22. Februar 2018

Hartmut Koschyk präsentiert sein Buch „Heimat – Identität – Glaube“ in Berlin

Der ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, hat am 29. Januar in der Botschaft von Ungarn in Berlin das von ihm verfasste Buch „Heimat – Identität – Glaube. Vertriebene – Aussiedler – Minderheiten im Spannungsfeld von Zeitgeschichte und Politik“ (EOS-Verlag der Benediktiner-Erzabtei St. Ottilien, 484 Seiten, 19,95 Euro, ISBN 978-3-8306-7881-6) vorgestellt.
Neben Grußworten von Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Bernd Posselt, Bundesvorsitzender der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bernard Gaida, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN), hielt Zoltan Balog, Ungarischer Minister für Humanressourcen, eine Rede. Man spüre, betonte der Minister, dass Koschyk dieses Buches aus „Liebe zu den Menschen“ geschrieben habe, die das Schicksal von Vertreibung, Flucht und Aussiedlung erlitten haben und einer ethnischen Minderheit angehören.

An Koschyks Buchpräsentation nahmen viele seiner politischen Weggefährten wie Dr. Peter Ramsauer, Rainer Eppelmann, BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius und FUEN-Vizepräsidentin Olga Martens, Abgeordnete, Vertreter von Ministerien, Botschaften, Kirchen, Vetriebenenverbänden u.a. teil.
Romani Rose, Lukas Gogol, Hartmut Koschyk mit ...
Romani Rose, Lukas Gogol, Hartmut Koschyk mit Ehefrau Gudrun, Bernd Posselt, Minister Zoltán Balog, Botschafter Dr. Péter Györkös, Bernhard Gaida (von links) bei der Buchvorstellung in der Ungarischen Botschaft in Berlin.
Hartmut Koschyk zeigt in seinem Buch auf, dass ein in sich ruhendes Heimatbewusstsein, verbunden mit gesicherter Identität und lebendigen Glaubensüberzeugungen, die Voraussetzung für ein gedeihliches und respektvolles Zusammenleben mit anderen Nationen, Kulturen und Religionen sei.

Es bestünde ein harmonischer Dreiklang „Heimat – Identität – Glaube“; fehle einer dieser Töne, gehe die Harmonie verloren. Das Thema „Flucht und Vertreibung“ wurde zunehmend in der politischen Mitte in Deutschland verankert, so der Autor. Die Einführung eines Gedenktages für die Opfer von Flucht und Vertreibung sowie die Errichtung der Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung belegen eindrucksvoll, dass parteiübergreifend dem Schicksal der Heimatvertriebenen in Deutschland, aber auch weltweit Rechnung getragen werde. Das Thema „Heimat“ habe seinen Platz in der historischen Auseinandersetzung mit der eigenen deutschen Geschichte gefunden.

S.B.

Schlagwörter: Koschyk, Buchvorstellung, Aussiedlerbeauftragter

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