Pflege-Elend oder rüstige Rentnerrepublik, die Zukunft ist noch unklar. Sicher werden wir aber Begleiter des Vergehens und darauf sollten wir uns einstellen.
Die lange währende Begleitung des Vergehens
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.
Koi
schrieb am 02.10.2011, 12:36 Uhr
schrieb am 02.10.2011, 12:36 Uhr
Koi
schrieb am 02.10.2011, 13:30 Uhr
schrieb am 02.10.2011, 13:30 Uhr
Habe das Thema angesprochen weil ich jemanden in der Familie habe (80 Jahre). Der Zerfall und die Demenz sind nicht mehr zu übersehen. Eine neue Situation in meinem Leben, weiss nicht so richtig damit umzugehen.
Vielleicht habt Ihr schon Erfahrungen mit ähnlichen Situationen.
Vielleicht habt Ihr schon Erfahrungen mit ähnlichen Situationen.
Iceman
schrieb am 02.10.2011, 19:48 Uhr
schrieb am 02.10.2011, 19:48 Uhr
Koi!
Demenz ist eine Abbauprozess des Gehirns.Demenzkranke leben in der Vergangenheit.Du darfst Sie von dort nicht rausholen.Sondern du muss in seine Geschichte dich einleben.
Eine Beispiel.Wenn eine 80 Jährige zu längst verstorbenen will oder sucht Sie.Dann darfst du nicht sagen Dass Sie schon Längst gegangen sind.Sondern fragen wo diese Personen sich befinden und was Sie so machen.
Demenz ist eine Abbauprozess des Gehirns.Demenzkranke leben in der Vergangenheit.Du darfst Sie von dort nicht rausholen.Sondern du muss in seine Geschichte dich einleben.
Eine Beispiel.Wenn eine 80 Jährige zu längst verstorbenen will oder sucht Sie.Dann darfst du nicht sagen Dass Sie schon Längst gegangen sind.Sondern fragen wo diese Personen sich befinden und was Sie so machen.
Das könnte stimmen, denn sonst würdest du dich nicht wundern und fragen, wieso ein Mensch wie Patapievici, "aus gutem kommunistischem Hause stammend, eine so konträre Meinung zum Kommunismus haben kann". Sein kommunistischer Vater muss tatsächlich etwas "Gutes" gehabt haben, sonst hätte sich sein Sohn nicht von ihm in seine eigene innere Freiheit emanzipieren und eine ganz andere geistige Richtung und Überzeugung einschlagen können. Aber wie das mit der Emanzipation so ist - oft übertreibt sie es dann in die andere Richtung, in Patapievicis Fall eben in die konservative. Seiner hochstehenden moralischen Haltung scheint die kommunistische Überzeugung seines Vaters jedenfalls nicht geschadet zu haben, dafür war dann wohl seine Liebe zu seinem Vater das Ausschlaggebende, trotz ideologischer Differenzen.
Koi
schrieb am 02.10.2011, 23:55 Uhr
schrieb am 02.10.2011, 23:55 Uhr
Hallo Koi,
habt ihr schon eine Pflegestufe beantragt ?
Nein.
Das sind die Tücken dieses schleichenden Zerfalls.
Ein Außenstehender merkt nichts davon.
»Wer mit zwanzig kein Sozialist ist, hat kein Herz – wer es mit vierzig immer noch ist, hat keinen Verstand.«
W. Churchill
Patapievici hat Verstand.
Das ist wie bei Shimon: wer selbst nichts zu sagen hat, bringt Zitate von einer "Autorität", die die eigenen Vorurteile notdürftig bestätigen.
Ich warte auf die nächste Variante deines Kommentars, denn in dieser zweiten steht der Patapievici jetzt ziemlich herzlos da mit seinen Äußerungen über sein rumänisches Volk, Äußerungen, die dein Herz offenbar auf ziemlich herzlose Art haben höher schlagen lassen...ich glaube du eignest dich nicht sehr für den Umgang mit Giftsubstanzen...Aber ich warte...
Ich warte auf die nächste Variante deines Kommentars, denn in dieser zweiten steht der Patapievici jetzt ziemlich herzlos da mit seinen Äußerungen über sein rumänisches Volk, Äußerungen, die dein Herz offenbar auf ziemlich herzlose Art haben höher schlagen lassen...ich glaube du eignest dich nicht sehr für den Umgang mit Giftsubstanzen...Aber ich warte...
Ich warte auf die nächste Variante deines Kommentars,
Geht nicht mehr, die Bearbeitungszeit ist abgelaufen.
Äußerungen, die dein Herz offenbar auf ziemlich herzlose Art haben höher schlagen lassen..
Da irrst Du. Auch wenn ich kein Sozi bin, bin ich für Völkerverständigung.
Das ist wie bei Shimon: wer selbst nichts zu sagen hat, bringt Zitate von einer "Autorität", die die eigenen Vorurteile notdürftig bestätigen.
Ich werde doch nicht behaupten das die Erde ein Würfel ist nur weil schon ein Anderer gesagt hat sie ist eine Kugel.
Das hat mit dem eigentlichen Thema hier aber absolut nichts zu tun.
Wamba Du wirfst mit "Materialismus" vor,
hast Du in Deinem persönlichen, näheren Umfeld jemanden, der an Demenz erkrankt, oder ein "Pflegefall" ist ?
Kannst Du Dir ein Bild davon machen und mitreden ?
