung nun plötzlich damit etikettiert wird, „rechts“ zu sein, zeigt nur die böse Absicht. Erst hat man dem staunenden Publikum versichert, alles, was „rechts“ ist, sei sehr, sehr böse. Will man dann jemanden an den Pranger stellen, braucht man nur noch zuzurufen: „Faschist!“ oder „rechts!“ oder „Arschloch!“





J. Fischer

Januar 18, 2012 at 12:08


Wäre es nicht ein schöner Traum, wenn ‘die Linke’ (im Speziellen & Allgemeinen) in ihrer Breite erkennte, daß forcierte Migrationsbewegungen nicht unbedingt das Ziel, sehr wohl aber die Wirkung der Destabilisierung der Zielregion und Entwurzelung der Herkommenden (= Menschen mit Herkunft) hat. Und das der Grund des Forcierens letztlich die Gewinnung billiger Arbeitskräfte ist (Lohndruck auf die Autochtonen, heimatlose Existenzangst der Entwurzelten). Gewalttätige Fremdenfeindlichkeit ist dabei natürlich verabscheuenswürdig (nicht zu verwechseln mit der Wehr gegen straftätige Fremde). Sie wendet verkehrt sich gegen die Opfer der Profiteure der Verschiebung von Humankapital – und gegen (besser: an) genau DIE, so der Traum, müßte sich die internationale Solidarität und Fraternisation wenden.
Stattdessen: Wehklagen über „die“ bösen Ungarn, die „die Zigeuner“ bei sich nicht leiden. Ernüchternd.





Joachim Bullinger

Januar 18, 2012 at 12:46


Hm… und wenn die Ungarn jetzt auf die Idee kämen, sich gar keine Kredite zu besorgen, sondern die lieben kleinen Teurolein einfach selbst herstellen? So im Sinne von FIAT-Money halt: Es werde Geld und es ward Geld, simsalabim.

Läßt der Obomba dann ‘ne Atombombe auf Budapest werfen? Oder sonst irgendwie Feuer und Schwefel auf die Menschen darniederregnen? Wie weiland der Vulkangott Jahwe, der das ja wohl erfunden hat, mit der creatio ex nihilo?





yilmaz

Januar 18, 2012 at 13:06


„Aber es sind innerungarische Angelegenheiten, die das Ausland und die EU-Kommissare nichts anzugehen haben. Wer zu blöd ist das zu kapieren ist allerdings die Linke, die fleißig gegen Ungarn hetzt, im Verbund mit Springerpresse, Brüsseler Politbüro und Londoner City.“

Bingo Herr Elsässer, auf den Punkt gebracht, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht noch das die Mehrwertsteuer ab dem 1. Januar 2012 von 25 auf 27% erhöht wurde.
Zudem will Orban die Landwirtschaft stärken, auf gesunde Nahrung setzen um unabhängiger zu sein, auch wurden viele Redakteure in den öffentlich-rechtlichen Medien und Richter entlassen bzw. ausgetauscht.

„Auszüge aus der Rede von Premier Viktor Orbán aus Anlass des ersten Jahrestages seiner Regierung

Freitag, 3. Juni 2011
„Das ist nicht Eure Sache!“

Wir hatten genug von den Diskussionen der Vergangen­heit, den Niederlagen, Fehlern und Missbräuchen. Wir hatten genug von der Verschuldung. Davon, dass man von ehrenwerter Arbeit und von unternehmerischem Tätigsein nicht auf einen grünen Zweig kommt. Dass nur die Erfolg haben, die spekulieren, tricksen, „clever sind“, aber nicht richtig arbeiten wollen. Wir hatten genug davon, dass wir seit der Wende nie etwas zu Ende gebracht hatten, was wir begonnen hatten. Was wir tagsüber aufgebaut hatten, das hatten wir nachts wieder eingerissen. Wir wollten uns nicht damit abfinden, dass Ungarn nicht stark sein konnte, nicht auf seinen eigenen Beinen stehen konnte. Wir wollten uns nicht damit abfinden, dass unsere Kinder und Enkel mit den gleichen Problemen zu ringen haben werden wie wir in den letzten zwanzig Jahren. Wir wollten uns nicht damit abfinden, dass unsere Kinder sobald sie erwachsen sind, unserer Heimat den Rücken kehren, weil sie hier für sich keine Perspektive sehen. (…)
Wir haben uns entschlossen, Ungarn zu erneuern. Alles zu verändern. Um endlich ein besseres, ausgeglicheneres und freundlicheres Leben zu führen. Wir haben uns entschieden, alle Dämme einzureißen und Ungarn wieder auf die Beine zu stellen. Wir haben uns entschlossen, dies­mal nicht nachzulassen und Zu­geständnisse zu machen. Dies eine Mal werden wir die Sache bis zum Ende durchführen. (…)
Zur Seele des ungarischen Men­schen gehört, dass er sein eigener Herr sein will und auf eigenen Bei­nen stehen will. (…)
Wir müssen unsere Probleme lösen, auch wenn es anderen nicht passt. Die Zeit ist gekommen, in der wir Ungarn lernen, für uns selbst einzustehen. (…) “

