9. September 2019

Zu der Festschrift „Luxemburg und die Siebenbürger Sachsen“

In der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 10 vom 25. Juni, erschien eine Buchbesprechung zur obigen Festschrift, erstellt zur Würdigung der 250-jährigen Wiederkehr der Feststellung der Ähnlichkeit zwischen der Letzebuergischen Sprache Luxemburgs und der siebenbürgisch-sächsischen Mundart.
Die Festschrift enthält eingangs einen kurzen geschichtlichen Abriss sächsischen Lebens in Siebenbürgen mit Betonung auf die Einwanderungszeit und damit verbundenen Aspekten, bei einer neuen Erkenntnis auf diesem Gebiet bezüglich der flandrischen Einwanderer. Zwecks lebhafter Gestaltung folgen in der Festschrift Abbildungen beider Landschaften bezüglich repräsentativer Bauten aus der Vergangenheit und Gegenwart wie auch auf dem Gebiet der Folklore mit Trachten, Volkstänzen. Enthalten sind auch Beispiele betreffend die Ähnlichkeit der beiden Sprachen bzw. Mundarten. Die Festschrift endet mit der Wiedergabe der Texte von je 16 letzebuergischen und je 16 siebenbürgisch-sächsischen Volksliedern, in den drei Sprachen bzw. Mundarten, letzebuergisch, siebenbürgisch-sächsisch und hochdeutsch. Im Anhang der Festschrift befindet sich eine Musik-CD, beinhaltend die obigen je 16 Lieder des letzebuergischen und des siebenbürgisch-sächsischen Liedgutes. Es ist eins Wonne, diese Lieder anzuhören, wie gut sie zueinander passen.
Zur Gestaltung des musikalischen Teils dieser Veröffentlichung haben, von luxemburgischer Seite, beigetragen das Ministerium für Kultur und das Intereuropäische Institut für Förderung des Gesangs Luxemburg, und von siebenbürgischer Seite CDs siebenbürgischer Singgemeinschaften von Heltau, Reußmarkt, Zendersch, Zied, Schäßburg und der Siebenbürgischen Kantorei. Für die Zusendung dieser Veröffentlichung erhielt der Autor Dankesschreiben von der allerhöchsten Seite des Großherzogtums Luxemburg und andern maßgebenden Stellen, wie auch von siebenbürgischen kompetenten Stellen. Als direkte Folge der Zusammenarbeit bei der Erstellung der obigen Festschrift gilt auch die Einladung eines Vertreters unserer Gemeinschaft zu einer Veranstaltung im luxemburgischen Echternach, durch Teilnahme von Inge Erika Roth, wie diese Zeitung in der Ausgabe vom 5. August schon berichtete.

Die Veröffentlichung war ursprünglich nur für Bibliotheken, Museen, Archive u.dgl. gedacht. Das große Interesse seit Bekanntgabe durch die Buchbesprechung hat dazu geführt, dass diese Veröffentlichung auch jedem Interessierten zugänglich ist, sich für ein Geschenk auch eignet. Der Vertrieb erfolgt zum Selbstkostenpreis um von möglichst vielen Landsleuten erworben werden zu können. Die Festschrift widerspiegelt kurz zusammenfassend sächsisches Leben in Siebenbürgen über die Jahrhunderte und sollte als Mindesterwartung in dieser Richtung, in einer siebenbürgisch-sächsischen Familie vorliegen.

Die buchgebundene Festschrift mit der dazugehörigen Musik-CD hat einen Erwerbspreis von insgesamt 18 Euro, einschließlich Versandkosten. Jeder Lieferung liegt ein Überweisungsschein bei. Zu bestellen bei Julius Henning, Bichlerstr. 19, 75173 Pforzheim, Telefon: (07231) 24864, E-Mail: julhenning[ät]alice-dsl.net.

Julius Henning

Schlagwörter: Luxemburg, Siebenbürgen, Sprache, Jubiläum, Dialekt, Geschichte, Julius Henning

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