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lucky_271065
schrieb am 06.02.2011, 10:40 Uhr
@ Cäsar
Ich denke, sogar in Sätzen mit Subjekt, Prädikat und Objekt lassen sich sehr gut Vorurteile ausdrücken.

Z.B.
"Cäsar hasst Rumänen." Oder ist das etwa gar kein Vorurteil?

Oder:
"Zigeuner sind Diebe."

Oder:
"Sachsen lieben ihre Heimat".

Oder:
"Sachsen sind ein Herz und eine Seele." (ups, da waren zwei Objekte, aber nun mal eine Metapher)
bankban
schrieb am 06.02.2011, 10:55 Uhr (am 06.02.2011, 11:02 Uhr geändert).
"Die Welt ist alles, was der Fall ist."
"Die Welt ist die Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge."
"Was der Fall ist, die Tatsache, ist das Bestehen von Sachverhalten."
"Das logische Bild der Tatsachen ist der Gedanke."
"Der Gedanke ist der sinnvolle Satz."
"Der Satz stellt das Bestehen und Nichtbestehen der Sachverhalte dar."
"Der Sinn des Satzes ist seine Ubereinstimmung und Nichtübereinstimmung mit den Möglichkeiten des Bestehens und Nichtbestehens der Sachverhalte."
"Die allgemeine Form des Satzes ist: Es verhält sich so und so."

"Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen."

(LW, TLP)
Mynona
schrieb am 06.02.2011, 11:41 Uhr
Und was ist das Gegenteil von Vorurteil?
grumpes
schrieb am 06.02.2011, 11:48 Uhr (am 06.02.2011, 12:03 Uhr geändert).
Vorurteile aus dem richtigen Leben:
Mit einer Arbeitslollegin, aus einer Zweigniederlassung der Firma für die ich früher tätig war,hatte ich sehr nette Gespräche am Telefon.Ihre Stimme war sehr angenehm,Witz und Situationskomik der subtilen Art, eine sehr interessante Frau und gute Arbeitskollegin.Irgendwann wurde ich neugierig und wollte diese tolle Frau kennenlernen.
Habe Sie zum Essen eingeladen. Als wir uns im Restaurant gegenüberstanden sah ich den Körper in dem diese angenehme Stimme wohnte: Vergleichbar mit dem nicht all zu schlanken "Michelinmännchen" .

Ab dem Moment veränderte sich etwas. Sie bestellte einen kleinen Teller Salat , den Sie zur hälfte stehen ließ. Mein Steak schmeckte auch nicht so richtig.

Der Abend wurde zum Flopp, ich kannte mich wirklich nicht aus mit den vielen Diäten die sie schon ausprobiert hatte, konnte auch nicht mitreden.
Gruß
grumpes
P.S. Den geplanten Besuch in einer Disco nach dem Essen, haben wir dann auch einstimmig weggelassen.
Mynona
schrieb am 06.02.2011, 11:52 Uhr
Haha,Falle zugeschnappt,in der ursprünglichen Bedeutung kann Vorurteil sowohl positiv als auch negativ sein. Positive Vorurteile manifestieren sich zum Beispiel in überzogenen Erwartungen....ich glaub das ist schon so einigen passiert@grumpes.
bankban
schrieb am 06.02.2011, 11:54 Uhr
"Und was ist das Gegenteil von Vorurteil?"

Muss es eins geben? Reicht es nicht aus, wenn man auf seine Ambivalenz/Bipolarität hinweist (negatives - und positives Vorurteil)?

Vielleich: Voreingenommenheit? (Wobei auch die zweiseitig sein kann).
Mynona
schrieb am 06.02.2011, 11:56 Uhr (am 06.02.2011, 12:00 Uhr geändert).
du meinst Unvoreingenommenheit als Gegenteil.
Ja,ginge.