Oder wieder einmal nur einen dummen unüberlegten Spruch losgelassen, um einem "Nichtsiebenbuerger" pauschal eins auszuwischen. Das ist ja auf diesem Forum die Gesprächskultur.
Dir Koi empfehle ich auf die Krankenkasse zu gehen (die ist auch zuständig für die Pflegekasse) und so schnell wie Möglich einen Antrag auf Pflegestufe 1, oder je nachdem wie weit der Verlauf der Krankheit fortgeschritten ist, Pflegestufe 2 zu beantragen. Du bekommst da einen Fragebogen
in dem Du ausfüllen musst, in wie weit die erkrankte Person sich noch selbst versorgen kann, bzw. was von Angehörigen und Pflegediensten geleistet werden muss. Da wird jede Tätigkeit minutengenau aufgerechnet. Es empfiehlt sich den Fragebogen selbst auszufüllen, vielleicht mit dem Hausarzt zusammen. Ansonsten kommt jemand vom mediz. Dienst und fragt (auch die erkrankte Person), das ist oft nicht so günstig.
Auf jeden Fall wird es ohne "Materielles" sprich Geld auf Dauer nicht alleine zu schaffen sein. Bzw. man kann das "Materielle" gegen Leistung einer Pflegehilfe, oder Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung verrechnen, eventuell sogar komplett eintauschen. Es kommt darauf an, wie hoch die Rente (ev.Witwenrente) und sonstigen Einkünfte sind.
Tatsache ist, ohne "Materielles", sprich Kapital oder Geld, ist das einigermaßen Menschenwürdig nicht zu stemmen.
Deshalb brauchen wir dringensd eine gesetzliche Pflegeversicherung (keine Private), in die jeder solidarisch in Höhe seines Einkommens prozentual einzahlt.
Wer für seine pflegebedürfigen Angehörigen ein goldenes Bett will, der kann sich selbstverständlich gerne "Privat" versichern.
Für ein einigermaßen "vernünftiges" Alten-Pflegehim, kannst Du mit ca 3000 Euro aufwärts pro Monat rechnen.
Die meisten Pflegekräfte sind für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit sowieso unterbezahlt. Genau wie Krankenschwestern und Pfleger auch. Aber das ist ein anderes Thema.
Koi, besser wird es nie mehr ! Die Krankheit und der Betreuungs- und Pflegeaufwand werden immer größer. Irgendwann schafft man es nicht mehr. Diese Zeit kommt !
Also gehe lieber heute als morgen und kümmere Dich darum.
Aufschieben hilft nicht, es verschlimmert nur die Sache.
Wenn ich Dir helfen kann, melde Dich.
Wamba Du wirfst mit "Materialismus" vor,
hast Du in Deinem persönlichen, näheren Umfeld jemanden, der an Demenz erkrankt, oder ein "Pflegefall" ist ?
Kannst Du Dir ein Bild davon machen und mitreden ?
Oder wieder einmal nur einen dummen unüberlegten Spruch losgelassen, um einem "Nichtsiebenbuerger" pauschal eins auszuwischen. Das ist ja auf diesem Forum die Gesprächskultur.
Dir Koi empfehle ich auf die Krankenkasse zu gehen (die ist auch zuständig für die Pflegekasse) und so schnell wie Möglich einen Antrag auf Pflegestufe 1, oder je nachdem wie weit der Verlauf der Krankheit fortgeschritten ist, Pflegestufe 2 zu beantragen. Du bekommst da einen Fragebogen
in dem Du ausfüllen musst, in wie weit die erkrankte Person sich noch selbst versorgen kann, bzw. was von Angehörigen und Pflegediensten geleistet werden muss. Da wird jede Tätigkeit minutengenau aufgerechnet. Es empfiehlt sich den Fragebogen selbst auszufüllen, vielleicht mit dem Hausarzt zusammen. Ansonsten kommt jemand vom mediz. Dienst und fragt (auch die erkrankte Person), das ist oft nicht so günstig.
Auf jeden Fall wird es ohne "Materielles" sprich Geld auf Dauer nicht alleine zu schaffen sein. Bzw. man kann das "Materielle" gegen Leistung einer Pflegehilfe, oder Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung verrechnen, eventuell sogar komplett eintauschen. Es kommt darauf an, wie hoch die Rente (ev.Witwenrente) und sonstigen Einkünfte sind.
Tatsache ist, ohne "Materielles", sprich Kapital oder Geld, ist das einigermaßen Menschenwürdig nicht zu stemmen.
Deshalb brauchen wir dringensd eine gesetzliche Pflegeversicherung (keine Private), in die jeder solidarisch in Höhe seines Einkommens prozentual einzahlt.
Wer für seine pflegebedürfigen Angehörigen ein goldenes Bett will, der kann sich selbstverständlich gerne "Privat" versichern.
Für ein einigermaßen "vernünftiges" Alten-Pflegehim, kannst Du mit ca 3000 Euro aufwärts pro Monat rechnen.
Die meisten Pflegekräfte sind für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit sowieso unterbezahlt. Genau wie Krankenschwestern und Pfleger auch. Aber das ist ein anderes Thema.
Koi, besser wird es nie mehr ! Die Krankheit und der Betreuungs- und Pflegeaufwand werden immer größer. Irgendwann schafft man es nicht mehr. Diese Zeit kommt !
Also gehe lieber heute als morgen und kümmere Dich darum.
Aufschieben hilft nicht, es verschlimmert nur die Sache.
Wenn ich Dir helfen kann, melde Dich.
Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.