Quo vadis Europa ?

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seberg
schrieb am 22.01.2013, 11:25 Uhr (am 22.01.2013, 11:31 Uhr geändert).
Shimon, ich würde sagen, bleib' beim Auswendiglernen der Bibel, selbständiges Denken scheint dich zu überfordern, wie sich gerade wieder zeigt!
gehage
schrieb am 22.01.2013, 11:52 Uhr (am 22.01.2013, 12:01 Uhr geändert).
@johann zitat: "Muss ich das nochmals wiederholen:
1. Vorher waren Französisch die meist benutzte Arbeitssprache.
2. Danach wurde Englisch nach und nach die meist benutzte Arbeitssprache.
3. Es gibt keine Hinweise, dass man den Engländer diesbezüglich geheime Zugeständnisse gemacht hat.
Im Gegenteil die drei französischen Staaten der damaligen EG hätten dem auf keinen Fall zugestimmt. Damals gab es nur sechs EG-Staaten (D, I, NL, F, B und L).
btw: Die Franzosen waren alles andere als begeistert die Engländer aufzunehmen, nicht zuletzt wegen der Sprachenfragen und weil sie die EG auch als Alternative zur NATO ausbauen wollten. Solch ein Entgegenkommen, wie Du hier unterstellst, hätten die nie zugestimmt"

nein johann, du musst dich nicht wiederholen, denn das hast du, so in der form, noch nicht geschrieben. nun kommen wir der realität ein bissl näher. vorher waren Fr. und De. gleichberechtigte arbeitssprachen. die franzosen hatten angst, dass nach der aufnahme der Eng. mehr oder weniger nur noch eng. als arbeitssprache benutzt wird. denn drei gleichberechtigte arbeitssprachen wären schwer vorstellbar aus ihrer sicht. ich hab nicht geschrieben D. sei england entgegengekommen. ein bissl genauer lesen. des entgegenkommen war gegenüber Fr., uzw man würde auf De. als gleichberechtigte arbeitssprache verzichten zugunsten des Fr. und Eng. womit die franzosen dann einverstanden waren. so, wie deutschland den franzosen mit dem euro entgegengekommen ist, bei der wiedervereinigung. das ganze vereinfacht geschrieben.

Fr. als arbeitssprache in der eu abschaffen? das wird nie passieren. frankreich ist nicht deutschland, die machen nie kopromisse zu ihrem ungunsten wenn es um was wichtiges geht...

nichts für ungut...
Johann
schrieb am 22.01.2013, 12:10 Uhr (am 22.01.2013, 12:14 Uhr geändert).
@ Shimon

Private Angelegenheiten kann jeder in der Sprache seiner Wahl regeln. Du kannst also mit Deinem Arzt auf sächsisch, rumänisch, esperanto oder chinesisch kommunizieren und Verträge abschließen.

Hier geht es um öffentliche Angelegenheiten in der EU.
Diese sollen in 23 Amtssprachen geregelt werden, wie dies jetzt der Fall ist.

Bei der Arbeitssprache geht es darum, wie die EU-Beamten und EU-Politiker untereinander kommunizieren.
Muss den in jedem Ausschuß, der aus z.B. aus 20 Leuten besteht, jeder Redebeitrag übersetzt werden und ein Protokol in 23 Sprachen geschrieben werden?

Auch ist nichts dagegen einzuwenden, dass ein EU-Parlamentarier seine Wähler, wenn diese zu Besuch im Parlament sind, in der eigenen Muttersprache über EU-Angelegeneheiten informiert.
Es soll ja Akademikergruppen ( Gruß an die Kranich-Gruppe )geben, die nicht einmal in der Muttersprache verstehen, welche Probleme auf EU-Ebene von wem, wieso, wann und warum behandelt werden.

