16. November 2017

Patenschaftsfeier in Düsseldorf: "Heimat im Herzen behalten und eine neue Heimat angenommen"

Vor 60 Jahren hat das Land Nordrhein-Westfalen die Patenschaft für den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland übernommen. Das hatte das Kabinett unter Ministerpräsident Fritz Steinhoff am 7. Januar 1957 beschlossen und der Landtag in einem Festakt am 26. Mai 1957 verkündet. Der 60. Jahrestag wurde nun mit einer Feierstunde am 10. November 2017 im Landtag in Düsseldorf begangen. Vertreter des Landes und des Verbandes bekundeten in ihren Festreden ihre gegenseitige Wertschätzung. Die Patenschaft sei stets für beide Seiten gewinnbringend gewesen, habe sich zu einer Partnerschaft entwickelt und sei aktueller denn je dank des gesellschaftlichen Einsatzes und des europäischen Impetus der Siebenbürger Sachsen.
Landtagspräsident André Kuper konnte gemeinsam mit der Bundesvorsitzenden Herta Daniel und dem Verbandspräsidenten des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, rund 300 Gäste im Plenarsaal des Landtags begrüßen, darunter Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, zahlreiche nordrhein-westfälische Abgeordnete, den hessischen Landtagspräsidenten Norbert Kartmann, den rumänischen Generalkonsul in Bonn, Mihai Botorog, den ungarischen Generalkonsul in Düsseldorf, Balázs S. Szegner, sowie seitens des Verbandes der Siebenbürger Sachsen den Ehrenvorsitzenden Dr. Wolfgang Bonfert mit Gattin, den Altbundesvorsitzenden Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr mit Gattin, zahlreiche Mitglieder des Bundesvorstandes, der Landes- und Kreisgruppen aus ganz Deutschland.
Patenschaftsfeier in Düsseldorf: Zwei ...
Patenschaftsfeier in Düsseldorf: Zwei Landtagspräsidenten, André Kuper (NRW, 4. von links) und Norbert Kartmann (Hessen, 3. von links), flankiert von allen noch lebenden Bundesvorsitzenden des landsmannschaftlichen Verbandes, von links: Dr. Wolfgang Bonfert, Dr. Bernd Fabritius, Dipl.-Ing. Arch. Volker Dürr und Herta Daniel. Foto: Rainer Lehni
In seiner Festrede erinnerte Präsident André Kuper an den Beschluss der Landesregierung aus dem Jahr 1957, die Patenschaft für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen zu übernehmen. In der Urkunde heißt es: „Mit diesem Akt bekundet das Land Nordrhein-Westfalen seine Verbundenheit mit der Volksgruppe der Siebenbürger Sachsen, deren Urheimat weite Gebiete Nordrhein-Westfalens sind; und seinen Willen, die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in ihren Aufgaben zu unterstützen.“ Dieser Beschluss gelte auch heute ohne Wenn und Aber, betonte der heutige Landtagspräsident. „Wir sind gerne Ihre Paten und auch Partner und wir sind dankbar, dass viele Siebenbürger Sachsen gerade auch in Nordrhein-Westfalen ihre neue Heimat gefunden haben. Sie haben dieses Land mit aufgebaut und bereichern unser Leben mit Ihrem Engagement und Ihrer Kultur bis heute.“ Die Siebenbürger Sachsen hätten in den schweren Nachkriegsjahren zwar materiell nicht viel mitgebracht, doch sehr viel zum Gemeinwesen beigesteuert, sagte André Kuper. Sie seien mit einem reichen Schatz an Erfahrungen gekommen und wüssten, „wie ein gutes Zusammenleben verschiedener Nationen und Religionen in einem Land funktionieren kann“. In ihrem Gepäck hätten sie auch eine „Kultur der Verständigung“ und einen Gemeinschaftssinn mitgebracht, der weit über die eigene Landsmannschaft hinausgehe. Als Beispiel ihrer „unbedingten Bereitschaft, sich die neue Heimat im wahrsten Sinne des Wortes zu erarbeiten“, nannte André Kuper die Kohleaktion 1953. Viele Siebenbürger Sachsen aus Österreich seien damals dem Aufruf gefolgt, als Bergarbeiter in den Zechen des Ruhrgebiets und im Aachener Revier zu arbeiten. Die ersten Siedlungsorte der Siebenbürger Sachsen, Setterich, Herten und Oberhausen, hätten die Basis für die Übernahme der Patenschaft gebildet.

