12. September 2006

Programm der AKSL-Tagung in Berlin

Die 41. Jahrestagung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e. V. Heidelberg (AKSL) findet am 15.-17. September in Berlin statt. Das Thema „Unvollendete Nationsbildung. Projekte, Hindernisse, Alternativen im östlichen Europa. Siebenbürgen im Vergleich“ wird in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Geschichte Ostmitteleuropas, dem Institut für Geschichtswissenschaften, HU Berlin,
Programm:

Freitag, 15. September, 17 Uhr (Hauptgebäude HU, Senatssaal):
Joachim von Puttkamer (Universität Jena): Grundlagen und Vorstufen des Nationalen. Vom Alten Reich zum neuen Zeitalter

Samstag, den 16. September, 9 bis 13 Uhr (Hauptgebäude HU, Senatssaal):
Günter Schödl (Humboldt-Universität Berlin): Anfänge im Kaisertum Österreich: Zwischen Aufklärung und Konservatismus

Korreferate:
Konrad Clewing (Südost-Institut München): Dalmatinische historische Alternativen zur kroatischen und italienischen Nationsbildung
Günter Schödl (Humboldt-Universität Berlin): Vom illyrischen zum südslavischen Projekt: Nationsbildung von oben
Blazej Bialkowski (Humboldt-Universität Berlin): Nationsbildung zwischen Teilungstrauma und Trennungspolitik: Die polnische Frage im 19. Jahrhundert
Heinz-Dietrich Löwe (Universität Heidelberg): Jüdischer Nationalismus im Zarenreich
Meinolf Arens (Universität München): Nationskonzeptionen der Krimtataren seit dem 19. Jahrhundert
Johannes Ries (Universität Leipzig): Romanation - Zigeunerrhizom. Bemerkungen zur Nationsbildung der Roma/Zigeuner

Samstag, den 16. September, 15 bis 19 Uhr (Hauptgebäude HU, Senatssaal):
István Soós (Historisches Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften): Ungarische Adelsnation und ständisch-nationale Identität

Korrreferate:
Imre Ress (Historisches Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften): Eine doppelte Frustration: die ungarische Staatsnation zwischen "Ausgleich" und "Trianon"
Judit Pál (Universität Klausenburg): Die Szekler: Der Wandel des Selbstverständnisses im 19. Jahrhundert
Zsuzsanna Török (Central European University Budapest): Vereine und Gesellschaften auf dem Weg der ungarischen und sächsischen Nationsbildung
Harald Roth (Siebenbürgen-Institut Gundelsheim/N.): Die Optionen der "Sächsischen Nation": eigenständige Nation oder deutsches Teilvolk?
Paul Philippi (Universität Hermannstadt): "Deutsch" wird "sächsisch", "sächsisch" wird "deutsch": Der bewußte Abbruch der sächsischen Nationsbildung

Sonntag, den 17. September
Gottesdienst im Berliner Dom und anschließend Mitgliederversammlung des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde.

Der Tagungsbeitrag beträgt 15 Euro für Mitglieder des AKSL, 18 Euro für Nichtmitglieder, 5 Euro für Schüler und Studenten. Weitere Infos im Siebenbürgen-Institut, Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim/Neckar, Telefon: (0 62 69) 4 21 00, Fax: (0 62 69) 42 10 10, E-Mail.

Schlagwörter: AKSL, Tagung

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