20. November 2012
Euro-Beitritt 2015 vom Tisch
Bukarest – Rumänien strebt nicht mehr, wie bisher geplant, einen Beitritt zur Euro-Zone schon im Jahr 2015 an. Das gab der Präsident der Rumänischen Nationalbank, Mugur Isărescu, Anfang November in einem Interview mit der Zeitung New York Times bekannt.
Die eigene Währung gebe Rumänien die Flexibilität, Zinssätze und Liquidität zu kontrollieren und über die Abwertung der Währung das Staatsdefizit im Griff zu halten. Der günstige Leu stütze die rumänischen Exporte, von denen zwei Drittel in den Euro-Raum gehen. Nichtsdestotrotz diszplinierte das Streben nach Einhaltung der Mastricht-Kriterien, beispielsweise der Schuldengrenze von 3 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, die Ausgabenpolitik der Regierungen. Bislang hat Rumänien Probleme, alle so genannten Konvergenzkriterien zu erfüllen: die Inflationsrate und langfristigen Zinsen liegen weiterhin zu hoch.
HW
Schlagwörter: EU, Finanzen, Rumänien
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Neueste Kommentare
- 28.11.2012, 12:20 Uhr von cäsar: Der Rubel wird wohl lange leben, darauf würde ich wetten. Aber wie? Er war nie und wird auch in ... [weiter]
- 25.11.2012, 10:28 Uhr von pedimed: Weltweit sind die Währungen im Umbruch und es werden wohl neben dem US-Dollar und dem Euro noch der ... [weiter]
- 23.11.2012, 22:11 Uhr von Äschilos: Der EURO wird uns sicher alle überleben. Keine Sorge ! [weiter]
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