11. Dezember 2011

Hans Bergel liest in Berlin

Der siebenbürgische Autor Hans Bergel war am 26. November in Berlin Gast des Internationalen Exil-P.E.N. Clubs. Mit drei Texten aus seinem 2011 erschienenen Band „Am Vorabend des Taifuns. Geschichten aus einem abenteuerlichen Leben“ trat er in einer öffentlichen Lesung vor ein aus Schriftstellern mehrerer Nationalitäten bestehendes Publikum.
Am 28. November stellte Bergel dann im Festsaal der Botschaft von Rumänien sein neuestes Buch vor: „Wir setzen das Gespräch fort ... Briefwechsel eines Juden aus der Bukowina mit einem Deutschen aus Siebenbürgen. Manfred Winkler/Hans Bergel“. Nach Einführungen durch die Direktorin des Rumänischen Kulturinstitutes „Titu Maiorescu“, Christina Hoffman, deren Stellvertreterin Alexandrina Panaite und der Herausgeberin des Briefwechsels, Renate Windisch-Middendorf, las Bergel Passagen aus seinen und Winklers Schreiben. Der 250-seitige Band vereinigt eine Auswahl von 124 Briefen, die der bei Jerusalem lebende Lyriker und der bei München lebende Erzähler in den Jahren 1994 bis 2010 wechselten und in denen die beiden seit 1956 miteinander bekannten Autoren zu Fragen der Literatur, Philosophie, Religion, Politik, Musik, Kunst ihre Gedanken austauschten (eine Besprechung des Bandes folgt in dieser Zeitung; die Redaktion). Das Berliner Publikum bedachte die Lesung mit viel Applaus.

Die beiden Veranstaltungen in Berlin runden für Dr. h.c. Hans Bergel ein an Vorträgen, Reden und Lesungen in mehreren Ländern (u. a. auch Österreich, Israel und mehrfach Rumänien) reiches Jahr ab. „Wir setzen das Gespräch fort ...“ ist nach den Erzählbänden „Am Vorabend des Taifuns“ und „Die Wildgans“ Bergels dritte Buchveröffentlichung in diesem Jahr.

Schlagwörter: Lesung, Berlin, Bergel

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