21. Mai 2019

Der Erste Weltkrieg und seine Folgen

Zur gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Versailles, Trianon, Brest-Litowsk – Das lange Ende des Ersten Weltkrieges und das östliche Europa“ laden das Haus des Deutschen Ostens (HDO) und das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) ein. Die Reihe nimmt die komplexen und vielseitigen Probleme der Zwischenkriegszeit in Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und Rumänien in den Blick.
Prominente Historiker aus dem In- und Ausland setzen sich in Einzelvorträgen und Podiumsdiskussionen auseinander mit der Bedeutung der Friedensverträge von Brest-Litowsk, Versailles, Saint-Germain und Trianon für die politische Neuordnung und die Nationalstaatsbildung im östlichen Europa, mit dem völkerrechtlichen System des Minderheitenschutzes sowie mit der politisch folgenreichen Rezeption der Pariser Vorortbeschlüsse im Deutschen Reich und in anderen ehemaligen Großreichen.

Den Eröffnungsvortrag „,Versailles‘ und die Neuordnung Europas 1919-1920“ hält am 21. Mai um 19.00 Uhr Professor Dr. Dr. h.c. mult. Horst Möller im HDO, Am Lilienberg 5, 81669 München; im Anschluss findet ein kleiner Empfang statt. Prof. Möller gilt als einer der renommierten Neuzeithistoriker Deutschlands. 1989-1992 war er Direktor des Deutschen Historischen Instituts (DHI) Paris, 1992-2011 Direktor des Instituts für Zeitgeschichte (IfZ) München-Berlin. Von 1982 bis 1989 lehrte Möller als Ordinarius für Neuere Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg, 1996-2011 als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der LMU München.

Weitere Termine (jeweils um 19.00 Uhr im HDO):

Dienstag, 28. Mai: „Der Frieden von Brest-Litowsk und die Nationalstaatsgründungen in Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg“, Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Helmut Altrichter und Dr. des. Lilia Antipow.
Donnerstag, 4. Juli: „Ein Dialog der Taubstummen: Die Gründung der Tschechoslowakei und die deutsche Minderheit“ Vortrag von Prof. Dr. Jaroslav Kučera
Dienstag, 9. Juli: „Der vergessene Weltkrieg. Europas Osten 1912-1923“, Buchpräsentation von Prof. Dr. Włodzimierz Borodziej und Prof. Dr. Maciej Górny; Grußwort von Carolina Trautner, Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales

Im Herbst 2019 wird die Veranstaltungsreihe mit dem Fokus auf Ungarn und Rumänien fortgesetzt, Anfang 2020 folgt das Elsass. Informationen: https://daslangeendevon1918.de/

Schlagwörter: HDO, IKGS, München, Veranstaltungen, Geschichte, Erster Weltkrieg, Ankündigung

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