Das Vorurteil ist ja sowohl im negativen Sinne als auch im positiven Sinne nicht sachlich begründet.
Dem entgegensteuern kann man nur mit Offenheit denk ich.
bankban
schrieb am 06.02.2011, 11:59 Uhr
Ja, das meinte ich...
seberg
schrieb am 06.02.2011, 12:02 Uhr (am 06.02.2011, 12:03 Uhr geändert).
Grumpes!!! Also weißt du...typisch männlich!! Tzzzz!

Na ja, das Gegenteil von Vorurteil wäre ja vielleicht „richtiges Urteil“. Aber ich glaube, davon hat uns Wittgenstein geheilt!

Danke bankban!

www.youtube.com/watch?v=LYOfWCFlSEU

Nach Wittgensteins „logischem Schweigen“ bleibt vielleicht „nur“ die „unlogische Sprache“? –

Für mich z.B. Th.Bernhards „Wittgensteins Neffe“, mit dem traurigsten und zugleich witzig-schönsten Ende, was ich je gelesen habe... (vielleicht ähnlich dem tango en la boca – schwul und Jude? ... also na! )
Mynona
schrieb am 06.02.2011, 12:03 Uhr (am 06.02.2011, 12:05 Uhr geändert).
Durch die Gasse der Vorurteile muss die Wahrheit ständig Spießruten laufen.

Indira Gandhi

demnach könnte das Gegenteil auch die Wahrheit sein,bzw.ein Urteil das man fällt nach reiflicher Überlegung(Vorurteil ist ja auch ein vorgefasstes Urteil..Vor Urteil)

Wie offen können wir alle sein?gute Frage finde ich.
grumpes
schrieb am 06.02.2011, 12:13 Uhr (am 06.02.2011, 12:19 Uhr geändert).
@Mynona,
gute Eltern befragen die Kinder nach einem Streit der beiden auch separat.
Die Vorgehensweise würde so manchem Geschwisterkind viel Ärger ersparen.
Gruß
grumpes
P.S. Grundsätzlich wird erst das "schwarze Schaf" verdächtigt.
Mehr über Vorurteile :
www.youtube.com/watch?v=toNQBjOYz8M
Henny
schrieb am 06.02.2011, 12:20 Uhr (am 06.02.2011, 12:24 Uhr geändert).
gute Eltern befragen die Kinder nach einem Streit der beiden auch separat.
"Gute" Eltern befragen ihre Kinder nicht, sie setzten sich mit ihnen zusammen und erklären ihnen einige unverstänliche Dinge. Unverständlich für die Kinder!
grumpes
schrieb am 06.02.2011, 12:25 Uhr
@Henny,
.... Du kommst von deiner Arbeit Nachhause.Der Streit ist vorbei und die dicke Luft hängt im Raum.
Und Du zäumst das Pferd am Hintern auf , ohne dich vorher zu informieren ?
Gruß
grumpes
Mynona
schrieb am 06.02.2011, 12:28 Uhr (am 06.02.2011, 12:29 Uhr geändert).
Eigentlich sollte es gar kein "schwarzes"Schaf geben unter Geschwistern :-(
Bei Streitereien sollte man einfach erklären,die Kinder sollten sich aber auch selber damit auseinandersetzen und Schlüsse ziehn,die können das schon in sehr jungen Jahren.
Henny
schrieb am 06.02.2011, 12:31 Uhr
.... Du kommst von deiner Arbeit Nachhause.Der Streit ist vorbei und die dicke Luft hängt im Raum.
Und Du zäumst das Pferd am Hintern auf , ohne dich vorher zu informieren ?

Das Pferd sollte man nie am Hintern erst auf zäumen!
Wenn ich von der Arbeit komm und dicke Luft herrscht... gönn ich mir trotzdem eine "Ziggi-Auszeit" und dann setzten wir uns zusammen und jeder kommt zu Wort!
Das Wort "Eltern" berrechtigt niemanden dazu als "Oberguru" zu fungieren! Weißt warum??? Weil wir selber auch Kinder waren und es noch sind! Leider vergessen dies viele Erwachsene.

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