http://www.budapester.hu/index.php?option=com_content&task=view&id=11349&Itemid=26

Hochlebe Orban!





Linkspatriot

Januar 18, 2012 at 13:17


@Dr. Kümel:
Nee, um jemanden an den Pranger zu stellen sind die Begriffe „Faschist“, „rechts“ oder „Arschloch“ nicht mehr von gleicher Bedeutung. Letzteres ist für den Angesprochenen gar nicht so schlimm, die ersten beiden Termini können aber einen gesellschaftlichen oder sonstigen Untergang bedeuten. Hätte Kriegs-Befürworter Fischer damals im Bundestag nicht ausgerufen: „Mit Verlaub Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!“, sondern am Ende des Satzes eine der anderen beiden Begriffe verwendet, so hätte das eine ganz andere Breitenwirkung nach sich gezogen. Leider ist es hierzulande so, dass jeder vernünftig denkende Nonkonforme nicht nur als Arschloch, sondern eben gleich als Faschist bezeichnet wird. Arschlöcher sind allerdings jene, die hinter allem und jedem einen „Faschisten“ wittern. Tragig-komisch nur, dass hinter solch einer Haltung selbst das Banner einer faschistischen Ideologie weht. Was Ungarn momentan an wirtschaftlicher Unabhängigkeit und finanzpolitischer Autarkie betreibt, ähnelt etwas der Politik des Hugo Chavez und der „Banco del Sur“. Doch bei den Ungarn gilt das als „rechts“ und bei den Venzolanern als „links“ und „fortschrittlich“. Zumindest bei der hiesigen Linken, die mal wieder im Rahmen ihrer unseligen Rechts-Links-Schemata nichts begriffen haben. Diese ewige-dogmatische Einteilung ist für die Linke im Innern schon ein Dilemma, im internationalen Kontext angewandt führt sie letztlich ins Sektierertum. Und wenn heuer die Linken behaupten, sie seien momentan die stärkste Linkskraft in Europa, so mag das ja stimmen. Dies wirft aber kein gutes Licht auf die Linken, sondern auf ihren schlechten Zustand in Europa. Da ist nämlich kaum noch etwas „links“ im Sinne der Tradition (Ausnahme vielleicht die KPI in Teilen). Eine echte -und damit nationale- Linke findet sich in Weltteilen außerhalb unseres Kontinents.





Frank Martin

Januar 18, 2012 at 14:38


Kann man dem Imperialismus mit Nationalismus begegnen? Offenbar kann man das. Treibt man damit den Teufel mit dem Beelzebub aus?

(FRank: Auf diesem Blog können nur COMPACT-Abonnenten kommentieren. Bitte beantragen Sie Ihre Freischaltung unter elsaesser@compact-magazin.com)





J. Fischer

Januar 18, 2012 at 14:55


Als die Ungarn 1956 den Aufstand wagten und auf die Solidarität der Welt hofften, brachen die Westimperialisten den Suezkrieg vom Zaune (verbrecherischer Angriffskrieg).Ziel 1: Den „Hilter vom Nil“, Nasser zu stürzen, der den Kanal verstaatlicht hatte. (zur Präzisierung: es geht hier nicht um den ‘Channel’ zwischen Frankreich und Großbritannien). Ziel 2: die westliche Welt vom Schicksal der Ungarn abzulenken. Schließlich hatte man Stalin und seinem Nachfolger, dem seinerzeitigen Einsatzgruppenleiter zur Partisanensäuberung in der Ukraine Chruschtschow, Osteuropa dort nebst Menschenmaterial versprochen. In Teheran, in Jalta, in Potsdam. So erstarb der Volksaufstand in Ungarn unter den Ketten der Panzer und in Serows KGB-Verließen – mit Schützenhilfe. (ich glaube an ein kollektives Gedächtnis der Völker, nicht nur in Sachen Geldentwertung)





