Rosenau - Gästebuch

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17.02.2016, 12:51 Uhr

Rose Spielhaupter [rgspielhaupter[ät]freenet.de]

Suche: Katharina Schunn, geb. Kast

Liebe Rosenauer,
wegen einem Klassentreffen suchen wir aus Rosenau geborene Katharina Schunn, Mädchenname: Kast, Mutter von Reinhold (geb. 1968) und Christian Wilhelm (1972)aus Heltau. Sie war mit Christian aus Vilcea verheiratet. Wilhelm suchen wir dringend, da wir uns gerne nochmal treffen würden.
Bitte meldet Euch bei: Rose Spielhaupter, Tel: 0821-2082103

28.12.2006, 17:57 Uhr

WEHU [wellmann[ät]wehu.de]

DAS ROSENAUER WAPPEN,
In der Sage heißt es:Als die Kreuzritter das vom ungarischen König Andreas geschenkte Land in Besitz nahmen, fanden sie hier eine große "Aue", die ganz dicht mit vielen Rosen bewachsen war.Von diesem herrlichen Anblick tief begeistert, gaben sie der neugegründeten Ortschaft den Namen
"ROSEN-AU" und bildeten aus einem Rosenzweig mit drei Blüten das Wappen der Gemeinde.Soweit die Sage.
In einem Nachbarschaftsbüchlein aus dem Jahre
1757, ist "Rosen-au" noch getrennt geschrieben und könnte diese Überlieferung(Sage) bestätigen.Es
gibt verschiedene Darstellungen des Wappens(Kirche,Kulturhaus usw).Aber die richtige Version ist die uns bekannte und wie es auf Titelseite des Rosenauer Heimatbuches von Pfarrer Gustav Lander aus dem Jahre 1930 dargestellt wurde.

26.12.2006, 10:28 Uhr

WEHU [wellmann[ät]wehu.de]

ANFÄNGE DES SKIFAHRENS IN ROSENAU.
Nach dem Kriegsende 1918 beschäftigte die Firma Carl Ganzert & Co.als Sägewerk-Platzmeister den Österreicher Wilhelm Schmidt.Mit seinem Landsmann Franz Vollmer hatten sie bei den Kaiserjägern gedient und die Skiausrüstungen behalten dürfen.Sie als Wahlrosenauer waren die ersten Lehrmeister der Skilauf lernwilligen sächsischen Jugend auf der Rosenauer Gemarkung.
SKI HEIL WEHU.

11.06.2006, 20:28 Uhr

WEHU [none]

GRÜNDUNG der WERKZEUGFABRIK in ROSENAU.
Die ersten Eigentümer der Fabrik waren Johann Franz, Johann Richter und der Techniker Törsek.Es
wurden Spiralbohrer, Gewindebohrer und Gewinde-
backen hergestellt.Es waren 18 Arbeiter beschäf-
tigt.Am 15.April 1928 wurde die Firma aufgelöst.
Otto Rhein aus Rosenau kaufte die Maschinen und gründete mit Törsek eine neue Firma unter dem Namen "BOHRERFABRIK OTTO RHEIN".Der Standort der
Fabrik war in der Kirchgasse in Rosenau.Otto Rhein verbesserte die Arbeitsabläufe und kaufte neue und genauere Maschinen.Törsek versuchte Rhein zu betrügen.Er baute Maschinen mit dem Geld
das ihm Rhein für Material und Arbeit gab.Es kam
zum Steit und Rhein zahlte Törsek aus und entließ
ihn.Rhein stellte einen Juden namens Kudich ein und machte Schulden für neue Maschinen die nicht das erhoffte Geld erwirtschafteten.Danach gab Rhein schließlich auf und Kudich machte mit zwei neuen Partnern weiter.Sager, der Bankdirektor war und Streliger, auch ein Jude.Die drei kauften Material von Phönix und Böhler und die Fabrik lief so gut daß man Tag und Nacht arbeitete.Der Grund warum das Werk so gut ging, war einfach das Markenzeichen.Auf dem Werkzeug stand nicht mehr
"RHEIN" sondern "Feinster Präzisionswerkzeugstahl
PHÖNIX&BÖHLER".Bis Frühjahr 1939 war der Umsatz sehr gut.Die Inhaber des Werkes verkauften die Maschinen an die Firma SCHIEL in Kronstadt.Sie ahnten den Beginn des Krieges.So kamen alle Arbeiter zur Firma Schiel wo sie teilweise bis Kriegsende 1945 arbeiteten.In dieser Zeit arbeitete O.RHEIN als Meister in der Fliegerfabrik wo er den Ing.Topaslau kennenlernte
.Im Jahre 1943 fing er noch einmal in Rosenau in der Kirchgasse an.Im Jahre 1951 wurde eine Halle am Weidenbach gebaut.Aber nach kurzer Zeit wurden Rhein und Topaslau vom Staat enteignet.
-Erzählt von Rentner Paul Rothbächer.

08.06.2006, 18:28 Uhr

WEHU [none]

Die ROSENAUER NACHRICHTEN erschienen erstmals am 10.08.1927.Sie erschienen wöchendlich und kosteten monatlich 10 Lei.
-ROSENAUER NACHRICHTEN vom 23.08.1929.
Freibad im BURGGRUND:die Einrichtung des Freibades ist endlich Wirklichkeit geworden.Einigen ganz eifrigen Gemeindemitgliedern kommt der Verdienst zu, daß nach Überwindung mancher Hindernissen dieser langehegte Wunsch zur Tat werden konnte.Das Bad ist so eingerichtet, daß Schwimmer,Nichtschwimmer,
Kinder und Erwachsene gleichgut zu ihrem Recht kommen.Die Temperatur des Wassers schwankt je nach
Aussentemperatur zwischen 19° und 25°C, ist also
auch für empfindliche Naturen sehr geeignet.Der Erbauer des Freibades war Dipl.Ing. Erwin Bergel "am Zäppen".
-Lt.Heimatbuch Rosenau von Pfarrer Gustav Lander ist auf Seite 149 folgendes vermerkt:
-1879 wird vom Rittmeister Kaunz bei der unteren
Mühle eine Schwimmschule erichtet.
-ROSENAUER Zeitung-Juni 1992-Nr.34

30.05.2006, 17:55 Uhr

Herbert Liess [lisschen[ät]online.de]

Mit dem Bizykel unterwegs - Erlebnisse eines passionierten Radfahrers, von Herbert Liess.