Es sei ein Wagnis gewesen, als in den sechziger Jahren in Drabenderhöhe, einer kleinen Gemeinde mit 600 Menschen in der Stadt Wiehl, nach und nach weit mehr als zweitausend Siebenbürger Sachsen gekommen seien. Die Siebenbürger-Sachsen-Siedlung sei jedoch „ein Ort des Miteinanders und des Ankommens, des Heimischwerdens“ geworden, wobei den Siebenbürger Sachsen das Kunststück gelungen sei, sich eine zweite Heimat in Nordrhein-Westfalen zu schaffen und gleichzeitig ihre Kultur in Ehren zu halten und zu pflegen.
Blick in den Plenarsaal während der ...
Blick in den Plenarsaal während der Patenschftsfeier. Foto: Siegbert Bruss
„Gerade in unserer vernetzten, digitalisierten und damit scheinbar grenzenlos gewordenen Welt, in einer Zeit, da sich vieles beschleunigt, brauchen wir Orientierungspunkte.“ Genau solche Orientierungspunkte biete die siebenbürgisch-sächsische Kultur und Tradition, die auch heute von vielen jungen Menschen gepflegt werde, sagte der CDU-Politiker.

Die Siebenbürger Sachsen seien „ein hervorragendes Beispiel für gelungene Integration“ und „auch der Beweis, dass und wie es gelingen kann, in einer neuen Region, einer neuen Gesellschaft anzukommen, ohne die eigenen Wurzeln zu verlieren“. Mit unermüdlicher Leidenschaft hätten sie sich am Wiederaufbau des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt und mit gleicher Leidenschaft trugen sie dazu bei, „den demokratischen Gedanken von der kommunalen bis hin zur europäische Ebene fest zu verankern“. Für Landtagspräsident Kuper sind die Siebenbürger Sachsen „ein Vorbild europäischen Denkens, das wir gerade in dieser Zeit dringend brauchen“. Der Landtag Nordrhein-Westfalens sei sich „sehr bewusst, welchen Beitrag Sie für unsere Gesellschaft leisten“, betonte der Landtagspräsident. Es sei ihm eine große Freude und erfülle ihn mit Stolz, die lange Patenschaft Nordrhein-Westfalens zu feiern und damit deutlich zu machen, „wie wichtig Ihr Beitrag zu Integration, Heimat und europäischem Denken derzeit ist“.