J. Fischer

Januar 18, 2012 at 15:09


@ Frank Martin
Nationalismus => Höherbewertung der eigenen Nation, mit der aktiven Schlechterstellung Anderer.
Folgt man dieser Definition, ist Nationalismus gleichzusetzen mit Imperialismus, wobei der Imperialismus nicht unbedingt von Nationalisten getragen sein muß (kommt eigentlich auch nur noch sehr ausgewählt vor). Imperalisten können auch selbsterlauchte Cliquen sein. Wenn indes eine Nation sich vor den Imperialisten zu schützen sucht, indem sie sich z.B. pertiell von imperialistischen Strukturen abgrenzt – das ist beileibe kein NationalISMUS im oben skizzierten Sinne.





rubo

Januar 18, 2012 at 15:19


Orban wurde heute bei Euro News so zitiert: „Ich beuge mich der Macht, aber nicht den Argumenten der EU“.
Das ist Stärke. Ein Orban mit den Erkenntnissen von heute hätte sich bestimmt nicht um EU-Mitgliedschaft bemüht, aber dann hätte er ganz sicher einen „demokratischen“ Unfall gehabt.
Seine Vorgänger ließen sich wie in allen europäischen Staaten zur Freude der Banken locken von den reichlichen Krediten und erwachen heute, weil die Banken davon leben wollen.
Jedenfalls ist Orban ein Vorbild für alle Eurokraten, könnte es auch für Deutschland sein, wenn wir Souveränität hätten und handeln könnten ohne vorher in Washington oder bei dessen Botschafter zu fragen.





Linkspatriot

Januar 18, 2012 at 15:31


@Frank Martin:
Vor allem kann man dem Imperialismus nicht mit pseudo-linkem INTERNationalismus begegnen. Denn ohne jede gesunde patriotische Regung eines Landes erstürbt auch eine konsequent antiimperialistische Position. Den Teufel treibt man mit dem Beelzebub genau dann aus, wenn man „sich“ aufgibt und „internationalen Bürokratien“ unterwirft. Genau DASS ist doch der Fehler der hiesigen Linken. Den Imperialismus kann man NUR mit Patriotismus begegnen!





Henrico

Januar 18, 2012 at 15:39


„Elsässer kann man mittlerweile nicht mehr zu den Linken zählen.
Dafür hängt der zu sehr mit JF-Nennjournalisten und schlechten rechten Rapperinnen rum, interessanterweise auch mit Henryk Mundstuhl Broder“
http://www.lafontaines-linke.de/2012/01/kriegerische-rhetorik-iran-syrien-aufurf-kritik/comment-page-3/#comment-24136





Henrico

Januar 18, 2012 at 15:42


So sprechen die Laptop-“Linken“ um den Internetbeauftragten Mark Seibert, Pseudolinke, vermutlich:
http://www.steinbergrecherche.com/08dielinke.htm#Pseudo





saito

Januar 18, 2012 at 15:44


Seit Jahren biedert sich die vermeintliche Linke dem herrschenden Kapitalismus an und dient ihm als Feigenblatt bei der Forcierung der Ausbeutung der Bevölkerung.Da wird so getan als dienten die Kriege und die Globalisierung dem Frieden und dem Wohl der Menschen, während Tausende zu Tode kommen und deren Staatsbetriebe und Bodenschätze in fremden Besitz kommen und die Profite steuerfrei ins Ausland abflie0en. Das müßte angeprangert und verhindert werden! Aber das geschieht nicht.Im Gegenteil heißen SPD und GRÜNE sogar die imperialistischen Kriege gut und propagieren Einwanderung bei bereits bestehender Massenarbeitslosigkeit.
Dergleichen sorgt die „Griechenlandhilfe“ oder nur dafür, daß die Banken ihre hohen Zinsen kassieren und griechische Millionäre weiterhin keine Steuern zahlen müssen, da ja deutsche Arbeitnehmer aus „europäischer Solidarität“ sich gerne dafür hergeben für fremde Schulden zu zahlen.

SPD und GRÜNE dienen nur noch der Verdummung der Bevölkerung.

mit freundlichen Grüßen





J. Fischer

Januar 18, 2012 at 16:00


@ Henrico
Köstlich. Wenn ich den LL-Blog überfliege fühle ich mich – leider(!) – in der Befürchtung bestätigt: Man verheddert sich in Grabenkämpfen ohne echten Diskurs. Ohne Partei zu sein ist der Umgang im JE Blog anscheinend gepflegter.





