10. Oktober 2016

Zwei Publikationen zum Thema Siebenbürgen

Berlin - Zwei aktuelle Veröffentlichungen mit Siebenbürgen-Bezug wurden am 19. September im Rumänischen Kulturinstitut Berlin (RKI) vorgestellt. Der Abend trug den Titel „Zwischen Wien und Konstantinopel“ und wurde vom Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam unter Mitwirkung des RKI und des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa Oldenburg (BKGE) veranstaltet.
Nach einem einleitenden Vortrag des Osteuropahistorikers Daniel Ursprung (Zürich) über das Fürstentum Siebenbürgen und seine Politik der Balance zwischen den Großmächten sprach Dr. Gerald Volkmer, stellvertretender Direktor des BKGE, über völkerrechtliche und außenpolitische Besonderheiten in der siebenbürgischen Geschichte. Das Thema behandelt er ausführlich in seinem Buch „Siebenbürgen zwischen Habsburgermonarchie und Osmanischem Reich. Völkerrechtliche Stellung und Völkerrechtspraxis eines ostmitteleuropäischen Fürstentums 1541–1699“, das letztes Jahr im Verlag De Gruyter Oldenbourg erschienen ist.

Im Anschluss präsentierte Thomas Șindilariu, Leiter des Archivs und der Bibliothek der Kronstädter Honterusgemeinde, den für die Wissenschaft und Publizistik relevanten „Archivführer zur Geschichte der Deutschen in Kronstadt und dem Burzenland“, der fast zeitgleich im selben Verlag veröffentlicht wurde. Das Werk wurde von Bernhard Heigl, Petra Rezac und Thomas Șindilariu bearbeitet und ist laut Untertitel ein „Wegweiser durch die Bestände des Staatsarchivs Kronstadt/Brașov und des Archivs der Honterusgemeinde unter besonderer Berücksichtigung der Handschriften“.

CC

Schlagwörter: Buchpräsentation, Deutsches Kulturforum östliches Europa, Rumänisches Kulturinstitut Berlin, Volkmer

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