20. Februar 2007
Multiplikatoren erörtern aktuelle Rechtsfragen
Multiplikatoren sind Personen, die auf Grund ihrer Position in der Öffentlichkeit bzw. ihrer beruflich-fachlichen Qualifikation durch Informations- oder Meinungsübermittlung zur Verbreitung bestimmter Kenntnisse, Wertvorstellungen oder Verhaltensmöglichkeiten beitragen. Als sinnvolle Fortbildungsveranstaltung für Beratungs- und Betreuungsreferenten der Kreisgruppen und des Landesverbandes Bayern der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen erwies sich das Multiplikatorenseminar über aktuelle Rechtsänderungen am 27. Januar in München.
Zu dem Multiplikatorenseminar hatte der Vorsitzende des Landesverbandes Bayern der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Dr. Bernd Fabritius, in die Begegnungsstätte der Landsmannschaft nach München eingeladen. Fabritius hieß die 38 Seminarteilnehmer (gegenüber 25 Teilnehmern beim Seminar in 2005), die den Tagungsraum bis an die Kapazitätsgrenze ausfüllten, herzlich willkommen, unter ihnen auch den Vorsitzenden des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V., Michael Konnerth, sowie Vertreter der Landsmannschaft der Banater Schwaben und der Berglanddeutschen.
In seinem Vortrag behandelte der promovierte Jurist, dessen Schwerpunktgebiete das Fremdrenten- und das Sozialprozessrecht sind, praktische Probleme mit dem deutsch-rumänischen Sozialversicherungsabkommen bzw. dem EU-Sozialrecht seit dem 1. Januar 2007. Darüber hinaus ging Fabritius auf aktuelle Fragen des Rentenrechts sowie Änderungen im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt Rumäniens ein.
Aus dem spürbar erhöhten Beratungsbedarf heraus entwickelten sich engagierte Diskussionen, insbesondere zur Rentenproblematik und zur Rückerstattung von Eigentum in Rumänien. Eine der vielfältigen, praxisorientierten Problemfragen war jene, wie bei fehlerhaften Rentenbescheiden zu verfahren ist. Den Multiplikatoren wurde empfohlen, den Betroffenen in Beratungsgesprächen nahe zu legen, fehlerhafte Rentenbescheide nicht hinzunehmen, sondern anzufechten und im Zweifelsfall Spezialisten hinzuzuziehen. Die Landsmannschaft kann bezüglich der Fremdrentenzeiten Formblätter zur Verfügung stellen.
Das von der Geschäftsstelle in München organisierte Seminar sei „interessant und aufschlussreich“ gewesen, und „aus diesem Grund wäre es angebracht und auch sinnvoll, öfter solche Seminare zu veranstalten“, befand Wilhelm Schenker, Vorsitzender der Kreisgruppe Ingolstadt.
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 3 vom 20. Februar 2007, Seite 2)
In seinem Vortrag behandelte der promovierte Jurist, dessen Schwerpunktgebiete das Fremdrenten- und das Sozialprozessrecht sind, praktische Probleme mit dem deutsch-rumänischen Sozialversicherungsabkommen bzw. dem EU-Sozialrecht seit dem 1. Januar 2007. Darüber hinaus ging Fabritius auf aktuelle Fragen des Rentenrechts sowie Änderungen im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt Rumäniens ein.
Aus dem spürbar erhöhten Beratungsbedarf heraus entwickelten sich engagierte Diskussionen, insbesondere zur Rentenproblematik und zur Rückerstattung von Eigentum in Rumänien. Eine der vielfältigen, praxisorientierten Problemfragen war jene, wie bei fehlerhaften Rentenbescheiden zu verfahren ist. Den Multiplikatoren wurde empfohlen, den Betroffenen in Beratungsgesprächen nahe zu legen, fehlerhafte Rentenbescheide nicht hinzunehmen, sondern anzufechten und im Zweifelsfall Spezialisten hinzuzuziehen. Die Landsmannschaft kann bezüglich der Fremdrentenzeiten Formblätter zur Verfügung stellen.
Das von der Geschäftsstelle in München organisierte Seminar sei „interessant und aufschlussreich“ gewesen, und „aus diesem Grund wäre es angebracht und auch sinnvoll, öfter solche Seminare zu veranstalten“, befand Wilhelm Schenker, Vorsitzender der Kreisgruppe Ingolstadt.
(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 3 vom 20. Februar 2007, Seite 2)
Schlagwörter: Bayern, Rechtsfragen
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