Politik aktuell

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harald815
schrieb am 10.10.2012, 12:56 Uhr
Wer die Deportation der Russlanddeutschen aus dem Wolgagebiet in die asiatische Steppe, oder der Banater Bevölkerung in den Bărăgan, als eine Art Wochenendausflug hier darstellt, ist nicht sarkastisch, sondern zynisch, du 08 15 Heini!

Natürlich kannst du auch belegen wo ich die Deportation der Russlanddeutschen oder die der Banater Bevölkerung als eine Art Wochenendausflug dargestellt habe. Ich habe, das kann aber jeder der des Lesens und Verstehens fähig ist (gell Mastema?) nachsehen, lediglich behauptet, dass es keine Vertreibungen sondern eben Deportationen waren. Du scheinst aber unter Deportation eine Art Wochendausflug zu verstehen, deshalb hier eine Erläuterung:
Deportationen dienen dem Antritt von Strafmaßnahmen, der zwangsweisen Unterdrückung von politischen Gegnern oder der Isolierung von ethnischen Minderheiten. Sie sind mit Teil- oder Totalverlusten von gesetzlichen Rechten der Deportierten verbunden.

Mastema, nimm persönliche Angriffe gewisser Personen nur insoweit ernst, als du diese bedauern kannst. Es ist Ausdruck ihres Minderwertigkeitsgefühl, ihrer Missgunst und ihres Neides, entstanden aus der Kenntnis dessen, dass sie, obwohl „Deutsche“, sich nicht verwirklichen konnten, im realen Leben kaum Anerkennung finden. Traurig ist die Tatsache, dass sie sich darüber wie sie sich selbst bloßstellen gar nicht im Klaren sind. Wie war das mit dem PROSTUL und dem FUDUL?

seberg
schrieb am 10.10.2012, 13:07 Uhr (am 10.10.2012, 13:18 Uhr geändert).
Harald: "Mastema, nimm persönliche Angriffe gewisser Personen nur insoweit ernst, als du diese bedauern kannst. Es ist Ausdruck ihres Minderwertigkeitsgefühl, ihrer Missgunst und ihres Neides, entstanden aus der Kenntnis dessen, dass sie, obwohl „Deutsche“, sich nicht verwirklichen konnten, im realen Leben kaum Anerkennung finden. Traurig ist die Tatsache, dass sie sich darüber wie sie sich selbst bloßstellen gar nicht im Klaren sind. Wie war das mit dem PROSTUL und dem FUDUL?"

o.k., Harald, das ist deine Interpretation, an der ja vielleicht auch Vieles stimmt. Aber wenn ich es recht überlege, könnte die in genau den gleichen Worten umgekehrt werden, wobei nur das Wort "Deutsche" mit "Rumänen" ersetzt werden müsste, oder? Ist hier ja auch schon zu @aurels Zeiten ausgiebig gemacht worden. Geht es nicht einfach darum, aus dem Beliedigtsein heraus zu kommen, Beidigtsein in einem sehr umfassenden Sinne, meine ich...?
Nichts für ungut! :D
Bitte, wenns geht, markiere deine Beiträge eingangs oben nicht mehr mit dem "roten Kopf"
Mit epikureischen Grüßen!
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.10.2012, 14:24 Uhr (am 10.10.2012, 14:46 Uhr geändert).
Die Intelligenzbestie 08 15! Die Anspielung anderer versteht er nicht, aber andere müssen seinen Schwachsinn richtig interpretieren.

eine Art Wochenendausflug entspricht deinem "umsiedeln"


Mastema, ei, ei, scheint wohl doch was wahres dran zu sein. Fühlst du dich etwa angesprochen? So etwas wie ein zweites Ego zu sein ?
Hast du einen Knick in der Optik oder so wenig Rückgrat? Kannst du lesen?

Sie sind mit Beginn des Überfalls Deutschlands auf die UdSSR „umgesiedelt“ also so zu sagen deportiert worden (hauptsächlich nach Kasachstan).
.....
Ich denke dass man die Menschen nicht in den Bărăgan vertrieben hat sondern dorthin deportiert.

TAFKA"P_C"
schrieb am 10.10.2012, 15:25 Uhr (am 10.10.2012, 15:26 Uhr geändert).
... dass es keine Vertreibungen sondern eben Deportationen waren.

Ja, ja, das kommt davon, wenn man in einer Sprache denkt, es dann übersetzt und dann übersetzt niederschreibt.

