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21. Juli 2019

Kulturspiegel

Zum 170. Todestag des Pfarrers, Schulreformers und Freiheitskämpfers Stephan Ludwig Roth / Teil 1

Am 11. Mai des Jahres 1849 wurde Stephan Ludwig Roth von einem ungarischen Militärgericht zum Tode verurteilt und das Urteil drei Stunden nach seiner Verkündigung auf dem Schlossberg in Klausenburg, vor einer großen Menschenmenge, durch „Pulver und Blei“ vollzogen. Den Leichnam verscharrte man an Ort und Stelle. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 21.07.2019, 11:40 Uhr (um 11:57 Uhr geändert):
    Dr. Kroner schrieb zum 220 Todestag von St.L.Roth, u.a. "Um die Landwirtschaft zu modernisieren, beschloss der Landwirtschaftsverein, deutsche Bauern anzusiedeln, die durch Musterbetriebe die sächsischen Bauern (Michael Vorurteil und Hans Schlendrian) zur Befolgung anregen sollten. Sie sollten auch das siebenbürgische Deutschtum stärken. Roth übernahm den Werbungsauftrag und begab sich nach Württemberg. Seiner Werbung folgten etwa 1800 Schwaben, von denen nur rund 1000 in Siebenbürgen verblieben, da die Aufnahme nicht für so viele Siedler vorbereitet worden war. Roth wurde dafür von Freund und Feind, vor allem von Ungarn beschuldigt."
    Die gleichen Inhalte werden zum 170 Todestag neu aufgewärmt und mit ein paar Unterschieden bezüglich Zahlen verdreht: "Der Siebenbürgisch-sächsische Land­wirtschaftsverein beauftragte Stephan Ludwig Roth, deutsche Siedler für Siebenbürgen zu werben, um die Zahl der Sachsen zu erhöhen und durch die deutschen Kolonisten moderne Landwirtschaft aus dem Westen einzuführen. Roth konnte 1845 etwa 2000 Schwaben werben. Da die Kolonisation nicht entsprechend vorbereitet worden war, verblieb bloß die Hälfte der Siedler in Siebenbürgen. Die Kolonisation stieß zudem auf Widerstand bei Ungarn und Rumänen, und Roth wurde für die Aktion stark kritisiert."
    Meiner Meinung nach ist irgendwann genug von "immer widerkauen der gleichen Inhalte".
    Wenigstens wurde nicht das gleiche Bild verwendet.
  • gogesch

    2gogesch schrieb am 21.07.2019, 12:48 Uhr:
    220. Geburtstag.
  • WillyS

    3WillyS schrieb am 05.08.2019, 10:01 Uhr:
    Berichtigung: Stephan Gottlieb Roth, der Vater Stephan Ludwig Roths, war nicht in Kleinschenk Pfarrer, sondern in Nimesch und – von 1803 bis zu seinem Tode 1847 – 44 Jahre in Kleinschelken. Er ist auf dem Kleinschelker Friedhof begraben.
  • gogesch

    4gogesch schrieb am 07.08.2019, 10:52 Uhr:
    Herr Kroner nimmt das alles nicht so genau, wie auch mit den Zahlen der rekrutierten Schwaben, wie ich weiter oben dargestellt habe.

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