André Schwaermer

Januar 18, 2012 at 16:01


Menschenrechtsverstösse, Pressezensur und Gefährdung der unabhängigen Justiz gehen die EU in einem Mitgliedsland nichts an?

(Andre: Auf diesem blog können nur COMPACT-Abonnenten kommntieren. Bitte beantragen Sie Ihre Freischaltung unter elsaesser@compact-magazin.com)





Joachim Bullinger

Januar 18, 2012 at 16:03


@ Frank Martin Januar 18, 2012 at 14:38

Kann man dem Imperialismus mit Nationalismus begegnen? Offenbar kann man das. Treibt man damit den Teufel mit dem Beelzebub aus?

Nur hinreichend starke Gemeinschaften können sich dem Imperialismus – mit Aussicht auf Erfolg und auf Dauer – widersetzen.

Und da ist halt die Nation das Maximum. Mehr geht schlicht nicht. Darüber können nur die Nationen ihrerseits Gemeinschaften bilden. Aber internationale Gemeinschaften über die Grenzen hinweg können sich nicht konstituieren. Das ist Solidariät das Maximum.

Und das reicht halt nicht, wie man sieht.





J. Fischer

Januar 18, 2012 at 16:10


@André Schwarmer
Doch, unbedingt sogar. Aber nicht selektiv.





Nonkonformer

Januar 18, 2012 at 16:36


Orban hat wirklich Mut, und auch die richtige Dialektik, „wir
beugen uns nur der Gewalt“….
Es ist eine Frechheit, seine 60%-Stimmmenanteile unter den Tisch fallen zu lassen, die bedeuten doch viel mehr als die 99,2% eine kommunisitschen Einparteiendiktatur!
So wie sie die Mehrfach-Abstimmungen – bis das Ergebnis
stimmt – unter den Tisch fallen lassen als antidemokratischen
Usus, diese Brüsseler Euro-Faschisten lügen und täuschen wie die (deutsche) politische Klasse!





Tom

Januar 18, 2012 at 17:58


„André Schwaermer
Menschenrechtsverstösse, Pressezensur und Gefährdung der unabhängigen Justiz gehen die EU in einem Mitgliedsland nichts an?“

Leider werden diese Begriffe nur dann aus der Schublade der Mächtigen geholt, wenn man Totschlagargumente gegen einen unliebsamen Gegner braucht…..

Die Mächtigen sprechen viel von Demokratie und Menschenrechten und die Bürger glauben, dass die Mächtigen damit auch Demokratie und Menschenrechte meinen……weit gefehlt…..wer Heute nach mehr Demokratie schreit, der wirft Morgen Bomben auf unschuldige Zivilisten.





Bruno

Januar 18, 2012 at 18:08


@Jürgen: guter, differenzierter Kommentar, überzeugende Analyse.
@Linkspatriot, J. Fischer saito und die anderen Kritiker der „Linken“.
Meine Einschätzung hätte ich kaum anders formulieren können.
Wer in dieser krisenhaften Situation wie die LINKSPARTEI
brennende Fragen (wie z.B. den EURO, aber auch die Migration) nicht aufgreift oder reflexhaft abwehrt, muss wohl
ideologisch sehr verbohrt sein. Insofern ist der Absturz auf 6% in der Wählergunst vollkommen gerechtfertigt.
Ich muss selbstkritisch eingestehen, dass ich diese Partei
ziemlich stark überschätzt habe. Ausgerechnet die Leute, die
sich was auf ihre „Politische Ökonomie“, ihren Durchblick
zugute halten! Da kann ich sogar in der Financial Times
Intelligenteres zur Finanzkrise lesen.
@Kümel: Natürlich haben Sie Recht, was die überkommenen
Kategorien wie links und rechts angeht. Aber es gibt doch ir-
gendwie einen Gegenpol zu konservativ (für mich ein ehrenwerter Begriff bzw. Geisteshaltung)?
Haben Sie da eine Idee?





rundertischdgf

Januar 18, 2012 at 19:58


Wir können schon seit 10 Jahren nichts mehr mit den Begriffen links und rechts anfangen und versuchen deshalb eher alles besser unter richtig oder falsch zu betrachten. Das klingt für manche niederbayerischen Großkopferte so gefährlich, daß sie uns mit mit Denunzieren und Diffamieren in eine politische Ecke drängen wollen. Das Verhalten der ungarischen Regierung macht durchaus Sinn. Bevor unsere politischen Vorturner über die Ungarn herfallen, sollten sie lieber erst mal in den Spiegel schauen.

http://rundertischdgf.wordpress.com/2012/01/17/sage-nein/





Joachim Bullinger

Januar 19, 2012 at 06:05


Bruno Januar 18, 2012 at 18:08 @Kümel

Aber es gibt doch irgendwie einen Gegenpol zu konservativ (für mich ein ehrenwerter Begriff bzw. Geisteshaltung)?
Haben Sie da eine Idee?

