12. Februar 2018

Theatergruppe Wiehl-Bielstein zu Gast in Drabenderhöhe

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Drabenderhöhe führte die Theatergruppe Wiehl-Bielstein am 27. Januar im Kulturhaus Drabenderhöhe den Bauernschwank „Et wor imol en reklich Mäd“ von Frida Bindler-Radler in siebenbürgisch-sächsischer Mundart auf.
Das Stück geht auf die Auswanderungswelle der Siebenbürger Sachsen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Amerika zurück. Wieder heimgekehrt, sehen sich Vater und Sohn neuen Herausforderungen ausgesetzt. Der „Amerikaner“ Diz (Hans Bell) wird von drei Witwen umworben. Sein Sohn Hans (Harald Zelch) verliebt sich in die hübsche, jedoch widerspenstige „schöne Maid“ Hanni (Sigrid Schobel) und wird abgewiesen. Dass es doch zum Happy End kommt, verdanken Vater und Sohn einem Trick seitens Hannis Vater und dem entschlossenen Einsatz der Mutter. Die Zuschauer wurden in vergangene Zeiten in ihrer siebenbürgischen Heimat zurückversetzt. Die Trachten, die unterschiedlichen, jedoch bekannten Dialekte und Dialoge, die vertraute, einfache, aber wirkungsvolle Kulisse, ein typisches Siebenbürgerhaus, die altbekannten Volkslieder und hervorragend dargebotenen Volkstänze der Jugendtanzgruppe Wiehl-Bielstein, aber vor allem das beeindruckend vorgetragene Brautlied weckten bei vielen Zuschauern Erinnerungen an die eigene Verlobung in Siebenbürgen. Das Publikum spendete reichlich Applaus, beglückwünschte die Darsteller nach der Aufführung und dankte ihnen für den besonders schönen Nachmittag.

Der Vorstand der Kreisgruppe Wiehl/Bielstein

Theatergruppe Wiehl-Bielstein in Drabenderhöhe, ...
Theatergruppe Wiehl-Bielstein in Drabenderhöhe, von links: Renate Zelch, Hans Opatzki, Simon Müller, Annelise Theil, Erika Seiler, Inge Kreuder, Hans Bell, Erika Hamlischer, Daniel Theil, Brigitte Opatzki, Harald Zelch und Sigrid Schobel. Foto: Christian Melzer

Schlagwörter: Theater, Wiehl, Drabenderhöhe, Mundart

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