Da mir keine Dokumente vorliegen, aus denen ich etwas über Rosenau erzählen könnte, zitiere ich einfach aus meinem oben erwähnten Buch, um meinen Bezug zu Rosenau zu konkretisieren, auch wenn meine Wurzeln nicht in Rosenau zu finden sind.
Zunächst einmal von meiner Ankunft in Rosenau, nachdem ich von Waldkraiburg in Oberbayern mit dem Bizykel aufgebrochen war um eine Wette einzulösen, und nach zehn Tagen in Rosenau im Burzenland eintraf:
"Weiter ging es nach Rosenau, quer durchs Burzenland. Ich überquerte die Burzen und schon tauchten - von einer roten Abendsonne beleuchtet - der Schuler und davor die Zinne vor mir auf. Rechts, in nicht mehr allzu weiter Ferne, entdeckte ich den Butschetsch. Hinter mir warf der Zeidner Berg seine ersten Nachschatten in die Burzenebene. Es war ein sehr angenehmer, schöner Sommerabend, die Sonne hatte sich schon hinter den Königstein zurückgezogen, aber es war noch hell genug, um nach Rosenau zu finden. Als ich nach Neustadt die Bahngleise überquerte und vor mir die Rosenauer Burg aufragen sah, war ich richtig gerührt und auch ein wenig stolz.
Am Freitag, dem 16. Juli 1982 gegen 21 Uhr und nach 1613,3 zurückgelegten Kilometern, traf ich in Rosenau ein und fuhr auch gleich zu meinem Wettpartner, dem Werner in der Brückgasse. Als der mich in meinem sportlichen Dress erblickte, fragte er nur zaghaft:"Du wirst doch nicht - aber Du wirst doch nicht mit dem Rad gekommen sein??!" "Doch, doch und Du musst jetzt deinen Wetteinsatz einlösen."
Wir unterhielten uns bis spät in die Nacht, und ich musste der ganzen Familie meine Bizykeltourgeschichte von Anfang bis zu Ende erzählen. Dabei gab es die ersten Kostproben von dem so schwer "erarbeiteten" Wein. Ich war froh, dass ich am Ziel war, aber meine Freude war umso größer, als mein Wettpartner der einzige war, den ich richtig überrascht hatte."

Ein zweites Zitat möchte ich noch hinzufügen, und zwar von meiner Deutschlandrundfahrt aus dem Jahre 1988, währen der ich in viele Erinnerungen aus Kindheit und Jugendzeit in Rosenau eintauchen konnte: "Und dieser Laubwald in der Heidelandschaft erinnerte mich wieder an Rosenau, meinen Heimatort im Burzenland in Siebenbürgen. Rosenau war mit über 600 m die höchst gelegene und außerdem die südlichste von allen sächsischen Ortschaften. Es wurden Erinnerungen wach, wie ich als Dreikäsehoch ausgebüchst war, um im Wald das Rotkäppchen zu suchen. Gott sei Dank war ich nicht weit gekommen. Gleich hinter der Schule, auf der "Hoch", die sich am Fuße der Burg befand, hatten mich die Schüler meiner Mutter erkannt und gefragt, wo ich denn hin wolle. Nachdem ich ihnen erklärt hatte, ich möchte das Rotkäppchen suchen, nahmen sie mich gleich mit und übergaben mich meiner Mutter, die gar nicht bemerkt hatte, dass ihr Sprössling ausgebüchst war.
Oder andere Erinnerungen waren plötzlich da, wie wir an heißen Sommertagen, als Kinder bzw. Jugendliche ebenfalls über diese "Hoch" und die Burg ins Freibad liefen, jedes Mal ein schöner Spaziergang durch kühlen, schattigen Wald, um danach das erfrischende Bad hinter der Burg zu genießen.
Sie spielte eine wichtige Rolle in meiner Kindheit und Jugend, diese Burg, wo wir als Kinder Schneeglöckchen und Leberblümchen in rauen Mengen pflücken konnten, ohne dass sich jemand darüber aufgeregt hätte, wo uns der urwaldähnliche Wildwuchs später dazu animierte, Räuber und Gendarmen zu spielen, wo dann írgendwann der Film "Die Daker" gedreht wurde und der bekannte rumänische Schauspieler Florin Piersic an uns zuschauende Kinder herantrat, uns über das Haar fuhr und uns auf rumänisch fragte, wie es uns denn so gehe, die Burg auf der jedes Jahr am 1. Mai die Rosenauer Blaskapelle am frühen Morgen ein Ständchen der ganzen Stadt darbrachte und "Der Mai ist gekommen" spielte, die Burg, die ein unverwechselbares Wahrzeichen Rosenaus war und von der man das ganze Burzenland überblicken konnte. Diese Burg und Rosenau gehörten zusammen wie der Kölner Dom und Köln oder wie der Eiffelturm und Paris."

Weitere Einzelheiten können im Buch selber nachgelesen und dass unter www.mit-dem-bizykel-unterwegs.de bestellt werden kann.