Darf ich? „Aufhebend“ in den 3 Dimensionen, wie der Begriff von Hegel verwendet wird. Dort ist nämlich neben dem Nichten des Tradierten sein Aufheben auf eine höhere Ebene und das Bewahren des so Aufgehobenen gemeint.





J. Fischer

Januar 19, 2012 at 08:25


Zum rechts – links Denken:
Ganz wichtig erscheint mir, daß Thesen und Themen nicht einfach von denen besetzt werden können, die die Schubladen kognitiv brauchen. Brauchen insofern, als sie sich durch den Abgrenzung ‘von denen da’ selbst definieren und nicht aus sich selbst heraus. Kapitalismus ist toll, denn die Linken sind dagegen. Migration ist toll, denn die Ewiggestrigen sind dagegen. International kenne ich nur eine echte Kraft, die dieses rechts-links Schema überwunden hat. Nämlich die (Hoch-)Finanziers der extrem-rechten und linken Revolutionen, und jene, die sich solche Medien nutzbar machen, die das rechts-links Dividieren (Teilen/Spalten) pflegen. Und wir alle fallen mit dieser Schere in den Kopf immer und immer wieder drauf rein.





Tom2

Januar 19, 2012 at 10:12


Ich weiss, Sie schalten keinen Kommentar von mir frei, solange ich kein Abo habe, trotdem ein Hinweis zu einer Entwicklung, ueber zu berichten ich empfehlen moechte, die meiner Ansicht nach wichtig genug ist und gut zur Linie dieses Blogs passt:

http://eu-austritt.blogspot.com/2012/01/volksbegehren-vom-bundesministerium-fur.html

PS: Was waeren denn die Gesamtkosten fuer ein Abo im UK? Ich hatte da schon mal nachgefragt, aber keine Antwort bekommen.





J. Fischer

Januar 19, 2012 at 10:36


@ Joachim Bullinger
Hut ab. Auch hier zeigen Sie einmal wieder echte Tiefe.
Allerdings gestatte ich mir an dieser Stelle vorzuschlagen, etwas „griffigere“, auch für den politischen Kampf taugliche Begrifflichkeiten zu verwenden. Kant, Hegel, Fichte sind ein edles Fundament, der Wetterhahn muß anders krähen.
(Meine Süße ruft mir gerade „Messis“, als Synonym für Konservative über die Schulter. … Empörung!)
[übrigens: der Wetterhahn dreht sich gegen den Wind, anders das Fähnchen]





yilmaz

Januar 19, 2012 at 11:10


hier gibt Premierminister Orban den Bild-Propaganda-Journalisten gut Parolie:

http://www.bild.de/politik/ausland/viktor-orban/interview-sind-sie-ein-schlechter-mensch-22146330.bild.html

Jeder Staatsmann der versucht zum Wohle seines Landes zu dienen, wird sofort mit der westlichen Medienpropaganda überrollt, ähnliche Szenarien findet man ja z.Z. bei Putin/Russland.

Hoffentlich kooperiert Orban mehr mit Putin, Chavez & Co., er tritt für sein Land und seine Bürger ein, die anderen gekauften Staatsmänner (= Verräter und Heuchler) sollten sich ein Beispiel an Orban nehmen, …Herr Orban bitte weiter so!!!





juergenelsaesser

Januar 19, 2012 at 11:44


Tom2: Auslandsabo = 81,60 Euro.





J. Fischer

Januar 19, 2012 at 12:04


@ Yilmaz:
Erbärmlicher Fragestil der Bild-Redakteure.
Sehnsucht nach….



