Schöne Vegänglichkeit, vergängliche Schönheit!
Alles ist vergänglich, selbst wir.... was bleibt ist die Erinnerung, die kann und keiner nehmen!
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Schöne Vegänglichkeit, vergängliche Schönheit!
ain Haus
Maffay gesteht: „Die Beziehung zu meiner Mutter Augustine war schwierig.“ Der lebenshungrige Rocker und die schwermütige Siebenbürgerin sind sich nicht immer nah gewesen.
Und dann erzählt Peter Maffay ihre tragische Geschichte: „Als meine Mutter 1963 aus Rumänien nach Deutschland ging, hat sie ihre kranke Mutter zurückgelassen, die auf ihre Hilfe angewiesen war. Sie ist weggegangen – damit ich eine bessere Zukunft habe und nicht in Armut aufwachsen muss.“
Maffays Stimme bricht, als er sagt: „Meine Mutter musste sich zwischen mir und ihrer Mutter entscheiden. Das ist eine Belastung, mit der sie leben musste und die dann irgendwann wie ein Bumerang zurückkam.“
1991 der Selbstmordversuch. Maffays Mutter überlebte, war aber auf einem Auge blind, ihr Sprachzentrum zerstört. Wenige Monate später starb sie.
Peter Maffay: „Ich habe nie Zeit für meine Mutter gehabt. Das bereue ich zutiefst. Ich würde ihr gern sagen, dass es mir leid tut, dass ich mich nicht um sie gekümmert habe. Dass ich zu jung war und zu selbstbeschäftigt, um auf ihre Themen einzugehen.“
Fast jeden Tag geht der Musiker in die kleine Kapelle, in der die Urne seiner Mutter steht. Betet, denkt nach, hält Zwiesprache. Oft hat er seinen Sohn Yaris (4) dabei.
Maffay: „Hier finden die Generationen unserer Familie zusammen. Yaris weiß, dass seine Oma hier ist. Und ich will, dass er die Möglichkeit hat, zu ihr einen Bezug zu entwickeln.“
Tief bewegt erzählt Maffay: „Ich habe im Frühjahr Erde aus dem Dorf meiner Mutter in Siebenbürgen hier in die Kapelle geholt. Erde, auf der sie möglicherweise gelaufen ist. Jetzt ist sie mit dieser Erde wieder eins – und mit unserer Familie. Das ist mir sehr wichtig.“[/q]
www.bild.de/unterhaltung/leute/kopf/mutter-schoss-sich-in-den-kopf-5621552.bild.html
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