Vertreibung übersetzt sich im Rumänischen mit expulzare
expulzare-hat nur was mit Ausländern zu tun (nur die können "expulzat" werden)

aber
vertreiben (Vertreibung) bedeutet in der deutschen Sprache viel mehr!!!

vertreiben
Friedrich K
schrieb am 10.10.2012, 15:39 Uhr
@Popetzku
Es ist Ausdruck ihres Minderwertigkeitsgefühl, ihrer Missgunst und ihres Neides, entstanden aus der Kenntnis dessen, dass sie, obwohl „Deutsche“, sich nicht verwirklichen konnten, im realen Leben kaum Anerkennung finden. Traurig ist die Tatsache, dass sie sich darüber wie sie sich selbst bloßstellen gar nicht im Klaren sind.
Vorausgesetzt Sie sprechen aus eigener Erfahrung kann man obige "Erkenntnis" stehen und gelten lassen; ansonsten würde ich es als das übliche Dampfgeplauder eines von Minderwertigkeitskomplexen zerfressenen Zeitgenossen einstufen der mit der unerschütterlichen Kenntnis durch die Lande wandelt die richtige Kompetenz zu besitzen um beurteilen zu können wer von uns sich verwirklichen konnte und im realen Leben Anerkennung findet bzw. gefunden hat.

Überheblicher Vollgummi, Sie kotzen mich an.
Bloch
schrieb am 10.10.2012, 15:43 Uhr
vertreiben

Zu Hause in der Ferne:
Geboren bin ich in Siebenbürgen, Rumänien. Wir gehörten einer von zwei deutschen Minderheiten im kommunistischen Land an. Als ich neun Jahre alt war, sind wir nach Deutschland ausgewandert. Nach Deutschland, das war das Ziel von allen in unserem Bekanntenkreis. Ich erinnere mich jetzt noch an die Gespräche der Erwachsenen, die Wortfetzen, die auch kleine Kinder begreifen. Warten, Genehmigungen, die nicht kommen und dann die Aufregung, wenn wieder einmal jemand im Freundeskreis endlich ausreisen durfte. Ja, wir waren doch Deutsche und Sie hätten mit der Aussage, dass wir ja eigentlich Rumänen sind, unsere Familie schwer beleidigen können, auch wenn es laut Pass völlig korrekt war.
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.10.2012, 16:22 Uhr
So wie meine Urgroßeltern einst ihre Sachen packten und auszogen, um wie so viele andere in Amerika ihr Glück zu suchen. Bis es eine „zweite Heimat“ wird, muss wohl sehr viel Zeit verstreichen. Meine Urgroßeltern haben diesen Punkt nicht erreicht. Sie hatten Heimweh, sie wollten wieder in die Heimat, sie sind zurückgekehrt. Weil es nicht reicht, seine Liebsten um sich zu haben, man lässt einen Teil zurück. In der Heimat.

Da fragt man sich, warum sie ihre Heimat dann doch wieder verlassen haben? und diesmal ohne Heimweh? Mal darüber nachgedacht, Bloch? Es ist schon ein Unterschied, ob sie nur zum Geldverdienen weg sind oder doch rausgeekelt wurden.
Bloch
schrieb am 10.10.2012, 17:00 Uhr
Nebensache: mein Opa war auch aus seinem Dorf vertrieben, hat damals sein Haus verloren, da liegt jetzt ein künstlicher See.

Hauptsache: Ich würde heute die Aktion „Rückgewinnung“ starten: Freikauf durch die rumänische Regierung von Rumäniendeutschen aus BRD. Als Maßnahme gegen die Wirtschaftskrise in Rumänien.

Tafka, würden Sie zurückkehren? Die Perspektive finde ich nicht übel, siehe Wiki-Zitat:
Im Kreis Hermannstadt werden mithin die wichtigsten politischen Posten (Kreisratsvorsitz, Bürgermeister der größten Städte) von Mitgliedern der deutschen Minderheit gestellt.
TAFKA"P_C"
schrieb am 10.10.2012, 19:18 Uhr
Hauptsache: Ich würde heute die Aktion „Rückgewinnung“ starten: Freikauf durch die rumänische Regierung von Rumäniendeutschen aus BRD. Als Maßnahme gegen die Wirtschaftskrise in Rumänien.
Wie wär's erst mal, den ethnischen Rumänen aus dem Ausland eine Perspektive zu bieten, damit sie in ihr Land zurückkehren? Jahrhunderte haben sie dafür gekämpft ein eigenes, ungeteiltes und unabhängiges Land zu haben und auch manch' Kinderseele könnte wieder Freude an seinem Dasein empfinden.

Tafka, würden Sie zurückkehren? Die Perspektive finde ich nicht übel, siehe Wiki-Zitat:

Im Kreis Hermannstadt werden mithin die wichtigsten politischen Posten (Kreisratsvorsitz, Bürgermeister der größten Städte) von Mitgliedern der deutschen Minderheit gestellt.


