11. Juli 2018

40 Jahre Nachbarschaft Erlangen – im Wandel der Zeit

„40 Jahre Nachbarschaft Erlangen – eine kurze Zeit im Vergleich zur über 850-jährigen Geschichte der Siebenbürger Sachsen, aber gleichzeitig eine sehr lange Zeit in einer modernen Gesellschaft, die viele Veränderungen im Leben und Wirken der Siebenbürger Sachsen mit sich gebracht hat.“ Mit diesen einleitenden Worten begrüßte Inge Alzner die Gäste am 2. Juni in Bubenreuth zum 40-jährigen Jubiläum der Nachbarschaft Erlangen. Gekonnt und charmant führte sie durch das Programm und leitete den Ablauf der Veranstaltung.
Hans Imrich, seit 2010 Vorsitzender der Nachbarschaft Erlangen, begrüßte die Anwesenden herzlich und überreichte den ehemaligen Leitern der Nachbarschaft, Paula Röder und Peter Hedwig, sowie Charlotte Beer, der 96-jährigen aktiven Nachbarschaftsältesten, je einen Blumenstrauß und die neu gedruckte Jubiläumsfestschrift.

Johann Karl, Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Bubenreuth, gratulierte den Mitgliedern der Nachbarschaft zum Jubiläum auch im Namen des Ersten Bürgermeisters Norbert Stumpf. Seine Grußworte bezogen sich auf das Motto des Jubiläumsfestes „Eine Nachbarschaft im Wandel der Zeit“, das passend für alle heutigen Vereine sei: „Wo wollen wir hin und wie bekommen wir steten Nachwuchs?“

Auch Klaus Probst vom Freizeitamt der Stadt Erlangen und Mareike Jädicke, Vorsitzende des Fördervereins ERBA-VILLA & ANGERTREFF e.V. Erlangen, überbrachten ihre Grüße und gratulierten mit einem Blumenstrauß. Sie sprachen sehr positiv über die Beteiligung der Siebenbürger Sachsen im öffentlichen Leben der Stadt Erlangen.
Jubiläum in Erlangen mit Johann Imrich und Inge ...
Jubiläum in Erlangen mit Johann Imrich und Inge Alzner. Foto: Annette Folkendt
Die Stellvertretende Bundesvorsitzende Doris Hutter überbrachte die Grüße des Bundesverbandes und des Landesverbandes Bayern. Sie hob hervor, was es den Sachsen aus Erlangen bringe, Teil der siebenbürgischen Gemeinschaft, des Kreisverbandes Nürnberg sowie der Nachbarschaft Erlangen zu sein. Dazu gehören auch Begegnungen mit Freunden, gemeinsame Erlebnisse, Reisen und Feiern. Sie bedankte sich bei Hans Imrich stellvertretend für jene, die all das im Laufe der 40 Jahre organisiert haben.

Die Festrede hielt Inge Alzner, stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes Nürnberg. Ihren Dank und besondere Anerkennung richtete sie an die politischen und kirchlichen Vertreter der Stadt Erlangen, die bei Festen, Ausstellungen oder Lesungen oft anwesend sind. Durch ihr Kommen zeigten sie wiederholt, dass die Siebenbürger Sachsen in Erlangen wahrgenommen werden und dass ihre Kultur und Bräuche hier in der neuen Heimat Unterstützung erfahren.

Die Kreisverbandsvorsitzende Annette Folkendt überreichte eine vom Landesvorsitzenden Bayerns Werner Kloos gezeichnete Urkunde an Hans Imrich für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Dienste der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft. Sie gratulierte der Nachbarschaft herzlich und bedankte sich bei Gerda Chisiu und bei Inge Alzner mit einem Blumenstrauß für die erbrachte Hilfe bei der Vorbereitung des Jubiläumsfestes sowie der Festschrift.

Den musikalischen Rahmen gestaltete der Fürther Chor unter der Leitung von Rosemarie Potoradi mit den Liedern „Es wollt ein Jägerlein jagen“, „Hab Sonne im Herzen“, „De Bietglock“ und „Willst Du Gottes Werke schauen“. Die Siebenbürgische Tanzgruppe Nürnberg erfreute die Zuschauer mit ihrem schwungvollen Auftritt. Sie zeigte den „Figurenwalzer“ und den „Kettlinger“.

Ab 17.00 Uhr folgte der Programmpunkt „Tanz in den Sommer“ mit dem Unterhaltungsduo Fredi und Georg. Sie boten die Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen. Danke allen aktiven Helfern, den Kulturgruppen und den Gästen für ihr Kommen!

Annette Folkendt

Schlagwörter: Nürnberg, Erlangen, Nachbarschaft, Jubiläum, Fest, Festschrift

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