P.S. Wer hat Rudi Dutschke auf dem Gewissen?





chicano

Januar 19, 2012 at 12:39


der rudi wäre aber nicht mit jedem in den zug gestiegen. der hätte das schon auf dem bahnhof geklärt. darum ist ja auch……





J. Fischer

Januar 19, 2012 at 12:51


@ Chicano
Das vermag ich leider nicht zu beurteilen. Nur, was ich bislang von ihm las oder sah, ließ eher auf einen Macher – aber auch leidenschaftlichen Diskutanten schließen. Nur, im nebligen Dampf auf dem Bahnsteig wir das schlecht möglich gewesen sein.
___________________________________________________________

Man muss immer auch die ANDERE MEINUNG hören



Klingsor





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orbo
schrieb am 19.01.2012, 13:17 Uhr
TAFKA: Die hehrsten Worte sind die Tinte nicht Wert, wenn sie später mit Füßen getreten werden. Möge ich mich irren.

Leider irrst Du nicht...
TAFKA"P_C"
schrieb am 19.01.2012, 13:48 Uhr (am 19.01.2012, 13:49 Uhr geändert).
Die Regierung Orban wird bestraft, weil sie gegen das internationale Finanzkapital vorgeht

Tut mir leid, aber das stößt bei mir sehr sauer auf. Ich kann dem nicht folgen. Irgendwann kommt es noch so weit, dass Ceauşescu auch als "Freiheitskämpfer" gegen das internationale Finanzkapital gefeiert wird (es gibt ja schon solche Äußerungen) und die anderen Verbrechen damit begründet werden. So ähnlich geht es ja in Kuba zu. Mit der USA-Blockade, werden alle anderen Sachen gerechtfertigt.

2. Anscheinend NIEMAND hat diese Ungarische Verfassung gelesen.
Lesen kann man so viel man will, Papier ist bekanntlich geduldig. Die Frage ist, ob alles auch eingehalten wird. Die Verfassung der RSR von 1965 z.B., hörte sich in vielen Punkten auch ganz toll an, jedoch kennen wir das Ergebnis, weil einige wenige zu viel Macht inne hatten. „L'état c'est moi“ sagte mal Louis XIV.
orbo
schrieb am 19.01.2012, 14:39 Uhr (am 19.01.2012, 14:40 Uhr geändert).
„L'état c'est moi“ sagte mal Louis XIV.


... und ein gewisser Göring hat gesagt: "Wer Jude ist, bestimme ich!"

Der eine war König eines absolutistischen Reiches, der andere war Reichsmarschall mit butterweichen Gesetzen. Heißt: es gab sie, die Gesetze. Sie konnten aber zu Gunsten der Nazis ausgelegt werden, weil sie zum Teil von diesen auch erlassen worden sind. Und da liegt der Hund begraben.

Die EU hat rechtliche Schritte weder gegen Victor Orban eingeleitet noch hat sie Ungarn "diktiert", was es zu tun hat. Die EU hat Schnellverfahren gegen Änderungen in der ungarischen Verfassung angestrengt, nicht gegen die Verfassung selber! Auch hat nicht sie die Änderungen diktiert! Ganz im Gegenteil: Sie beanstandet, dass die Änderungen in der Verfassung Machtkonzentration zulassen, wonach das Regierungsoberhaupt - alleine oder mit seinen Ministern (der Legislative) - nach eigenem Ermessen Personalentscheidungen in Verwaltung/Exekutive treffen kann. Heißt: Die Legisalative diktiert der Exekutiven.

Wo bleibt da die Trennung von Legislative und Executive, DEM Standard europäischen Rechts? Wer diktiert hier wem?

Ungarn hat etwas Besseres verdient. Leider kann das ungarische Volk das zur Zeit nicht alleine durchsetzen, Aber dafür ist doch die stützende Gemeinschaft da, die europäische. Wer sie nicht will, kann gerne der russischen Föderation in erweitertem Sinne beitreten und mit Lukaschenko die Schnapsgläser (ung: kupica) anstoßen.
seberg
schrieb am 19.01.2012, 14:41 Uhr (am 19.01.2012, 14:42 Uhr geändert).
"SECURITATE-VERHÖR"...EU-Diktatur" - interessante Bezeichnungen für ein Geschehen an einem Ort, wo in aller Öffentlichkeit geredet wird und jeder von der ganzen Welt gehört werden kann.

Das copy an paste - posting von @Klingsor (hat der Nick etwas mit der gleichnamigen Zeitschrift von H.Zillich zu tun, der sie nach vielversprechenden Anfängen schließlich zunehmend zum Nazi-Blatt machte?) hingegen erinnert an einen erdrückenden "Aufmarsch".

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