Frau Müller beschimpft Exilchinesen

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BieneX
schrieb am 31.03.2011, 17:54 Uhr
"Ich habe den Vorschlag Václav Havels, Xiaobo für den Friedensnobelpreis zu benennen, unterstützt und daraufhin schlimme E-Mails bekommen von Exilchinesen. Verleumdungen, Denunziation, hemmungsloser Rufmord an Xiaobo waren die Inhalte. Vielleicht ist die Emigration infiltriert vom chinesischen Geheimdienst, vielleicht ist es aber auch der eigene Irrsinn von verstörten Emigranten, die im fernen Exil Revolution auf dem Papier betreiben, mit Worten infam randalieren, während andere zu Hause Fehler machen mussten, weil sie handelten und bis heute im Dreinfinden herumirren müssen."
http://www.faz.net/s/RubD3A1C56FC2F14794AA21336F72054101/Doc~E8059EAF031474EF2B4295B92423B3DAF~ATpl~Ecommon~Scontent.html
BieneX
schrieb am 31.03.2011, 17:59 Uhr
Hier sind die schlimmen E-Mails:
Liebe Frau Müller,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Wenn es nach mir ginge, hätte ich Ihnen gegenüber kein Wort über Liu Xiaobo verloren.

Sie, Havel und Gao Zhisheng sind Menschen, die ich bewundere. Aber Liu ist in meinen Augen noch schlimmer als Milan Kundera und Günter Grass.

Ich bedauere, dass ich weder Havel noch Sie rechtzeitig über Liu informiert habe.

Aber ich habe keinen Zweifel daran, dass Ihre Unterstützung für Lius Nominierung dem chinesischen Widerstand gegen die KP-Diktatur gilt!

In diesem Sinne habe ich mich darüber gefreut, dass Gao auch nominiert worden ist, wie letztes Jahr.

Die beiden Kanadier, die den systematischen Organraub an den Falun Gong Praktizierenden in Rotchina untersucht haben, sind auch nominiert worden.

Nicht zuletzt möchte ich mit Ihnen meine Freude an einem Wunderstein in China teilen, der den Tod der KP Chinas prophezeit hat.

Mit freundlichen Grüßen
XU Pei

http://www.china-observer.de/?x=entry:entry100217-055241
BieneX
schrieb am 20.04.2011, 18:22 Uhr (am 20.04.2011, 18:23 Uhr geändert).
Hier findet Ihr den Anlass des Offenen Briefes der Exilchinesen an Frau Müller. Die haben keine Meinungffreiheit wie Frau Müller in Deutschland. Wenn sie bei der FAZ den Brief veröffentlichen können hätten, hätte mir die Mühe gespart, ihn hier hochzuladen.

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