Ein Grußwort seitens der Landesregierung sprach die Ministerin Ina Scharrenbach. Ministerpräsident Armin Laschet bedauerte es sehr, dass er an der Feierstunde nicht teilnehmen konnte. Als Regierungschef des bevölkerungsreichsten Bundeslandes sei er bei den Sondierungsgesprächen für eine neue Bundesregierung in Berlin unabkömmlich. Scharrenbach leitet seit einigen Monaten das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung – ein Zuschnitt, der neu in Nordrhein-Westfalen ist. „Heimat hat viele Facetten“ – das wüssten jene, die ihre Heimat verlassen haben, am besten. Heimat sei mehr als ein Ort oder eine Region und umfasse auch die Tradition, in der man aufgewachsen sei. Im Rückblick auf 60 Jahre Patenschaft für die Siebenbürger Sachsen werden gleichsam „die unsichtbaren Wurzeln“ der Heimat sichtbar, führte die Ministerin aus. Diese Wurzeln hätten die Siebenbürger Sachsen wohl in sich getragen, als ihre Vorfahren im 12. Jahrhundert in Richtung Osten zogen, „weil sie fern der – geographischen – Heimat ein besseres, ein freieres Leben suchten“. Ihre Traditionen, ihre Sprache und Gemeinschaft hätten sie jahrhundertelang in Siebenbürgen gepflegt und bewahrt. Ihre „alten Wurzeln“ müssen sie auch in sich getragen haben, als sie im 20. Jahrhundert nach Deutschland „zurück“ kamen. Diesbezüglich habe der siebenbürgische Historiker Dr. Harald Zimmermann in seiner Festrede 1997 beim 40. Patenschaftsjubiläum in Düsseldorf Stephan Ludwig Roth zitiert, der Deutschland „das große Mutterland“ genannt hatte. „Was für ein warmherziger, beinahe poetischer Begriff – der ganz frei ist von überzogenem Patriotismus und nationalistischer Überheblichkeit“, betonte die Ministerin. Mit dieser Haltung sei es den Siebenbürger Sachsen sehr gut gelungen, heimisch zu werden in der Bundesrepublik Deutschland. „Solidarität untereinander, Offenheit für ihre Mitmenschen und aktive Beteiligung am Gemeinwesen – das zeichnete die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen von Anfang an aus.“ Die Siebenbürger Sachsen hätten ihre Heimat im Herzen behalten und eine neue Heimat angenommen. Das sei eine hervorragende Bilanz nach sechzig Jahren Patenschaft. Sie schloss mit den herzlichen Worten: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie die alten Wurzeln (Kultur und Tradition) weiterhin voller Freude pflegen und immer neue Wurzeln schlagen. So können wir unsere Heimat Nordrhein-Westfalen auch künftig gemeinsam gestalten.“
Der Honterus-Chor Drabenderhöhe und Stephan ...
Der Honterus-Chor Drabenderhöhe und Stephan-Ludwig Roth-Chor Setterich gestalteten die Feier mit einer niveauvollen Darbietung mit. Foto: Siegbert Bruss
Bernd Fabritius, Präsident des Bundes der Vertriebenen und Verbandspräsident des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, erinnerte an die Nachkriegszeit, als Nordrhein-Westfalen innerhalb weniger Jahre über 2,6 Millionen deutsche Vertriebene aufgenommen und zum größten Aufnahmeland innerhalb Deutschlands geworden war. Diese Menschen hätten ihre gewohnten Ordnungsstrukturen aus der Heimat verloren und seien als Vertriebene in alle Winde verstreut worden. Aus dieser verzweifelten Situation heraus seien die Patenschaften entstanden. Nordrhein-Westfalen habe sich dieser moralischen Pflicht gestellt und sei seit nunmehr 60 Jahren Patenland aller Siebenbürger Sachsen in ganz Deutschland. „Diese Patenschaft ist eine Partnerschaft, eine Beziehung zwischen zwei Partnern, die sich gegenseitig fordern und fördern“, sagte Fabritius. Dabei gab es in den 60 Jahren ihres Bestehens immer Höhen und Täler. Um Beziehungen lebendig zu erhalten, müsste man oft neue Impulse setzen und miteinander sprechen. Deshalb rief Bernd Fabritius dem Land NRW und dessen Patenkind zu: „Kommen Sie verstärkt zusammen!“ Die Siebenbürger Sachsen würden die Kulturlandschaft Nordrhein-Westfalens bereichern, „weil Sie mit Leib und Seele, mit Tatkraft und Tradition Teil ihrer neuen Heimat geworden sind“.

