16. Juni 2010

Vortrag in Stuttgart über Mythen der Integration: Entstehung, Funktion, Wirkung

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden über 12,5 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene in Deutschland aufgenommen, davon allein 1,6 Millionen in Baden-Württemberg. Viele Bundesbürger sind der Auffassung, dass sich die Integration dieser heimatlos gewordenen Menschen schnell und geräuschlos vollzog.
Doch stimmt diese Ansicht, oder handelt es sich hierbei möglicherweise um einen Mythos? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Zeithistoriker Dr. Mathias Beer in dem Vortrag „Mythen der Integration: Entstehung, Funktion, Wirkung“ am 17. Juni 2010 um 19 Uhr im Otto-Borst-Saal des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg.

Mathias Beer ist stellvertretender Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen. Er ist ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet der Migrationsforschung und hat zu dieser Thematik zahlreiche Publikationen vorgelegt. Sein Vortrag ist Teil des Begleitprogramms der Sonderausstellung "Ihr und Wir. Integration der Heimatvertriebenen in Baden-Württemberg". Der Eintritt ist frei.

Schlagwörter: Integration, Vertriebene und Aussiedler

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