19. Juni 2018

Leserecho: In der Kürze liegt die Würze

Den Organisatoren des Heimattages gelingt es immer wieder, ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Die Vielfalt führt leider auch zu Überschneidungen, so dass man nicht jeder der gewünschten Darbietungen folgen kann. Dazu ergeben sich immer wieder auch Überschreitungen der laut Programm geplanten Zeit.
Beispielhaft für das Respektieren des Zeitplans war der Prediger des Pfingstgottesdienstes in der St. Pauls-Kirche, Dekan Uland Spahlinger, der sowohl den Geist von Pfingsten wie auch Gedanken zum Heimattag entsprechend prägnant zu vermitteln wusste. Bezüglich des Zeitplans hatten wir es diesmal bei den Preisverleihungen mit einem Novum zu tun. Wenn in all den Vorjahren der Laudator ausführliche Worte über den jeweiligen Preisträger sprach und der Preisträger nach der Verleihung des Preises bloß einige Dankesworte anschloss, so fanden die Preisträger diesmal ausführliche Worte über ihr Schaffen. Sicher sehr interessant, man sollte aber für die Zukunft dafür sorgen, dass sich jeder kürzer fasst.

Die Podiumsdiskussion, als letzte Veranstaltung des Heimattages, hatte diesmal ein aktuelles, brisantes Thema der gesellschaftlichen Entwicklung unserer Tage, wozu eine größere Anzahl von Podiumsrednern eingeteilt worden war, was einesteils eine gründliche Analyse der Thematik erlaubte, andererseits aber, wegen der Zeit, leider dazu führte, dass das Publikum im Saal nicht voll zu Wort kommen konnte. Dies war schade. Es war aber schwer ins Lot zu bringen, umso mehr als auch die Beiträge des Podiums bis zum Schluss mit Interesse verfolgt wurden. Für diesen gelungenen Heimattag sei den Organisatoren der Verbandsführung, der Dinkelsbühler Kreisgruppe, den Gestaltern der Darbietungen, Ausstellungen und nicht zuletzt allen angereisten Landsleute, die dem Fest Leben einflößten, herzlich gedankt.

Julius Henning, Pforzheim

Schlagwörter: Heimattag 2018, Leserecho, Programm

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