Danach las Bernd Fabritius ein Grußwort des rumänischen Staatspräsidenten Klaus Johannis vor. Dieser würdigte „das Engagement der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für die Konsolidierung der bilateralen Beziehungen zu Rumänien und für die Unterstützung, die die Siebenbürger Sachsen bei ihrer Integration in die deutsche Gesellschaft erfahren“. Zudem dankte das Staatsoberhaupt jener Generation von Siebenbürger Sachsen, die in den schweren Nachkriegsjahren „durch gemeinsame Anstrengungen die Grundlagen für eine friedliche, demokratische Welt“ gelegt hatten. Die heutige Generation könne nun als Vermittler zwischen unseren Ländern und Gesellschaften wirken. Zudem sei Rumänien, dank des Beitrages der ethnischen Minderheiten, im Laufe der Jahre ein Vorbild im Bereich der Minderheitenpolitik geworden und werde dafür international anerkannt, schrieb Klaus Johannis.
Bestens umrahmt wurde die Feier von der ...
Bestens umrahmt wurde die Feier von der „Vereinigten Siebenbürger Blaskapelle Nordrhein-Westfalen“, bestehend aus Bläsern der „Blasmusikkapelle Siebenbürgen Setterich“ und des „Blasorchesters Siebenbürgen Drabenderhöhe“. Foto: Siegbert Bruss
Die Bundesvorsitzende Herta Daniel hatte die angenehme Aufgabe, den Dank der Siebenbürger Sachsen für 60 Jahre Patenschaft auszusprechen. Aufgrund der Übernahme der Patenschaft durch das Land NRW sei unserer Landsmannschaft eine besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuteil geworden. Bei der feierlichen Verkündung der Patenschaft am 26. Mai 1957 hatte der Arbeits- und Sozialminister Heinrich Hemsath namens des Landes NRW den Siebenbürger Sachsen versprochen, in allen Anliegen helfen zu wollen, „soweit es nur irgend möglich und zu vertreten ist“! „60 Jahre danach dürfen wir mit Dankbarkeit feststellen, dass die Versprechungen des Patenlandes eingehalten wurden!“ freute sich Herta Daniel. Diese Patenschaft sei den Siebenbürger Sachsen gut bekommen, sie seien heute eine der größten, mitgliederstärksten Landsmannschaften, nicht mehr eine der kleinsten, wie Hemsath vor 60 Jahren festgestellt hatte. Das Patenland habe seine Fürsorge auf alle Siebenbürger Sachsen in Deutschland ausgedehnt: „Neben einer Jahreszuwendung an den Verband wurden und werden institutionell und auch auf dem Projektwege die zentralen Einrichtungen in Gundelsheim (Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturrat, Siebenbürgen-Institut, Siebenbürgisches Museum) gefördert.“ Zudem wurden Begegnungsstätten und Heimatstuben eingerichtet, es entstanden Siedlungen mit der erforderlichen Infrastruktur.

Für das Einhalten dieser Versprechungen über sechs Jahrzehnte hinweg und für die persönliche Verbundenheit gebühre dem Land NRW, insbesondere den Patenministerpräsidenten und den Patenministern wie Johann Ernst, Konrad Grundmann, Prof. Friedhelm Farthmann, Hermann Heinemann, Franz Müntefering u.a., unser aller Dank. Zudem erwähnte Herta Daniel die Patenschaftsfeiern zu runden Geburtstagen und die Ansprache des damaligen Patenministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten, Johannes Rau, beim Heimattag 1997 in Dinkelsbühl. Erfreulich sei auch die Tatsache, „dass die Fürsorge des Patenlandes sich auch auf unsere Landsleute in Siebenbürgen ausdehnte, was nicht selbstverständlich ist!“ In ihre Danksagung bezog Herta Daniel die Landsleute in NRW ein, die die Festveranstaltung großartig mitgestaltet hätten. Ihr Dank galt auch allen ehrenamtlichen Leistungsträgern der letzten sechs Jahrzehnte: „Ihr Ziel war, ist und bleibt, uns in das hiesige demokratische Gemeinwesen so einzubringen, dass unsere Mitbürger die Siebenbürger Sachsen als leistungsstarke, kulturbereichernde Bürger Deutschlands begreifen. Beispiele dafür wären Ihr kommunalpolitisches Engagement, Ihre beruflichen Erfolge und die engen Kontakte mit der hier lebenden Bevölkerung in mehreren Bereichen – oder kurz gefasst: Ihre Beheimatung hier in NRW ist gelungen!“

