5. August 2008
Buntes Kronenfest des Kreisverbands Landshut
Der Kreisverband Landshut feierte am 12. Juli in der „Alten Ziegelei“ in Altdorf das Kronenfest. Die Landshuter Zeitung berichtete unter dem Titel: „Fest zur Pflege von Tradition und Brauchtum in der ‚Alten Ziegelei’“.
Der Kreisverbandsvorsitzende Werner Kloos hieß die Festgäste in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Stadel der „Alten Ziegelei“ herzlich willkommen. Unter den Gästen begrüßte Kloos zahlreiche Ehrengäste aus Gemeinde, Stadt und Landkreis, allen voran Altdorfs Bürgermeister Franz Kainz, den Schirmherrn des Kronenfestes, Altbürgermeister Josef Sehofer, den Stellvertretenden Landrat Daniel Sporer, die CSU-Landtagsabgeordnete Gertraud Goderbauer, Stadträtin Rosemarie Schwenkert, Vertreter befreundeter Landsmannschaften der Banater Schwaben und der Schlesier, seitens des Verbandes der Siebenbürger Sachsen die Vorsitzende des Landesverbandes Bayern, Herta Daniel.
Aus den landsmannschaftlichen Kreisgruppen Erding waren 50 Mitglieder mit der Kreisgruppenvorsitzenden Irmgard Lutsch gekommen, aus Waldkraiburg der Vorsitzende Harry Lutsch und aus Pfarrkirchen der Kreisvorsitzende Hermann Folberth. Aus Österreich waren die „Lustigen Adjuvanten“ (Leiter: Dietmar Lindert) und die Tanzgruppe eigens aus Traun angereist. Die musikalische Begleitung des Festes übernahmen die Siebenbürger Blaskapelle Landshut und die „Lustigen Adjuvanten“.
Insbesondere für die mit dem siebenbürgischen Brauchtum wenig vertrauten Festgäste erklärte Werner Kloos in seiner Ansprache Entstehungshintergrund und Bedeutung des Kronenfestes. Es sei als letztes großes Fest vor der schweren Erntezeit von der Dorfjugend ausgerichtet worden. In Siebenbürgen sei es üblich gewesen, Freunde und Bekannte aus den umliegenden Dörfern und Gemeinden dazu einzuladen: „Diesen Brauch wollen wir auch hier beibehalten“, sagte Kloos.
Bürgermeister Franz Kainz würdigte in seinem Grußwort das Kronenfest als festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Gemeinde Altdorf. Dass die Siebenbürger Sachsen auch in ihrer neuen Heimat ihr Brauchtum pflegten, unterstreiche ihr Bekenntnis zu ihren Wurzeln im vereinten Europa. Zudem werde so der Jugend die Eigenständigkeit ihres Kulturkreises vermittelt.
Eine ähnliche Botschaft überbrachte der Stellvertretende Landrat Daniel Sporer, der die Bestrebungen der Siebenbürger Sachsen würdigte, ihr Brauchtum und ihre Kultur nachhaltig zu pflegen. Herta Daniel, Vorsitzende des Landesverbandes Bayern , bezeichnete das Kronenfest als Bereicherung für das bayerische Kulturgut, berichtet die Landshuter Zeitung.
Der kulturelle Teil des Festes war infolge des schlechten Wetters in den Stadel verlegt worden. Dementsprechend bestieg „Altknecht“ Dominik Pildner nicht den Kronenbaum, sondern hielt seine Rede von einem Balken im Stadel herab. Die Tanzgruppen erfreuten das Publikum mit ihren Darbietungen. Es wirkten mit: die Kinder-, Jugend- und Erwachsenentanzgruppe Landshut, die „Alte Jugend“ und Seniorentanzgruppe Traun (Oberösterreich).
Die beiden Kapellen aus Landshut und Traun boten stimmungsvolle Musik. Beim Kronenfest des Kreisverbandes Landshut konnten 381 Euro als Spende für die Kirche in Bistritz gesammelt werden. Dieser Betrag wird dem Siebenbürgischen-Sächsischen Kulturrat überwiesen. Der Kreisvorsitzende Werner Kloos dankte schließlich allen Mitwirkenden herzlich für ihren Beitrag zum Gelingen des Festes.
Link:
Fotoalbum: Kronenfest 2008 des Kreiverbands Landshut
Insbesondere für die mit dem siebenbürgischen Brauchtum wenig vertrauten Festgäste erklärte Werner Kloos in seiner Ansprache Entstehungshintergrund und Bedeutung des Kronenfestes. Es sei als letztes großes Fest vor der schweren Erntezeit von der Dorfjugend ausgerichtet worden. In Siebenbürgen sei es üblich gewesen, Freunde und Bekannte aus den umliegenden Dörfern und Gemeinden dazu einzuladen: „Diesen Brauch wollen wir auch hier beibehalten“, sagte Kloos.
Bürgermeister Franz Kainz würdigte in seinem Grußwort das Kronenfest als festen Bestandteil im Veranstaltungskalender der Gemeinde Altdorf. Dass die Siebenbürger Sachsen auch in ihrer neuen Heimat ihr Brauchtum pflegten, unterstreiche ihr Bekenntnis zu ihren Wurzeln im vereinten Europa. Zudem werde so der Jugend die Eigenständigkeit ihres Kulturkreises vermittelt.
Eine ähnliche Botschaft überbrachte der Stellvertretende Landrat Daniel Sporer, der die Bestrebungen der Siebenbürger Sachsen würdigte, ihr Brauchtum und ihre Kultur nachhaltig zu pflegen. Herta Daniel, Vorsitzende des Landesverbandes Bayern , bezeichnete das Kronenfest als Bereicherung für das bayerische Kulturgut, berichtet die Landshuter Zeitung.
Der kulturelle Teil des Festes war infolge des schlechten Wetters in den Stadel verlegt worden. Dementsprechend bestieg „Altknecht“ Dominik Pildner nicht den Kronenbaum, sondern hielt seine Rede von einem Balken im Stadel herab. Die Tanzgruppen erfreuten das Publikum mit ihren Darbietungen. Es wirkten mit: die Kinder-, Jugend- und Erwachsenentanzgruppe Landshut, die „Alte Jugend“ und Seniorentanzgruppe Traun (Oberösterreich).
Die beiden Kapellen aus Landshut und Traun boten stimmungsvolle Musik. Beim Kronenfest des Kreisverbandes Landshut konnten 381 Euro als Spende für die Kirche in Bistritz gesammelt werden. Dieser Betrag wird dem Siebenbürgischen-Sächsischen Kulturrat überwiesen. Der Kreisvorsitzende Werner Kloos dankte schließlich allen Mitwirkenden herzlich für ihren Beitrag zum Gelingen des Festes.
Link:
Fotoalbum: Kronenfest 2008 des Kreiverbands Landshut
Schlagwörter: Kronenfest, Bayern
7 Bewertungen:
Noch keine Kommmentare zum Artikel.
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.