@ gehage
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut.
Es gibt noch einige andere Argumente, die gegen Deine Verschwörungstheorie sprechen. Bei Gelegenheit werde ich darauf hinweisen.
Du hast Recht, Frankreich wird sich offiziell nie auf Englisch als einzige ARbeitssprache einlassen, auch wenn dies de facto irgendwann mal so kommt. Vor allem die Osteuropäer (Ausnahme Rumänien) stehen einer franzosischen Arbeitssprache sehr ablehnend gegenüber.
@ grumpes
schrieb am 22.01.2013, 12:22 Uhr
gehage
schrieb am 22.01.2013, 12:37 Uhr (am 22.01.2013, 12:57 Uhr geändert).
@johann zitat: "Es gibt noch einige andere Argumente, die gegen Deine Verschwörungstheorie sprechen. Bei Gelegenheit werde ich darauf hinweisen"

nochmal johann, das ist nicht meine verschwörungstheorie, sondern das hab ich teils gelesen und teils im FS von politikern gehört. ich hab mir das wirklich nicht aus dem daumen gezutzelt. hier greift wieder dein "was nicht sein darf, gibt es nicht, und wenn es auch der wahrheit entspricht."

ps. wie schaut des, nach deiner sicht, mit dem euro und wiedervereinigung aus? ist das auch ne verschwörungstheorie?

nichts für ungut...
@ grumpes
schrieb am 22.01.2013, 12:45 Uhr (am 22.01.2013, 12:45 Uhr geändert).
Man stelle sich vor:
Der Rumänische Redner tritt im EU Parlament auf, hält seine Rede und bemerkt zum Schluss:
"Eu fac protocolul".

Was werden die Engländer dazu sagen ?
@ grumpes
schrieb am 22.01.2013, 12:56 Uhr (am 22.01.2013, 13:05 Uhr geändert).
Frankreich und Deutschland feiern die Aussöhnung
Mit dem Élysée-Vertrag hatten die beiden einstigen Kriegsgegner am 22. Januar 1963 ihre Aussöhnung besiegelt. Unterzeichnet wurde er im Élysée-Palast, dem französischen Präsidialamt, vom damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom damaligen französischen Präsidenten Charles de Gaulle. Über die Regierungskontakte hinaus gibt es zwischen beiden Ländern inzwischen mehr als 2.200 Städtepartnerschaften. Mehr als acht Millionen Deutsche und Franzosen nahmen seit 1963 an Austauschprogrammen teil.
Auch meine Familie hat an diesem Austauschprogramm Teil genommen.

2 französische Schulkinder waren schon bei uns, meine Tochter wird in diesem Jahr ein Auslandssemester in Frankreich absolvieren.

Deutsche und Franzosen feiern "Goldene Hochzeit"
Johann
schrieb am 22.01.2013, 13:04 Uhr (am 22.01.2013, 13:07 Uhr geändert).
@ gehage

Ach so, Politiker sagen nur die Wahrheit, im Fernsehen wird auch nichts als die Wahrheit gesendet und alles, was gedruckt wird, ist sowieso "Bibel".
Wer´s glaubt, wird selig.

Auch wenn Du es nicht für möglich hälst, auch meine Infos habe ich von Politikern, aus den Medien generell, aber die wichtigsten aus seriöser Literatur.

Kann Dir da nur einen aufklärischen Rat geben:
saupere aude!!

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Kant)!!

@ grumpes
Meine Tochter war auch im Schüleraustausch in Frankreich, Frankreich ist auch ein schönes Urlaubsland, wo wir ab und zu gerne hinfahren.
Shimon
schrieb am 22.01.2013, 13:44 Uhr (am 22.01.2013, 13:44 Uhr geändert).
@Johann
Dann solltest du das auch so niederschreiben: „Ich bin dafür, Französisch und Deutsch als Arbeitssprachen im EU-Parlament abzuschaffen!“. Denn in der EU wird auch außerhalb dem EU-Parlament gearbeitet…
gehage
schrieb am 22.01.2013, 15:36 Uhr (am 22.01.2013, 16:03 Uhr geändert).
@johann zitat: "Ach so, Politiker sagen nur die Wahrheit, im Fernsehen wird auch nichts als die Wahrheit gesendet und alles, was gedruckt wird, ist sowieso "Bibel".
Wer´s glaubt, wird selig.
Auch wenn Du es nicht für möglich hälst, auch meine Infos habe ich von Politikern, aus den Medien generell."

ach so, deine infos hast du auch von politikern und medien? aha, und die infos sind dann richtig und meine nicht. ok! so kann mans natürlich auch sehen... und die seriöse literatur ist halt auch nur die, die "eu freundlich" schreibt, und nur eine seite der medaille beleuchtet, gell? wer`s glaubt wird seelig, hast du selber gesagt, gell?

und du schreibst ja selber:

"1. Vorher waren Französisch die meist benutzte Arbeitssprache.
2. Danach wurde Englisch nach und nach die meist benutzte Arbeitssprache.
3...Im Gegenteil die drei französischen Staaten der damaligen EG hätten dem auf keinen Fall zugestimmt. Damals gab es nur sechs EG-Staaten (D, I, NL, F, B und L).
btw: Die Franzosen waren alles andere als begeistert die Engländer aufzunehmen, nicht zuletzt wegen der Sprachenfragen "

also musste man den franzosen ein "zuckerl" verabreichen. klingt ja ziehmlich logisch...
und mir ist auch neu dass es drei französische staaten gibt - ich kenne nur einen französischen staat! wenn du damit L und B gemeint hast, als staaten wo u.a. auch französisch gesprochen wird, so muss ich darauf antworten, dass in beiden ländern u.a. französisch aber auch deutsch gleichberechtigt die amtssprache ist.

nichts für ungut...
kranich
schrieb am 22.01.2013, 19:00 Uhr
Es soll ja Akademikergruppen ( Gruß an die Kranich-Gruppe )geben, die nicht einmal in der Muttersprache verstehen, welche Probleme auf EU-Ebene von wem, wieso, wann und warum behandelt werden.

@ Johann: Genau deshalb hat es keinen Sinn, sich mit dir über das Eine oder Andere zu unterhalten, weil du immer wieder versuchst andere nieder zu machen, indem du ihnen Unkenntnis - dies ist noch höflich ausgedrückt... - vorwirfst. Dir ist einfach nicht nicht zu helfen. Damit muss man sich halt abfinden.
TAFKA"P_C"
schrieb am 22.01.2013, 20:49 Uhr
http://www.n-tv.de/politik/dossier/Unsere-franzoesischen-Freunde-article9982886.html

"Die deutsch-französische Freundschaft muss weiterhin gepflegt werden", sagt Angela Merkel anlässlich des Jubiläums. "In der Geschichte gibt es nichts, was für immer selbstverständlich ist."
@ grumpes
schrieb am 22.01.2013, 21:43 Uhr (am 22.01.2013, 21:44 Uhr geändert).
"In der Geschichte gibt es nichts, was für immer selbstverständlich ist."
Anscheinend denken auch andere so :

"Das Europa des Elysée-Vertrags ist tot"
Der französische Parlamentarier Malek Boutih mag nicht so tun, als sei zwischen Frankreich und Deutschland alles gut. Mehr noch: Er sieht die europäische Idee in Gefahr.
Johann
schrieb am 22.01.2013, 22:59 Uhr (am 22.01.2013, 23:02 Uhr geändert).
@ gehage

Mal angenommen Du hast recht.
Warum soll dieser Vorgang (zuckerl für Frankreich von D) ein schlechtes Licht auf die EU werfen?

Die EU ermöglicht, dass man in Europa die Beziehungen zivilisiert regelt, vorher war dies ganz anders.
Dazu gehören Kompromisse und Zugeständnisse von allen Seiten.
Französisch wird in der EU als Areitssprache mehr verwendet als Deutsch, hingegen erwirtschaftet Deutschland im Handel mit Frankreich seit Jahrzehnten Milliarden Überschüsse, wäre in dieser Form ohne Gegenleistungen nie möglich!
Ein Tauschgeschäft also Prestige gegen Cash.

@ Kranich

Du wirfst mir ständig Realitätsverlust vor, ohne jede Begründung, einfach bei jeder Diskussion fällt Dir kein weiteres Argument ein, so auch in dieser Diskussion.
Du meinst etwas aufgefasst zu haben, genaues kannst DU nicht sagen, sondern schlicht nur falsches.

Hingegen begründe ich ganz genau, warum ich der Meinung bin, wenn Du bei einem Thema keine Ahnung hast, so auch bei diesem. Ein kleiner, aber wichtiger Unterschied, wie ich finde.

kranich
schrieb am 23.01.2013, 05:48 Uhr
Du wirfst mir ständig Realitätsverlust vor

Natürlich ist dieser Vorwurf begründet, weil du ständig nur deine Auffassung vertrittst, ohne auf die Äußerungen anderer konkret einzugehen. Da bringt es nichts, dich mit Argumenten zu überzeugen, weil du in dieser Hinsicht aufnahmeresistent bist. Bei dir hat das rumänische Sprichwort Unde dai şi unde crapă seine volle Gültigkeit!

Noch eine Frage zum Schluss: Wann hörst du endlich mit deinen Beleidigungen auf? Damit machst du dich nämlich nur noch mehr lächerlich!!!

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