In Leipzig: Tagung über Vertriebene in der DDR

(14.11.2019)

Berlin/Neue Bundesländer

Zum diesjährigen Jubiläum „30 Jahre Mauerfall“ organisiert die Deutsche Gesellschaft mit dem Bund der Vertriebenen (BdV) als Partner die Veranstaltung „Vertriebene in der DDR – Zum Umgang mit einem Tabu“ am 14. November im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, 04109 Leipzig. Die Tagung soll die Frage behandeln, wie der Vertriebenendiskurs („Umsiedler“) in der DDR geführt wurde. Die Rolle der staatlichen Institutionen, von der SED bis hin zur Staatssicherheit, soll dabei ebenso beleuchtet werden wie die Rolle gesellschaftlicher Organe, etwa der Kirchen. Auch Unterschiede zwischen den früheren Ländern – Mecklenburg war Hauptaufnahmegebiet – sollen herausgearbeitet werden. Die kulturellen Aspekte einer privat organisierten Erinnerungsarbeit von Heimatvertriebenen werden ebenfalls beleuchtet. Die Friedliche Revolution und die Wiedervereinigung eröffneten den Vertriebenen neue Perspektiven, die ebenfalls Gegenstand der Diskussion sein werden.
Die Konferenz wird die neuesten Forschungserkenntnisse präsentieren und zur Diskussion einladen. BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius wird als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten eine Ansprache halten. Es bietet sich die Möglichkeit, mit vielen anderen politischen Verantwortungsträgern, Wissenschaftlern und Kulturschaffenden ins Gespräch zu kommen.
Ausführliche Informationen auf www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/konferenzen-tagungen/1068-2019-vertriebene-ddr.html
Interessenten melden sich bis zum 10. November direkt bei der Deutschen Gesellschaft an: Jan Roessel, Telefon: (030) 88412251, E-Mail: jan.roessel[ät]deutsche-gesellschaft-ev.de.

Ort: Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, Grimmaische Straße 6, Leipzig

Veranstalter: Deutsche Gesellschaft e.V.

Schlagwörter: Tagung

In Terminkalender einfügen

Erweiterte Terminsuche: filtern bzw. durchsuchen Sie die Termine nach bestimmten Kriterien.