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Kup_Ica
schrieb am 31.10.2011, 10:46 Uhr
Mynona
schrieb am 31.10.2011, 11:16 Uhr
Absolut sehenswerter Film:

My Little Princess,Eva Ionesco (Frankreich 2010)

Link

Es geht vor allem um narzisstischen Projektionen, dass man für sein Kind nur das Beste will und dabei auch immer seine eigenen Sehnsüchte und unerfüllten Träume verwirklicht.
Kup_Ica
schrieb am 31.10.2011, 13:25 Uhr
sibihans
schrieb am 01.11.2011, 13:39 Uhr
alma again
schrieb am 01.11.2011, 20:00 Uhr (am 01.11.2011, 20:04 Uhr geändert).
@Mynona: In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift BRIGITTE WOMAN (Heft 11) gibt es ein aufschlußreiches Interview mit dieser Eva, die Tochter der begnadeten Fotografin Irina Ionesco. Eigentlich wollte ich „haarsträubend“ schreiben, denn so könnte man die Geschichte dieser Familie bezeichnen. Zum Beispiel waren Irinas Vater und Irinas Großvater derselbe Mann. (Cherchez l’homme heißt es in erster Linie hier und nicht cherchez la femme.) Übrigens, was Eva mit diesem Film anscheinend bewirken will ist, dass ihre Mutter aufhört damit, die Nacktfotos, zu denen sie sie während ihrer eigenen Kindheit gezwungen hat, auch heute noch im Internet zu verkaufen. Mutter Irina soll noch immer gut davon leben und kein Gericht ist bereit, ihr das zu unterbieten. Ich weiß nicht, ob ich den Mut aufbringen kann, mir diesen Film anzuschauen.

Google – Bilder – Irina Ionesco. Das Kind mit den blonden Locken ist die, die mit diesem Film sagen will: „I’m not a f..king Princess“. Ich verstehe nicht, wieso dieser Film zwei Titel hat.
Mynona
schrieb am 01.11.2011, 21:06 Uhr
Hallo Alma,

ja,ich weiß,der Film ist verstörend,wenn man die Hintergründe kennt erst recht.
Finde ihn aber echt sehenswert ,was vor allem auch an der großartigen Isabelle Huppert liegt.

siehe auch ein Interview im Focus dazu:Focus

Und hier Fotos von Irina Ionescu:Fotos
alma again
schrieb am 01.11.2011, 21:28 Uhr
Ja, auch ohne den Film gesehen zu haben, kann ich mir gut vorstellen, dass es eine "Isabelle Huppert Rolle" ist.
seberg
schrieb am 01.11.2011, 22:11 Uhr (am 01.11.2011, 22:17 Uhr geändert).
Ja, in einer ganz ähnlichen pervertierten Mutter-Tochter-Beziehung hat Isabelle Huppert auch im Film „Die Klavierspielerin“ nach dem Roman von Elfriede Jelinek gespielt, hier als Tochter, die von der Mutter ebenfalls zu einer „f..king Princess“ gemacht wird: der Ehrgeiz der Mutter macht aus der Tochter eine Klaviervirtuosin und als Kehrseite gleichzeitig eine charakterliche und sexuelle Sadomasochistin.
Kup_Ica
schrieb am 01.11.2011, 23:40 Uhr
Kup_Ica
schrieb am 02.11.2011, 10:00 Uhr
lucky_271065
schrieb am 03.11.2011, 01:54 Uhr
lucky_271065
schrieb am 03.11.2011, 02:00 Uhr (am 03.11.2011, 02:01 Uhr geändert).
lucky_271065
schrieb am 03.11.2011, 02:16 Uhr (am 03.11.2011, 02:17 Uhr geändert).
Die Schönheiten seiner Heimat

Als Reiseleiter führt der Kronstädter Musiker Ioan Sârb deutsche Touristen durch die Karpaten, in Kirchen und zu Klöstern

Von: Corinna Willführ

Sonntag, 23. Oktober 2011

(...)

„Weil mein Vater so viel weiß“

Ioan Sârb, 49, Waldhornbläser der Philharmonie Kronstadt/Braşov, liebt sein Land. Seit zwei Jahren zeigt er Touristen aus Deutschland für den Reiseveranstalter „Wikinger-Reisen“ mit Sitz in Hagen (siehe www.wikinger.de) die schönen Seiten seiner Heimat: die Karpaten, die Kirchenburgen, die Klöster.

Seine Frau Elena, Literaturwissenschaftlerin und Lehrerin, und seine Töchter Antonia (19) und Sarah (14) haben ihn dazu ermuntert. „Weil mein Vater so viel weiß“, sagt Antonia, die Ältere. Wie viel sie selbst schon weiß, erleben 22 Reisende Ende August, als sie ihnen Geschichte und Besonderheiten der Schwarzen Kirche in Kronstadt erläutert: der Stadt, in der ihr Vater geboren wurde, in der sie zur Schule ging und in der die Familie Sârb lebt.

Dass seine Eltern ihre Liebe mit einer Hochzeit besiegeln wollten, sei nicht einfach für sie gewesen, erzählt Ioan Sârb. Nicht weil sein Vater als Schlosser und seine Mutter als Krankenschwester arbeiteten, sondern weil sie Deutsche war, aus dem Kreis Hermannstadt/Sibiu, und er Rumäne, aus dem Kreis Arad. Nachdem Ioan Sârb das Musikgymnasium besucht hatte, leistete er bis 1983 seinen Militärdienst ab. In einem Panzer-Regiment. Als er zurückkam, waren im Ceausescu-Regime Künstler wenig gefragt.


www.adz.ro/tourismus/artikel-tourismus/artikel/die-schoenheiten-seiner-heimat/
lucky_271065
schrieb am 03.11.2011, 02:22 Uhr
Es war der Kauf von Freiheit (III)

Gespräch mit Dr. Heinz Günther Hüsch, dem deutschen Verhandlungsführer beim Freikauf der Rumäniendeutschen

Mittwoch, 02. November 2011

Der Anwalt Dr. Heinz Günther Hüsch war von 1976 bis 1989 Deutschlands Verhandlungsführer in der Frage der Familienzusammenführung von Rumäniendeutschen. Die Verhandlungen erfolgten mit Vertretern der Securitate. Rumänien hat sich das Erteilen von Ausreisegenehmigungen mit Millionen DM bezahlen lassen. Und nicht nur. Im Folgenden ein weiterer Teil des von Hannelore Baier am 6. Oktober 2011 mit Dr. Hüsch geführten Interviews.


www.adz.ro/meinung-und-bericht/artikel-meinung-und-bericht/artikel/es-war-der-kauf-von-freiheit-iii/
Mircea32
schrieb am 03.11.2011, 05:15 Uhr

Die Idee, die schulische Ausbildung aus Rumänien zu bezahlen und zu gehen, wäre damals viele Rumänen sehr genehm. Da hätten sie aus der Portokasse bezahlt die paar tausend DM, die entsprachen, je nach Ausbildung, einige wenige Monatslöhne in der BRD.

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