Sorry, betrifft mich aber nicht, daher habe ich mir deswegen auch noch keine Gedanken gemacht.
Mastema
schrieb am 11.10.2012, 02:34 Uhr (am 11.10.2012, 02:38 Uhr geändert).
@ Tafka
Mastema, ei, ei, scheint wohl doch was wahres dran zu sein. Fühlst du dich etwa angesprochen?
Manchmal fühle mich angesprochen, wenn Zeit und Lust aufeinander treffen, Tafka.

So etwas wie ein zweites Ego zu sein ?
Multiple Persönlichkeit, Tafka. Ich kann mich angeregt mit meinem Inneren unterhalten und herzlich über den Deppen in mir lachen. Auf der Plattform werden fast alle Mastemisimi bedient. Eine Art Kranich-Syndrom mit einem einzigen Wortführer. :-D

Hast du einen Knick in der Optik oder so wenig Rückgrat?
Wenn ein "Knick in der Optik" als Synonym für den nötigen Abstand zu dem Thema stehen kann, dann ja, Tafka!

Rückgrat, Tafka??? Meinst Du damit die Fähigkeit zu einer Überzeugung zu stehen, unabhängig von Sachverhalt und Beweislast?
Nein! Das kannst Du von einem Atheisten nicht verlangen, Tafka.
Ich kann weder mit Großrumänien noch mit dem sächsischen Jammern etwas anfangen.
Mich interessieren die Menschen und ihre Ansichten.
Meine Beiträge beziehen sich auf das Geschriebene, nicht auf den Verfasser!

Kannst du lesen?
Nur wenn das Geschriebene, sachlich, wahr oder lustig ist; sonst kann ich mich mit meiner Frau unterhalten! :-P

Hast Du noch andere weltbewegende Fragen zum Inhalt, Tafka?
Mastema
schrieb am 11.10.2012, 02:47 Uhr (am 11.10.2012, 02:53 Uhr geändert).
@ seberg, harald,...
Brauche keine besondere Behandlung. Meine Arroganz (eine Art Selbstbewusstsein ) lässt an sich abprallen . Nur Menschen, die einem nahe stehen, können wirklich verletzen!
Ich finde Menschen, die eine andere Meinung vertreten und argumentieren interessant.
Auch solche wie Lavinia und Aurel.
Nur die Auseinandersetzung mit Andersdenkenden und die Hinterfragung der eigenen Meinung/Ansicht kann der Erkenntnis förderlich sein.
Ich stehe nicht auf das Konservieren und Zementieren überlieferter Wertvorstellungen!
Mastema
schrieb am 11.10.2012, 03:38 Uhr
@ Tafka
eine Art Wochenendausflug entspricht deinem "umsiedeln"
LOL

Und eine Art Winterurlaub entspricht etwa 4 J. Sibirien!

In so einer Art Winterurlaub hatte mein Vater einen Lungenflügel und 4 J. Jugend verloren. Trotzdem hätte er über "Deine Art" zu vergleichen ein Lächeln übrig.
TAFKA"P_C"
schrieb am 11.10.2012, 07:31 Uhr
Trotzdem hätte er über "Deine Art" zu vergleichen ein Lächeln übrig.

Tja, dann sollte er mal bei Dirty Harry 08 15 anfangen zu lächeln. Das verniedlichen von harten Fakten, (bei ihm durch ein in Gänsefüßchen zu setzen), ist auf seinem Mist gewachsen. Das "umsiedeln" in die asiatische Steppe für Jahrzehnte (und nicht nur für 4 Jahre ), war für die betroffenen Menschen, auch kein Pappenstiel (und sehr wohl eine Vertreibung!!!), wie es der Intelligenteste unter den Intelligenten es hier so verharmlosend mit Worten wie nur, oder für mich, oder das war kein darstellt.

Also des Lesens, sind hier einige wohl mächtig, aber des Lesens zwischen den Zeilen, wohl weniger!

Ich finde es schon sehr interessant wie bei einigen Usern alle Anspielungen und Andeutungen als sachliche Diskussion durchgewunken werden, während bei anderen alles auf die Goldwaage gelegt wird, you know.
@ grumpes
schrieb am 11.10.2012, 10:02 Uhr
Es ist Ausdruck ihres Minderwertigkeitsgefühl, ihrer Missgunst und ihres Neides, entstanden aus der Kenntnis dessen, dass sie, obwohl „Deutsche“, sich nicht verwirklichen konnten, im realen Leben kaum Anerkennung finden.

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Bescheiden wie immer, unser Pope...
TAFKA"P_C"
schrieb am 12.10.2012, 14:32 Uhr (am 12.10.2012, 14:33 Uhr geändert).
Wir sind Nobelpreisträger! Wenn das Mal nicht eine gute Nachricht ist.

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