Die Feierstunde im Plenarsaal wurde von dem „Honterus-Chor Drabenderhöhe“ und dem „Stephan-Ludwig-Roth-Chor Setterich“ unter der Leitung von Regine Melzer musikalisch umrahmt. Die niveauvolle Darbietung umfasste die Lieder „Grüß euch Gott“, „Zeisken huet e klinzich Näst“, „Verleih uns Frieden“ und „Danket dem Herren! Wir danken dem Herrn“.
Die siebenbürgisch-sächsischen Tanzgruppen aus ...
Die siebenbürgisch-sächsischen Tanzgruppen aus Herten (Leitung: Sylvia Kuhn), Köln (Leitung: Rainer Lehni) und Wuppertal (Leitung: Werner Konnerth) nach ihrem gelungenen Auftritt im Landtag. Foto: Siegbert Bruss
Anschließend begrüßte Rainer Lehni, Stellvertretender Bundesvorsitzender und Vorsitzender der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, die zahlreichen Gäste in der Bürgerhalle des Landtags. Er und Bundeskulturreferent Hans-Werner Schuster waren seitens des Verbands für die Organisation der Feier verantwortlich und arbeiteten sehr gut mit dem Organisationsteam des Landtags zusammen. Bestens umrahmt wurde die Feier von der „Vereinigten Siebenbürger Blaskapelle Nordrhein-Westfalen“, bestehend aus Bläsern der „Blasmusikkapelle Siebenbürgen Setterich“ und des „Blasorchesters Siebenbürgen Drabenderhöhe“, dirigiert von Jörg Schmidt auf. Die Gesamtleitung der Formation liegt bei Daniel Ungar.

Auf der Tanzfläche begeisterten die siebenbürgisch-sächsischen Tanzgruppen aus Herten (Leitung: Sylvia Kuhn), Köln (Leitung: Rainer Lehni) und Wuppertal (Leitung: Werner Konnerth) mit einem Querschnitt durch den deutschen Volkstanz. Gekonnt und mitreißend aufgeführt wurden drei Tänze aus Siebenbürgen, „Reklich Med“, „Neppendorfer Ländler“ und „Stolzenburger Masur“, ein Tanz aus der Jugendbewegung des 20. Jahrhunderts, „Langer Weg“, ein Tanz aus der Schweiz, „Nagelschmied“, und „Sternpolka“ aus Böhmen. Bei regen Gesprächen, einem Gläschen „Sachsenwein“ und siebenbürgischen wie rumänischen Spezialitäten, vorbereitet von NRW-Landeskulturreferentin Heike Mai-Lehni und ihren Helfern, ging der Abend in einer vorzüglichen Atmosphäre seinem Ende zu. Gefördert wurde die Feier vom Patenland über den Regierungsbezirk Arnsberg sowie vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

In der Wandelhalle des nordrhein-westfälischen Landtags ist bis zum 24. November eine Ausstellung über die Kohleaktion von 1953 zu sehen. Sie dokumentiert den Werdegang der Siebenbürger Sachsen aus Österreich, die nach Nordrhein-Westfalen kamen und in siebenbürgischen Siedlungen in Herten, Oberhausen und Setterich eine neue Heimat fanden.

Siegbert Bruss

Bildergalerien auf www.siebenbuerger.de:

60-jährige Patenschaftsfeier im Landtag in Düsseldorf (Fotos: Siegbert Bruss)

Patenschaftsfeier in Düsseldorf (SOXEN-Fotograf)

Patenschaftsfeier in Düsseldorf (Fotos: Anneliese Vater, Winfried Ohler)

Kurzer Videofilm der CDU-Landtagsfraktion über die Patenschaftsfeier auf YouTube

Schlagwörter: Verbandspolitik, Patenschaft, NRW, Landsmannschaft, Verband, Festakt, Düsseldorf, Jubiläum

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