Hallo,
meine Frau stammt aus Siebenbürgen (Schässburg) und hat im
Jahr 1986 auch die Tschernobylkatastrophe miterlebt. Damals
wurde ihr gesagt, dass die Bevölkerung einige Tage sich nicht
im Freien aufhalten und Wasser nur aus Quellen trinken sollte.
Über viele Länder in Europa sind Wetterkarten, die die Aus-
breitung der Radioaktiven Wolke oder gar Meßwerte verfügbar.
Doch über Siebenbürgen finde ich so gut wie keinerlei Infor-
mationen. Auch wenn das Cheaucescu Regime diese Werte unter-
drückt hat (oder vielleicht auch technisch gar nicht messen
konnte), müsste doch auch im Nachhinein mindestens einmal
Ansatzweise eine Abschätzung/Vergleich möglich sein.
Ich frage natürlich nicht ohne Grund. Meine Frau leidet seit
Jahren unter einem schwachen Imunsystem mit entsprechenden
Krankheiten hinzu kommen gelegentlich geschwollene Lymph-
knoten, geschwollene Schilddrüsenlappen, Herzrasen ... Die
Ärzte wiegeln beim Hinweis auf Tschernobyl natürlich ab,
alles vollkommen unbedenklich.
Habt ihr hier vielleicht Erfahrungen? Ähnliche Symptome und
kein Arzt findet einen direkten Zusammenhang?
Freue mich auf Nachricht.
viele Grüße
Michael
Radioaktive Belastung in Siebenbürgen => Tschernobyl ...
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.
pingpong: Ich komme aus dem gleichen Gebiet und bin im gleichen Jahr ausgewandert. Bis jetzt verspüre ich keine Symptome, die eventuell auf Tschernobyl hindeuten könnten, aber das ist bekanntlich von Mensch zu Mensch verschieden.
Bestimmt gab es auch in Rumänien Aufzeichnungen bezüglich der Radioaktivität, doch ist mir nicht bekannt, dass die irgendwann veröffentlicht wurden. Auch, wenn es so sein sollte, nehme ich mal an, wären solche Einflüsse nach fast dreißig Jahren kaum noch nachweisbar. Bringen würde es so oder so nichtsmehr. Vielleicht gibt es auch andere Ursachen, denen man nachgehen sollte.
Tut mir leid, Ihnen nicht weiterhelfen zu können.
Bestimmt gab es auch in Rumänien Aufzeichnungen bezüglich der Radioaktivität, doch ist mir nicht bekannt, dass die irgendwann veröffentlicht wurden. Auch, wenn es so sein sollte, nehme ich mal an, wären solche Einflüsse nach fast dreißig Jahren kaum noch nachweisbar. Bringen würde es so oder so nichtsmehr. Vielleicht gibt es auch andere Ursachen, denen man nachgehen sollte.
Tut mir leid, Ihnen nicht weiterhelfen zu können.
slash
schrieb am 04.10.2011, 15:27 Uhr
schrieb am 04.10.2011, 15:27 Uhr
@Michael
Haben Sie dieses Dokument auch schon durchstöbert?
http://www.euradcom.org/publications/chernobylebook.pdf
Rumänien wird darin zwar selten erwähnt(S. 255), dennoch sind einige Tabellen mit verschiedenen Krankheiten gelistet (ab S. 16).
Obwohl ich alles nur überflogen habe, standen mir beim Lesen die Nackenhaare senkrecht, puh!
Haben Sie dieses Dokument auch schon durchstöbert?
http://www.euradcom.org/publications/chernobylebook.pdf
Rumänien wird darin zwar selten erwähnt(S. 255), dennoch sind einige Tabellen mit verschiedenen Krankheiten gelistet (ab S. 16).
Obwohl ich alles nur überflogen habe, standen mir beim Lesen die Nackenhaare senkrecht, puh!
slash
schrieb am 04.10.2011, 16:26 Uhr
schrieb am 04.10.2011, 16:26 Uhr
Vergaß, bezüglich Karten oder Werte habe ich nich viel gefunden. Wobei, wenn man die 2. Karte sieht, Siebenbürgen hin oder her, so umfaßt die radioaktive Wolke fast ganz Rumänien - leider
Map of Europe showing radioactive contamination from the 1986 Chernobyl disaster
cdn.physorg.com/newman/gfx/news/hires/2011/mapofeuropes.jpg
hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/nucene/cherno.html#c2
Map of Europe showing radioactive contamination from the 1986 Chernobyl disaster
cdn.physorg.com/newman/gfx/news/hires/2011/mapofeuropes.jpg
hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/nucene/cherno.html#c2
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.