Schlagwort: Übersetzer

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29. September 2023

Interviews und Porträts

Ein Ausbund an Eloquenz, Esprit und Elan: Georg Aescht zum Siebzigsten

„Wo die Hunde in drei Sprachen bellen“ bezeichnet nicht nur den Roman von Ioana Pârvulescu, den er ins Deutsche übertragen hat, sondern auch die Gefilde seiner eigenen Herkunft: Georg Aescht kam am 28. September 1953 in Zeiden im Burzenland auf die Welt, wo ihn von Geburt an deutsche, rumänische und ungarische Laute umschwirrten – allerdings nicht als Kläffen, vielmehr als Kommunikationsmittel siebenbürgischer Ethnien. Kein Wunder also, dass der sprachversierte Bücherfreund schon während seines Philologie-Studiums an der Klausenburger Universität, das er 1976 abschloss, als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Kulturen und Literaturen des Landes tätig zu werden begann. mehr...

6. Februar 2020

Kulturspiegel

Übersetzerpreis für Ernest Wichner

Für seine Übertragungen rumänischer Literatur ins Deutsche wird Ernest Wichner mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung ausgezeichnet, wie die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung gestern bekanntgab. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen, die vom 21. bis 23. Mai in Essen stattfindet. mehr...

21. November 2018

Kulturspiegel

Kriegsgerichte, Liebe und viel Blut

Zu einem literarischen Abend mit Georg Aescht hatte die Kreisgruppe München am 6. November ins Haus des Deutschen Ostens (HDO) eingeladen. Liviu Rebreanus Roman „Der Wald der Gehenkten“ stand auf dem Programm – keine leichte Kost, aber passend gewählt zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren, geht es doch um den siebenbürgischen Leutnant Apostol Bologa, der während eben dieses Krieges als Mitglied eines Kriegsgerichts Soldaten zum Tod verurteilt und am Ende selbst den Strick um den Hals gelegt bekommt. Der bereits 1922 unter dem Originaltitel „Pădurea Spînzuraților“ erschienene Roman wurde vom gebürtigen Zeidner Georg Aescht, Publizist, Literaturkritiker und Übersetzer, neu aus dem Rumänischen übertragen und erschien kürzlich im Wiener Paul Zsolnay Verlag. mehr...

15. Juli 2018

Kulturspiegel

Hellmut Seiler zu Gast in der „Stuttgarter Vortragsreihe“

Freiheit/Unfreiheit, das Motto des Abends im Stuttgarter Haus der Heimat am 22. Juni, ist eines der Hauptthemen des 1953 in Reps geborenen Schriftstellers, Lyrikers und Übersetzers Hellmut Seiler, der bereits mehrfach für sein Werk ausgezeichnet wurde: 1984 mit dem Adam-Müller-Guttenbrunn-Preis, 1988 und 1999 mit dem Literaturpreis der Künstlergilde Esslingen, 2000 mit dem Würth-Literatur-Preis der Tübinger Poetik-Dozentur – um nur einige zu nennen. mehr...

12. März 2018

Interviews und Porträts

Disparates zusammenbringen und Demut lernen: Interview mit Georg Aescht

Georg Aescht, geboren 1953 in Zeiden, studierte Germanistik und Anglistik in Klausenburg und kam 1984 mit seiner Familie nach Deutschland. Er ist Redakteur bei der Stiftung Deutsche Kultur im östlichen Europa, wo er für die Kulturpolitische Korrespondenz verantwortlich ist, und hat sich sowohl mit seiner feuilletonistisch-publizistischen als auch mit seiner Tätigkeit als Übersetzer einen Namen gemacht. Seit 2016 ist er Vorsitzender des Kulturpreisgerichts, das jährlich den Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis vergibt. Über seine Rolle im diesjährigen Leipziger Buchmessegeschehen, seine Übersetzertätigkeit und die aktuelle rumänische Literatur gab er Doris Roth Auskunft. mehr...

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